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Mit der privaten Altersvorsorge sorgenlos einen neuen Lebensabschnitt beginnen

Mittlerweile ist es kein großes Geheimnis mehr, dass die gesetzliche Rente kein Garant für eine finanziell sorgenfreie Zukunft im Alter ist. Damit Sie Ihrem Lebensabend sorgenfrei entgegentreten können, müssen Sie also frühzeitig mit einer passenden Altersvorsorge vorbeugen. Es gibt zahlreiche Versicherungsgesellschaften, die verschiedene Formen der privaten Altersvorsorge anbieten. Zum Beispiel die Riester Rente, die Rürup-Rente oder auch die private Rentenversicherung. Hierbei wird Ihnen eine lebenslange Rente ausbezahlt.

Zugegebenermaßen ist es nicht immer ganz einfach, als Laie den Überblick im großen Versicherungsdschungel zu behalten. Je nach Anlagetyp und Berufsfeld kommt eine andere Form oder Variante an privater Altersvorsorge in Frage.

Doch niemand muss diesen Weg alleine gehen – unsere professionellen Experten für private Altersvorsorge beraten Sie gerne und berechnen gemeinsam mit Ihnen, welcher Betrag monatlich nötig ist, damit Sie im Alter keine finanziellen Schwierigkeiten erleiden.

Familien profitieren von der Riester-Rente

Über 80% der Bevölkerung fürchten sich laut Umfrage der Bertelsmann Stiftung und des IfD Allensbach vor steigender Altersarmut. Befreien Sie sich von dieser Angst mit der privaten Altersvorsorge! Besonders Eltern werden staatlich gefördert und holen so schnell und einfach das Maximum aus ihrer Rente heraus.

Investieren Sie einen Mindestbeitrag von 60 € im Jahr, erhalten Sie 300 € pro Kind plus eine Grundzulage von 175 € vom Staat oben drauf - Sie bekommen also mindestens 475 € geschenkt.

Mit den Steuervorteilen der Rürup-Rente entspannt dem Ruhestand entgegen

Für das Alter vorsorgen und dabei noch steuerliche Vorteile genießen. Das können Sie mit der Rürup-Rente. Dazu genießen Sie größtmögliche Flexibilität in der Beitragszahlung. Die auch als Basisrente bekannte Absicherung steht dabei jedem offen.

Das macht die Rürup-Rente vor allem für Selbstständige und Freiberufler interessant, da diese keinen Zugang zur ebenfalls staatlich geförderten Riester-Rente haben. Doch auch alle anderen Personengruppen profitieren. Bei welchem Anbieter die größte Rendite winkt, zeigt Ihnen unser Rürup-Rente Vergleich.

Warum sollte ich privat für das Alter vorsorgen?

Auf die gesetzliche Rente ist in den kommenden Jahrzehnten kein Verlass mehr: Diese wird immer weniger dafür ausreichen, den gewohnten Lebensstandard zu halten bzw. um davon über die Runden zu kommen. Eine aktuelle Statistik des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zeigt, dass Männer durchschnittlich 1.187 Euro und Frauen lediglich 764 Euro Rente pro Monat beziehen. Damit Ihre finanziellen Mittel später genügen, sollten Sie am besten heute noch aktiv werden und handeln.

Bin ich von Altersarmut betroffen?

Besonders Personen, die aus verschiedenen Gründen nicht viele Jahre am Stück einer Vollzeittätigkeit nachgehen konnten, sind von Altersarmut betroffen. Zu den Betroffenen gehören vor allem Menschen, die für einen längeren Zeitraum:

  • arbeitslos gewesen sind,
  • Angehörige gepflegt haben,
  • für ihre eigenen Kinder gesorgt haben (im Rahmen der Elternzeit),
  • für wenig Geld arbeiten mussten (z. B. Teilzeit – oder Saisonarbeit),
  • wegen Krankheit im Beruf eingeschränkt gewesen sind.

