Riester Förderung Förderung der Riester-Rente: Beantragung, Förderhöhe & Zulagen

Kenne die Zulagen, von denen du profitieren kannst
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Ein kurzer Überblick

Das Wichtigste über die Förderung der Riester-Rente

Die Riester-Rente ist eine bekannte Form der Altersvorsorge, es gibt rund 16 Millionen Riester-Verträge in Deutschland. Durch die Riester-Förderung sorgst du über verschiedene Zulagen, Boni sowie steuerliche Vorteile für den Ruhestand vor. Dabei können Berufseinsteiger und Familien genauso gut profitieren wie fleißige Sparer.

Wir haben dir in diesem Beitrag alles Wichtige zur staatlichen Förderung der Riester-Rente zusammengefasst.

Vier Fakten über die Förderung der Riester-Rente

  1. Als Riester-Sparer erhältst du eine jährliche Grundzulage von 175 Euro.
  2. In deinem Riester-Vertrag solltest du vier Prozent deines Bruttojahreseinkommens einzahlen. Ausschlaggebend ist immer das Vorjahresgehalt.
  3. Die staatliche Förderung erhältst du nur für zertifizierte und anerkannte Riester-Anlagen. Der Vertrag muss über eine Prüfnummer verfügen.
  4. Deine Beiträge zur Riester-Rente kannst du bis zu 2.100 Euro im Jahr als Sonderausgaben steuerlich absetzen.

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Deep Dive

01 Wer kann die Förderung der Riester-Rente beantragen?

Die Riester-Rente hat zwar verschiedene Formen, ob Riester-Banksparplan, Riester-Rentenversicherung oder Wohnriester. Doch die Förderung der Riester-Rente ist immer gleich. Monatlich zahlst du Beiträge ein und erhältst hierfür zusätzliches Geld vom Staat für deinen Ruhestand. Allerdings hat nicht jeder Anspruch auf die Förderung in Form von Zulagen und Steuervorteilen.

Bevor du also einen Vertrag abschließen willst, solltest du prüfen, ob du förderberechtigt bist. Grundvoraussetzung ist, dass du ein rentenversicherungspflichtiges Einkommen hast. Dies trifft in erster Linie auf Arbeitnehmer zu. Ob du in Teilzeit oder Vollzeit arbeitest, spielt für die unmittelbare Förderberechtigung keine Rolle.

Der Zweck der Riester-Rente besteht darin, die geringer ausfallende gesetzliche Rente zu kompensieren. Aber auch Beamte und Berufssoldaten sind unmittelbar förderberechtigt, da die Pensionsleistung im Lebensalter sinkt. Selbstständige, die in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, können ebenfalls von den Riester-Zulagen profitieren. Dazu gehören beispielsweise Journalisten und Autoren, die Beiträge an die Künstlersozialkasse entrichten.

Der größte Vorteil für Ehepaare bei der Riester-Rente besteht in der Übertragung der Zulagen, das sogenannte „Mitriestern”. Für die Riester-Rente musst du eigentlich in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert sein. Wenn ein Ehepartner dies nicht ist, erhält derjenige trotzdem eine mittelbare Zulageberechtigung und einen Riester-Vertrag.

 

Für folgende, nicht rentenversicherungspflichtige Personen, ist die staatliche Zulagenberechtigung zur Riester-Rente nicht möglich:

  • Studenten
  • Selbstständige
  • Minijobber, die von der Versicherungspflicht befreit sind
  • Mitglieder in berufsständischen Versorgungen

Du suchst nach einer flexiblen Altersvorsorge, die dir einen möglichst großen Ertrag in der Rente einbringt? Dann lohnt es sich, verschiedene Altersvorsorgemodelle zu vergleichen und sich von einem Experten beraten zu lassen. Bei uns bekommst du ein individuell auf dich abgestimmtes Angebot.

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Kenne die möglichen Zulagen der Riester-Rente Förderung

02 Riester-Rente Sonderzulagen im Überblick

Im Rahmen der Förderung kannst du je nach Lebensabschnitt von verschiedenen Riester -Rente Sonderzulagen profitieren. Folgende Zulagen kannst du beantragen:

ZulageHöheBedingung
GrundzulageBis zu 175 Euro im JahrDiese Zulage erhält jeder, der den Mindestbeitrag einzahlt, jedoch nur in voller Höhe, wenn du vier Prozent an Beiträgen deines Vorjahresbruttos einzahlst.
KinderzulageBis zu 300 Euro im Jahr für Kinder, die ab 2008 geboren worden sindDie Riester-Rente Kinderzulage wird meistens an die Mutter ausgezahlt, so lange wie Kindergeld bezogen wird.
Berufs­einsteiger­bonusEinmalig 200 EuroHier musst du deinen Riester-Vertrag vor dem 25. Lebensjahr abgeschlossen haben.

Bei der Riester-Rente Kinderzulagen gilt außerdem, dass du für Kinder, die vor dem Jahr 2008 geboren worden sind, nur 185 Euro pro Jahr erhältst.

