Altersvorsorge? Lass uns starten!

  • 68 Prozent wissen, dass ihnen Geld im Alter fehlen wird.
  • Nur die Hälfte tut etwas. Der Hauptgrund: Orientierungslosigkeit.
  • Wir schaffen Durchblick: Mit fünf Klicks führen wir dich zu deinem Renten-Starterkit.

Wie ist die Lage?

Sind wir mal ehrlich: Dass unser Ruhestand ohne Vorsorge genauso ruhig aussehen wird wie der unserer Großeltern, ist utopisch. Vor 30 Jahren lag das Rentenniveau noch bei 57,4 Prozent – heute ist es bei 47,5 Prozent.

Das Rentenniveau beschreibt das Verhältnis zwischen Rentenhöhe und dem durchschnittlichen Einkommen eines Arbeitnehmers. Wenn du also 45 Jahre lang arbeitest, würdest du nur knapp die Hälfte deines durchschnittlichen Einkommens als Rente erhalten.

Die Gründe dafür liegen irgendwo zwischen demografischem Wandel und steigender Lebenserwartung.

Daher gilt: Wenn du heute nicht anfängst, musst du im Alter jeden Cent umdrehen.

1. Dein Renten-Starterkit

Gemeinsam mit unseren Altersvorsorge-Experten haben wir einen Ratgeber entwickelt, mit dem du innerhalb von fünf Klicks eine individuelle Empfehlung für deine Altersvorsorge bekommst. Das Ergebnis kann selbstverständlich keine vollständige Beratung ersetzen – dazu ist deine Ruhestandsplanung einfach von zu vielen Faktoren abhängig. Aber sie bietet dir eine wichtige Orientierung im Vorsorgedschungel.

Unser Ratgeber bietet dir eine Übersicht, welche Optionen du hast und wie du am einfachsten mit deiner Altersvorsorge loslegst.

Hier geht’s zum Renten-Starterkit.

2. Ursachen der Prokrastination bei der Altersvorsorge

Erstmal die gute Nachricht: Den meisten jungen Menschen ist das Thema Altersvorsorge wichtig – genauer gesagt 78 Prozent. Zwei Drittel der jungen Erwachsenen sind sich auch im Klaren darüber, was es bedeutet, wenn sie nicht vorsorgen.

Nun die schlechte Nachricht: Nur 57 Prozent handeln tatsächlich und tun etwas gegen ihre drohende Altersarmut. Das Wort wurde bereits so oft verwendet, dass es abgegriffen wirkt. Dadurch vergessen wir manchmal, was es in der Realität bedeutet: Keine Kaffeekränzchen und schon gar nicht den Ruhestand mit Urlaub genießen.

Unsere Redaktion hat etliche Studien verglichen und überall ähnliche Zahlen gefunden. Durchschnittlich kümmert sich nur die Hälfte unserer Generation um eine private Altersvorsorge.

Die Uni Kassel befragte im Rahmen eines Forschungsprojekts die Gen Y und Z (hauptsächlich Jahrgänge von 1990 bis 2005) nach ihrem Anlageverhalten und ihrer Einstellung zum Thema Altersvorsorge. Dabei fiel auf, dass sich die Befragten orientierungslos fühlen. Sie wissen nicht genau, welche Sparmaßnahme ausreichen und welches Vorsorgeprodukt sich für ihre Lebenssituation eignet.

Eine Studie der MetallRente belegt diesen Trend. Lediglich acht Prozent der Befragten finden die Informationslage zum Thema Altersvorsorge verständlich. Dazu wünschen sich 87 Prozent, dass das Thema Bestandteil eines Unterrichtsfachs “Wirtschaft und Finanzen” sein sollte.

Infografik Warum tun Gen Y und Z nichts

Der Schluss liegt nahe, dass die empfundene Orientierungslosigkeit mit der Komplexität des Themas einhergeht. Uns fällt es schwer, einen Anfangspunkt zu finden. Viele Begriffe und Formulierungen sind so abstrakt und ungelenk, dass man prompt den Tab wieder schließen möchte, den man zuvor geöffnet hat.

Die angesprochenen Studien zeigen, dass wir mit diesem Gefühl nicht alleine sind.

Team CARI

3. Warum machen wir das?

Ganz ehrlich: Hätten wir nicht die Gelegenheit bekommen, uns im Rahmen des Renten-Starterkits intensiv mit der Altersvorsorge auseinanderzusetzen – wir hätten das Thema wohl ganz weit in die Zukunft geschoben.

Teils brauchten wir ziemlich lange, um uns durch das Wirrwarr der paragraphisch formulierten Anlageformen zu kämpfen – und fühlten uns in dem bestätigt, was alle Studien sagen: Das Thema ist einfach nicht einfach. In der Retrospektive erscheint uns die jährliche Steuererklärung dagegen ein Klacks zu sein.

Unser Anspruch ist es deshalb, eine verständliche Wissensgrundlage für junge Leute zu schaffen. Wir erhoffen uns, dass du auf dieser Basis entscheiden kannst, welche Vorsorge für dich geeignet ist.