Deutlich geringere Rente für Frauen

60% mehr Frauen als Männer arbeiten in Teilzeit, sobald sie eine Familie gründen. Die kürzere Arbeitszeit und allgemein niedrigere Gehälter für Frauen verstärken das Risiko einer Mini-Rente.

Sie sind Mutter? Dann nutzen Sie jetzt die staatliche Hilfe für Ihre Altersvorsorge. Solange Sie Kindergeld beziehen, erhalten Sie auch die Förderung. Vor allem mit noch kleinen Kindern ist die Riester-Rente für Sie sinnvoll.

Was ist die Rürup-Rente?

Die Rürup-Rente ist eine Form der Altersvorsorge, die vom Staat mit lukrativen Steuervorteilen unterstützt wird. Sie wurde im Jahr 2005 kurze Zeit nach der Riester-Rente eingeführt. Diese verfolgt einen ähnlichen Ansatz, steht jedoch nur Bürgern offen, die in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen.

Selbstständige können daher nicht riestern. Um allen Personengruppen Zugang zu einer staatlich geförderten Altersvorsorge zu geben, wurde die Rürup-Rente ins Leben gerufen. Die Versicherten zahlen in eine Rentenversicherung ein und können die Beiträge erheblich von der Steuer absetzen.

Wie wird die Rürup-Rente staatlich gefördert?

Der Staat fördert die Rürup-Rente mit beträchtlichen Steuervorteilen. Und diese werden sich in den kommenden Jahren noch verstärken. 2021 können Sie 92 Prozent des Höchstbetrages (pro Versichertem: 25.787 Euro, für Verheiratete: 51.574 Euro) in der Steuererklärung geltend machen.

Sowohl der Höchstbetrag als auch der Anteil, den Sie von der Steuer absetzen können, steigen in den nächsten Jahren weiter an. Letzterer wird jedes Jahr um zwei Prozentpunkte angehoben, sodass 2025 der Steuervorteil für Ihre kompletten Beiträge gilt.

Klare Weiterempfehlung

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"Ich wurde sehr gut zur Riester Rente beraten. Vielen Dank."

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"Mir hat die Beratung sehr geholfen, um privat für meine Rente vorzusorgen."

Häufig gestellte Fragen

In welchem Alter sollte ich eine private Altersvorsorge abschließen?

Für Menschen, die zwischen 30 und 39 Jahre alt sind, ist dies die beste Zeit, ihre finanzielle Altersvorsorge in Angriff zu nehmen. Bis zur Rente bleiben jetzt nicht einmal mehr 40 Jahre lang Zeit. Es gilt: Früh sparen zahlt sich später aus.

Aber auch wenn Sie sich außerhalb dieses Alters befinden, lohnt es sich allemal, sich um die eigene private Altersvorsorge zu kümmern.

Unsere Experten für private Altersvorsorge helfen Ihnen gerne dabei, eine passende Versicherung zu finden – die Beratung ist selbstverständlich kostenlos und unverbindlich.

Welche Formen der Altersvorsorge gibt es?

Prinzipiell wird zwischen drei Formen der Altersabsicherung unterschieden:

1. Die Basisvorsorge: Nahezu jeder Erwerbstätige ist über die Basisvorsorge abgesichert. Dazu zählen:

  • Die gesetzliche Rentenversicherung
  • Die berufsständischen Versorgungswerke
  • Die Rürup-Rente für Selbstständige und Freiberufler, die nicht gesetzlich rentenversichert sind
  • Die staatliche Beamtenversorgung für Arbeitnehmer, die im öffentlich-rechtlichen Dienst angestellt sind

2. Die staatlich geförderte Vorsorge: Diese Form der Altersvorsorge ist speziell an Angestellte gerichtet und bietet den Versicherten sowohl eine Altersvorsorgezulage, staatliche Zuschüsse als auch Steuer- und Sozialabgabenersparnisse:

  • Die betriebliche Altersvorsorge
  • Die Riester-Rente

3. Selbst finanzierte Vorsorge: Bei dieser Vorsorgeform zahlen Verbraucher regelmäßig in ihre eigene Vorsorge ein. Wie hoch am Ende die Renditen sind, ist abhängig von der Risikobereitschaft des Anlegers und der Art der Vorsorge.

