Was können Sparer als Alternative tun, um das DKB Verwahrentgelt zu vermeiden?
Die DKB selbst bot Kunden einige Möglichkeiten an, um kein Verwahrentgelt zu zahlen. Die Option, individuell eine höhere Freibetragsgrenze auszuhandeln, zählte allerdings nicht dazu. Stattdessen konnten und können Sparer einen Teil ihres Vermögens anders investieren, etwa in
- Wertpapiere und Fonds,
- Aktien-Nachhaltigkeitsfonds und
- ETFs.
Außerdem kooperiert die Bank mit einem Zinsportal, sodass Kunden über dieses ihr Guthaben bei einer ausländischen Bank auf einem Tagesgeldkonto anlegen können. Kreditinstitute im Ausland sehen im Moment noch keine Negativzinsen vor – im Gegenteil: das Geld wird sogar noch leicht verzinst. Solange die Bank ihren Sitz innerhalb der EU hat, sind Einlagen bis 100.000 Euro bei Insolvenz abgesichert.
Die von der DKB genannten Möglichkeiten sind durchaus eine Option für Interessierte. Allerdings gilt es hier die Konditionen zu betrachten und zu vergleichen. Gerade Fonds und ETFs sind im derzeitigen Zinsumfeld nahezu alternativlos, wenn sich Sparer eine attraktive Rendite wünschen. Dabei sollten sie jedoch das Risiko bedenken, welches mit der Investition am Kapitalmarkt einhergeht. Wichtig ist es, sich gut zu den Geldanlage-Optionen beraten zu lassen.
Tipp:
Wem Sicherheit sehr wichtig ist, der kann zudem das Festgeldkonto in das persönliche Vermögens-Portfolio aufnehmen. Hierbei wird das Geld fest für einen bestimmten Zeitraum angelegt, zum Beispiel drei Jahre. In diesem Zeitraum können Sparer darauf nicht zugreifen. Im Gegenzug wird das Geld verzinst.