Um die staatlichen Zulagen zu erhalten, musst du den entsprechenden Antrag ausfüllen und an die zentrale Zulagenstelle für Altersvermögen schicken. Damit du den Aufwand nicht jedes Jahr von neuem hast, lohnt es sich, bei deinem Anbieter für die Riester-Rente einen Dauerzulagenantrag auszustellen.

Neben der Riester-Rente gibt es noch andere Modelle der privaten Altersvorsorge, die sich für dich lohnen können. Sorge für deine Zukunft bestmöglich vor und hol dir ein unverbindliches Angebot für deinen Ruhestand ein.

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Wie hoch fallen die Beiträge aus?

03 Beiträge zur Riester-Rente – Das musst du wissen

Wie viel du in deinen Riester-Vertrag einzahlen möchtest, kannst du selbst entscheiden. Vier Prozent des Brutto-Jahreseinkommens musst du jedoch mindestens zahlen, um die Zulagen in voller Höhe zu bekommen. Bemessen wird dies stets an dem Einkommen des Vorjahres.

Wenn du zum Beispiel im letzten Jahr 40.000 Euro Bruttogehalt bezogen hast, dann musst du in diesem Jahr 1.600 Euro auf dein Riester-Konto eingezahlt haben. Von diesem Betrag werden jedoch noch die Zulagen im Rahmen der Riester-Förderung abgezogen. Den restlichen Betrag musst du selbst einzahlen. Bekommst du etwa die Grundzulage von 175 Euro, beläuft sich dein Beitrag auf 1.425 Euro.

Verdienst du nur sehr wenig, musst du daran denken, dass für die dennoch den jährlichen Mindestbeitrag von 60 Euro zahlen, um von der Riester-Rente Förderung profitieren zu können.

Es ist möglich, den Riester-Vertrag wieder zu kündigen. Allerdings solltest du Mindestvertragslaufzeiten beachten. Meistens gibt es eine dreimonatige Kündigungsfrist. Darüber hinaus entstehen bei einer Kündigung Kosten. Alternativ kannst du den Vertrag auch ruhen lassen.

Anja
Anja
Expertin für Altersvorsorge

Zulage oder Sonderausgabenabzug?

Hierbei handelt es sich um zwei verschiedene Varianten der Riester-Rente Förderung. Der Sonderausgabenabzug ist für dich besonders attraktiv sein, wenn du über ein höheres Einkommen verfügst. Um steuerlich zu profitieren, gibst du deine Riester-Beiträge im Rahmen deiner Steuererklärung in der Anlage AV in der Zeile acht ein. Sie werden als Sonderausgabenabzug bei der Einkommensteuer berücksichtigt. Der Höchstbetrag liegt bei 2.100 Euro.

Ob du diese Form der Förderung nutzen kannst, prüft das Finanzamt automatisch. Dazu wird errechnet, ob das Steuerersparnis höher ausfällt als die Zulagen. Selbst wenn du keine Zulagen beantragt hast, ist der Zulagenanspruch als Sonderausgabe absetzbar und wird bei der Günstigerprüfung des Finanzamts hinzugerechnet.

 

Die Steuerbegünstigung fließt jedoch nicht in deine Altersvorsorge, im Gegensatz zu den staatlich finanzierten Zulagen, sondern direkt an dich.

Mehr Infos rund um die steuerlichen Aspekte, auch bei der Auszahlung, findest du auf der Themenseite Riester-Rente & Steuer.

Wie die sogenannte Günstigerprüfung des Finanzamts erfolgen, zeigen wir dir an einem vereinfachten Beispiel:

Bei einem jährlichen Bruttoeinkommen von 40.000 Euro zahlst du 1.925 Euro im Jahr in deinen Riester-Vertrag ein. Dafür erhältst du die Grundzulage von 175 Euro. Zusammen mit deinem Beitrag kannst du dann 2.100 Euro als Vorsorgeleistungen in der Steuererklärung absetzen.

Der Grenzsteuersatz liegt bei deinem Einkommen bei rund 36 Prozent. Daraus ergibt sich ein theoretischer Sonderausgabenabzug von 756 Euro. Hiervon zieht das Finanzamt die erhaltene Zulage von 175 Euro ab. So ergibt sich ein Steuervorteil von 581 Euro als zusätzliche Riester-Rente Förderung.

Durch diese Förderungsoptionen lohnt sich eine Altersvorsorge mit der Riester-Rente vor allem für

  • Familien
  • Geringverdienende und
  • Gutverdienende.

Letztere profitieren von den Steuervorteilen. Durch die Zulagen der Riester-Rente lässt sich die private Rente spürbar erhöhen. Investierst du dann noch deine Steuererstattung zusätzlich in die Altersvorsorge, reizt du die Förderung voll aus. Wichtig ist dabei jedoch, dich für einen Versicherer zu entscheiden, der möglichst wenig Kosten verursacht.

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Zuletzt aktualisiert am: 21.11.2023

Autor des Beitrags

Anja
Expertin für Altersvorsorge