  • Die klassische Lebensversicherung
  • Die Rentenversicherung

Bitte beachten Sie: Eine pauschale Antwort auf die “perfekte Altersvorsorge” gibt es leider nicht. Eine Altersvorsorge muss immer individuell auf Ihre Lebensumstände und Ihr zur Verfügung stehendes Kapital abgestimmt werden.

Welche Vorteile und Nachteile haben die Altersvorsorge-Formen?

Die gesetzliche Rentenversicherung:

Als alleinige Absicherung im Alter reicht die gesetzliche Rentenversicherung hinten und vorne nicht mehr aus
Die ausgezahlte Rentenhöhe ist von den Löhnen abhängig: Die Rente steigt nur, wenn es genügend arbeitende Menschen gibt, die in diese einzahlen

Rürup-Rente:

+ Rürup-Renten-Einzahlungen können von der Steuer abgesetzt werden
+ Versicherungsgesellschaften garantieren ihren Mitgliedern eine lebenslange Zahlung
+ Sondereinzahlungen und Beitragsänderungen sind jederzeit möglich
Als Form einer lebenslangen Rente kann eine Auszahlung frühestens ab dem 60. Lebensjahr erfolgen
Eine Übertragung des Guthabens an Dritte ist nicht möglich

Riester-Rente:

+ Die Riester-Rente wird vom Staat mit Zulagen und Steuervorteilen umfassend gefördert und belohnt
+ Zum Rentenbeginn können Sie sich einen Teil der Rente auf einen Schlag auszahlen lassen
Verträge der Riester-Rente sind von hoher Komplexität gezeichnet und für Laien nur sehr schwer zu verstehen
Eine vorzeitige Kündigung kommt dem Versicherten oft teuer zu stehen – Versicherte müssen Zulagen und Steuererleichterungen zurückzahlen

Klassische Lebensversicherung:

+ Sie genießt nach wie vor den Status als eine der wohl sichersten Geldanlagemethoden
+ Bei Altverträgen, die vor 2005 abgeschlossen wurden, können die monatlichen Beiträge zu 100 Prozent von der Steuer abgesetzt werden
Beachten Sie beim Abschluss einer Lebensversicherung, dass das angesparte Kapital versteuert werden muss
Sie sind an lange Vertragslaufzeiten gebunden

Private Rentenversicherung:

+ Wie die Rürup- und Riester-Rente verspricht die private Rentenversicherung ihren Mitgliedern eine lebenslange Zahlung bis zum Tod
+ Legen Sie eigenständig fest, wann die Leistung erbracht werden soll – die angesparte Summe wird als einmalige Summe oder als monatliche Rente ausgezahlt
Verfügen Sie im Alter über gute Einkünfte, müssen Sie mit einer hohen Steuerbelastung rechnen

Was muss ich vor einem Vertragsabschluss beachten?

Bevor es zum Vertragsabschluss kommt, sollten Sie sich Gedanken darüber machen, wie viel finanziellen Spielraum sie zur Verfügung haben. Anschließend können Sie sich für eine private Vorsorgeform entscheiden, die zu Ihren eigenen Wünschen passt. Prüfen Sie außerdem, von welcher staatlichen Förderung Sie profitieren können.

Ein weiterer Punkt auf den Sie achten sollten, sind die Kosten. Diese können im Kleingedruckten versteckt sein. Zahlen Sie nicht mehr für Ihr private Altersvorsorge, als Sie müssen.

Woran erkenne ich einen Tarif mit guten Leistungen?

Bei den angebotenen Tarifen zur privaten Altersvorsorge empfiehlt es sich, auf fondsbasierte Tarife zurückzugreifen. Interessierten sollte dabei immer klar sein, wie viel Prozent Ihres Beitrags in welche Fonds fließen und wie die Risikoverteilung im Fonds ist. Wollen Sie auf Nummer sicher gehen, empfiehlt es sich, eine private Altersvorsorge mit Garantieverzinsung auszuwählen.

