Freiwillige Krankenversicherung

Mitgliedschaft bei der Krankenkasse freiwillig fortsetzen.

  • Zahlreiche Krankenkassen gegenüberstellen
  • Über Zusatzleistungen informieren
  • Neue Kasse finden und wechseln

Für

bis 29-Jährige

Für

30- bis 39-Jährige

Für

40- bis 49-Jährige

Für

50- bis 59-Jährige

Für

ab 60-Jährige

Was bedeutet freiwillige Krankenversicherung?

Einige Personengruppen können bei ihrer Krankenversicherung frei zwischen gesetzlicher und privater Absicherung entscheiden. Wählen sie eine gesetzliche Krankenkasse, sind sie bei ihr freiwillig krankenversichert. Für sie gelten im Vergleich zu pflichtversicherten Personen einige Besonderheiten.

Weitere Themen

Wer kann eine freiwillige Krankenversicherung wählen?

In Deutschland gilt die Versicherungspflicht, sodass jeder Bürger eine Krankenversicherung nachweisen muss. Die meisten Menschen sind dabei in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) pflichtversichert. Das bedeutet, sie haben keine Wahl, sich anderweitig zu versichern.

Die Pflichtversicherung gilt jedoch nicht für Beamte, Studenten, viele Selbstständige und weitere Personengruppen. Auch Arbeitnehmer mit einem Einkommen über der sogenannten Jahresarbeits­entgeltgrenze (2023: 66.600 Euro brutto/Jahr) sind nicht betroffen. Sie können frei wählen, ob sie gesetzlich oder privat krankenversichert sein möchten. Entscheiden sie sich für die gesetzliche Krankenversicherung, sind sie dort freiwillig Mitglied.

Folgende Personen können eine freiwillige Krankenversicherung wählen:

Endet die Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung, müssen Betroffene in der Regel nichts tun, um die Versicherung freiwillig weiterzuführen.

Wie hoch ist der Beitrag in der freiwilligen Krankenversicherung?

Aktuelles zur Krankenversicherung

Wann lohnt sich die freiwillige Krankenversicherung?

Ob sich die freiwillige Krankenversicherung im Vergleich zur privaten Absicherung lohnt, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.

Freiwillige KrankenversicherungPrivate Krankenversicherung
BeitragAbhängig vom EinkommenAbhängig vom Alter, gewünschten Leistungen, Gesundheitszustand
LeistungenGesetzlich festgelegt, kaum Spielraum für individuelle LeistungswünscheLeistungsumfang wird selbst festgelegt
VorerkrankungenHaben keinen Einfluss auf BeitragshöheKönnen zu Leistungsausschlüssen, höheren Beiträgen oder sogar Ablehnung des Versicherers führen
Mitversicherung von KindernKostenlos über FamilienversicherungBrauchen eine eigenständige Krankenversicherung

Meldefristen für den Wechsel in die PKV

Angestellte, die in die private Krankenversicherung wechseln wollen, werden von ihrer Krankenkasse informiert, sobald sie nicht mehr versicherungspflichtig sind. Sie haben dann zwei Wochen Zeit, ihren Austritt aus der GKV zu erklären. Dazu ist der Nachweis der Anschluss­versicherung notwendig. Dieser kann auch nachgereicht werden.

Große Auswahl zwischen den Krankenkassen

Haben sich Interessierte für die freiwillige Krankenversicherung entschieden, brauchen sie eine passende Krankenkasse, die preislich wie aus Leistungssicht zu den eigenen Wünschen passt. Bei letztgenanntem sind die Unterschiede zwischen den Kassen nicht groß. Ein Leistungsvergleich empfiehlt sich allerdings dennoch, da manche Krankenkassen Akzente setzen, etwa durch eine bessere Erstattung von Zahnarztleistungen oder alternativen Behandlungsmethoden.

Der Krankenkassen­vergleich zahlt sich spätestens mit Blick auf die monatlichen Kosten aus. Denn durch den Zusatzbeitrag schwankt der Beitrag um mehrere 100 Euro im Jahr. Kostenbewusste Personen können daher viel Geld im Jahr sparen.

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