Was kostet es mich privat vorzusorgen?

Wie viel Sie konkret in Ihre private Rente einzahlen sollten, hängt grundsätzlich von individuellen Faktoren ab:

  • Was sind meine Vorsorgeziele?
  • Wann möchte ich in Rente gehen?
  • Wie viel Geld benötige ich im Alter?
  • Wie hoch ist das Vermögen, dass mir zur Verfügung steht?
  • Wie hoch wird mein Vermögen zu Beginn meiner Rente sein?

Die Beantwortung dieser Fragen hängt außerdem eng zusammen mit Ihrer Familiensituation, Ihrem Berufsleben und den persönlichen Umständen.

Wählen Sie bei der Auszahlung aus zwischen einer:

  • lebenslangen Rente,
  • Einmalauszahlung
  • oder Kombination aus Teilauszahlung und lebenslanger Rente.

Wenden Sie sich gerne an unsere Experten, die Ihnen ganz unverbindlich dabei helfen, Ihren voraussichtlichen Rentenbedarf zu ermitteln.

Kann ich die private Vorsorge von der Steuer absetzen?

Beiträge, die für eine private Altersvorsorge bezahlt werden, können generell steuerlich abgesetzt werden (ausgenommen Lebensversicherung).

Was passiert, wenn ich meine Beiträge nicht zahlen kann?

Sind Sie finanziell nicht in der Lage, Ihre Rentenversicherung zu bezahlen, können Sie den Vertrag kündigen. Beachten Sie allerdings, dass dieser Schritt mit Verlusten einhergeht.

Nutzen Sie bei langfristigen Zahlungsschwierigkeiten vielmehr die Möglichkeit einer Beitragsfreistellung. Beiträge müssen dann bis zum festgelegten Vertragsablauf nicht mehr von Ihnen geleistet werden.

Wichtiger Hinweis: Von einer Beitragsfreistellung können Sie nur dann profitieren, wenn das notwendige Mindest-Guthaben bereits eingezahlt wurde.

Was passiert mit der privaten Altersvorsorge, falls ich früher in Rente gehen möchte bzw. muss als gesetzlich vorgeschrieben?

Bei vielen Verträgen können Sie den Rentenbeginn vorziehen oder hinausschieben. Unsere Experten beraten Sie bei Fragen hierzu gerne weiter.

Testsieger: Was empfehlen die Finanztest & Co.?

In einem aktuellen Finanztest (Ausgabe 11/2019) der Stiftung Warentest wurden 22 Angebote für eine private Rentenversicherung untersucht.

Für Angebote, bei denen die garantierte Kapitalabfindung über der Beitragssumme liegen kann, erhielten drei Anbieter eine gutes Qualitätsurteil: Europa: E-R (Finanztest-Note 1,8), Interrisk: (D) SLR1 (1,9) und HanseMerkur: Vario Care (2,4).

Für wen ist die Riester-Rente geeignet?

Aufgrund der hohen Förderung für Kinder eignet sich die Riester-Rente vor allem für junge Eltern und Alleinerziehende. Aber auch für Gutverdiener, die von steuerlichen Vorteilen profitieren wollen, ist die Riester-Rente besonders vorteilhaft. Geringverdiener hingegen freuen sich über die geringen Mindestbeiträge von 60 Euro im Jahr, um die Förderung zu erhalten.

Förderberechtigt sind dabei alle Menschen, die Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Aufgrund der breiten Zielgruppe und vielen Anbieter sieht die passende Riester-Rente für jeden anders. Mit einem Blick in unseren Riester-Rente Rechner finden Sie den für Sie optimalen Tarif.

Wie hoch muss der Beitrag zur Riester-Rente mindestens sein?

Pro Jahr zahlen Sie mindestens 60 Euro in den Riester-Vertrag ein. Um die volle staatliche Förderung zu erhalten, müssen Sie vier Prozent Ihres Vorjahresbruttoeinkommens investieren. Bei einem Einkommen von 25.000 Euro pro Jahr bedeutet dies einen Beitrag von 1.000 Euro. Haben Sie zwei kleine Kinder, reduziert sich Ihr Eigenanteil durch Grund- und Kinderzulage auf 225 Euro jährlich.

Hinzu kommen jedoch die Gebühren der Versicherer, die oftmals Abschluss- und Verwaltungskosten verlangen. Diese können das angesparte Kapital bedeutend reduzieren. In unserem Riester-Rente Rechner ermitteln Sie die Anbieter, die Ihnen das beste Verhältnis aus Rendite und Kosten liefern.

Welche Vorteile und Nachteile hat die Riester-Rente?

Vorteile:

+ Ein hoher staatlicher Schutz: Die Riester-Rente genießt einen sehr hohen staatlichen Schutz - damit ist nicht nur ein enormes Maß an Sicherheit für den Versicherten gewährleistet, sondern das angesparte Geld darf darüber hinaus nicht gepfändet werden.

+ Förderung durch den Staat: Der Staat mischt ordentlich mit! Wenn ein Versicherungsnehmer bereits vier Prozent seines Bruttoeinkommens in den Riester-Vertrag einzahlt, beträgt die staatliche Förderung unglaubliche 175 Euro! Und das Jahr für Jahr aufs Neue.

+ Steuervorteile sichern: Der Staat hält noch ein weiteres Ass im Ärmel bereit, das die Riester-Rente sehr attraktiv macht: Bei der Steuererklärung dürfen bis zu 2.100 Euro des angesparten Riester-Geldes vom Bruttoeinkommen abgezogen werden. Dementsprechend geringer fällt die Steuerlast aus. Wie viel Geld im Einzelfall gespart wird, ist abhängig von der Höhe des Einkommens. Besonders Spitzenverdiener profitieren vom Steuervorteil, der durch eine Riester-Rente geboten wird.

Nachteile:

Nur Langlebigkeit zahlt sich aus: Nur Versicherte, die lange genug leben, erhalten am Ende mehr raus, als sie eingezahlt haben. In der Regel wird die Riester-Rente erst zeitgleich mit der gesetzlichen Rente ausbezahlt.

Erben gehen womöglich leer aus: Die Riester-Rente ist leider nicht ohne Weiteres vererbbar - diese gehört ausschließlich dem Versicherten. Nur wenn der Ehepartner auch über einen Riester-Renten-Vertrag besitzt, kann das Kapital übertragen werden.

Die Riester-Rente gleicht einem undurchdringlichen Vertrags-Dschungel: Welche Bedingungen gelten konkret? Wie hoch sie die Abschlussgebühren im Einzelnen? - Riester-Verträge sind für viele Menschen kaum zu durchschauen. Zusätzlich müssen Versicherte im Auge behalten, dass es nach einer Gehaltserhöhung beim Mindestbeitrag von vier Prozent bleibt, um die volle Zulage zu erhalten.

Welche Formen der Riester-Rente gibt es?

Die Anbieter unterscheiden zwischen der klassischen und der fondsgebundenen Riester-Rente, Fonds- und Banksparplänen sowie dem Wohn-Riester. Zudem gibt es Mischformen aus den klassischen und den fondsgebundenen Angeboten.

Klassische Tarife bieten Ihnen eine garantiere Rente im Alter, während fondsgebundene Angebote höhere Renditen versprechen, aber auch höhere Risiken aufweisen. Sparpläne werden als Anlageform kaum noch genutzt und nur noch von den wenigsten Versicherern vertrieben. Über einen Wohn-Riester-Vertrag nutzen Sie die Zulagen für die Finanzierung Ihres Eigenheims per Kredit oder Bausparvertrag.

Welche Riester-Rente passt zu mir?

Das kommt auf das eigene Naturell an. Sind Sie eher vorsichtig und legen Ihr Geld konservativ an, ist die klassische Riester-Rente Ihre Wahl. Wollen Sie mehr Rendite erzielen und sind dafür bereit, ein gewisses Risiko einzugehen, sollten Sie auf eine fondsgebundene Riester-Rente setzen. Wenn Sie sesshaft werden wollen, unterstützt Sie der Wohn-Riester bei der Finanzierung Ihrer eigenen vier Wände.

Ganz gleich, für welche Variante Sie sich entscheiden: Unser Riester-Rente Rechner bietet Ihnen einen ersten Überblick über die besten Tarife für Ihre staatlich geförderte Altersvorsorge.

Wann wird die Riester-Rente ausgezahlt?

Bei der Auszahlung Ihrer Riester-Rente haben Sie zwei verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl. Zum einen können Sie sich bis zu 30 Prozent des aufgebauten Polsters direkt zu Rentenbeginn auszahlen lassen. Der Rest stockt anschließend Ihre monatliche Rente auf. In der zweiten Variante verzichten Sie auf die Einmalauszahlung und erhalten den gesamten Betrag als monatliche Rentenzahlung mit Beginn Ihres Ruhestands.

Testsieger: Welche Tarife empfehlen Finanztest und das Handelsblatt?

Letztmalig wurden in der Finanztest-Ausgabe 10/2017 Riester-Renten überprüft. Die Tester stellten den Tarifen dabei ein durchschnittliches Zeugnis aus. So erhalten die Testsieger Allianz mit dem Tarif „RiesterRente Klassik (ARS1U)“ und HanseMerkur mit „Riester Care (RA 2017S)“ lediglich ein befriedigendes Ergebnis.

Da seit dem Test einige Zeit vergangen ist, haben die Ergebnisse jedoch nur noch begrenzte Aussagekraft. Wichtig ist, dass Sie sich ein eigenes Bild von der für Sie passenden Altersvorsorge machen. Unser Riester-Rente Rechner hilft Ihnen dabei.

In einem Test des Handelsblattes im Oktober 2019 wurden zwei Varianten von Riester-Renten einem genauen Vergleich unterzogen:

Variante 1: Klassik mit Indexbeteiligung und voller Garantie

Mit unglaublichen 100 Punkten und damit einer ‘sehr guten’ Gesamtbewertung nimmt die Allianz mit ihren Angeboten zur Riester-Rente sowohl den ersten als auch zweiten Platz ein: Allianz “RiesterRente IndexSelect Tarif ARIU2 (E83) Zert.nr. 6207” und die Allianz “RiesterRente IndexSelect Plus Tarif ARIIU2 (E84) Zert.nr. 6206”. Platz drei geht mit 94 Punkten und ebenfalls einer ‘sehr guten’ Gesamtbewertung an die R+V Lebensversicherung mit “RiesterRente IndexInvest Tarif IVZ Zert.nr. 6015”.

Variante 2: Fondsorientiert mit voller Garantie

Auch bei dieser Variante glänzt die Allianz mit einer Spitzenbelegung auf den ersten beiden Plätzen: Platz eins geht dabei mit 95 Punkten und einem ‘sehr gut’ in der Gesamtbewertung an die den Tarif “RiesterRente InvestFlex Tarif ARF1UMGD (E 202) Zert.nr. 6204”. Den zweiten Platz belegt kurz dahinter mit 93 Punkten und damit einer ‘sehr guten’ Gesamtbewertung “RiesterRente KomfortDynamic Tarif ARFKU1 (E222) Zert.nr. 6203”. Den dritten Platz belegt mit 90 Punkten knapp dahinter die Continentale Lebensversicherung mit “RiesterRente Invest Garant Zert.nr. 6239”.

Für wen ist die Rürup-Rente geeignet?

Die Rürup-Rente eignet sich vor allem für Selbstständige und Freiberufler, die bisher keinen Zugang zu einer staatlich unterstützten Altersvorsorge hatten. Gerade die flexible Beitragsgestaltung sorgt dafür, dass Eigenunternehmer ihre Einzahlungen stets an das aktuelle Einkommen anpassen können.

Da in der Rürup-Rente der Steuervorteil parallel mit den eingezahlten Beiträgen steigt, empfiehlt sie sich auch für Gutverdiener. Ebenso profitieren Beamte, die ihren Lohn langfristig sicher haben und entsprechend wissen, wie viel Geld für die Altersvorsorge übrig bleibt.

Wie hoch muss der Beitrag zur Rürup-Rente mindestens sein?

Sie müssen für die Rürup-Rente keinen Mindestbeitrag zahlen. Wie viel Sie einzahlen, hängt also ganz von Ihren Sparzielen und Ihrem aktuellen finanziellen Spielraum ab. Das macht die Rürup-Rente nicht nur steuerlich attraktiv, sondern auch sehr flexibel.

Kosten fallen dagegen für die Leistungen Ihres Versicherers an. Dieser verlangt in der Regel Abschluss- und Verwaltungskosten. Manche Anbieter verlangen auch Gebühren, sollten Sie außerhalb der Regelbeiträge zusätzliche Einzahlungen vornehmen. Welche Versicherung Ihnen eine hohe Rendite zu moderaten Kosten liefert, verrät Ihnen unser Rürup-Rente Vergleich.

Welche Vorteile und Nachteile hat die Rürup-Rente?

Vorteile:

+ Wachsende Förderhöhe: Der Anteil, der von Sparern abgesetzt werden kann, wächst bis 2025 auf 100 Prozent. Rürup-Sparer können damit ordentlich Steuern einsparen. Dies gilt insbesondere für Gutverdiener mit einer sehr hohen Steuerlast.

+ Verschiedene Varianten: Die Rürup-Rente bietet seinen Versicherten mehrere Varianten mit unterschiedlichen Tarif-Schwerpunkten an. So lässt sich ganz nach finanzieller Lage auf mehr Sicherheit oder mehr Rendite setzen.

+ Einzahlung flexibler Beiträge: In der Ansparphase kann die Höhe der Beiträge je nach finanziellen Spielraum variieren. Ist das Konto einmal nicht ausreichend gedeckt, kann der Versicherte die Einzahlung temporär aussetzen oder den Beitrag minimieren. Stimmt die Kassensituation allerdings, sind weitere Einzahlungen oftmals problemlos möglich.

+ Schutz im Pfändungsfall: Einbezahltes Kapital ist im eintretenden Fall einer Insolvenz absolut pfändungssicher und darf nicht eingezogen werden. Eine Verrechnung mit Sozialleistungen aus Hartz-IV ist ebenfalls ausgeschlossen.

Nachteile:

Eingeschränkte Vererbbarkeit: Bis zum Tod des Sparers ist der Rürup-Vertrag an den Sparer gebunden. Die Vererbung nach dem Tod ist lediglich an Ehegatten oder Kinder bis zum 25. Lebensjahr möglich. Eine Vererbung an Personen darüber hinaus ist nicht möglich.

Besteuerung der Rente: Ab Eintritt in die Auszahlungsphase muss die Rürup-Rente wie die gesetzliche Rente mit dem persönlichen Steuersatz besteuert. Bis 2040 sind die Auszahlungen lediglich begrenzt besteuerungspflichtig.

Kein Wechsel des Anbieters möglich: Bislang existieren keine gesetzlichen Regelungen für einen Anbieterwechsel. Rürup-Renten-Anbieter können ihren Versicherern einen Wechsel demnach verweigern.

Welche Formen der Rürup-Rente gibt es?

Die Rürup-Rente lässt sich in vier verschiedene Varianten unterteilen. Es gibt sie als klassische Rentenversicherung mit fester Verzinsung oder als fondsgebundene Rente mit flexiblen Renditechancen.

Zudem steht Ihnen die Rürup-Sofortrente zur Auswahl, bei der Sie einen hohen Betrag per Einmalzahlung investieren, um Ihre Rente aufzustocken. Nur noch selten angeboten wird der Rürup-Fondssparplan. Dieser ist günstiger als fondsgebundene Tarife, da er erst mit Rentenbeginn als Versicherung funktioniert.

Welche Rürup-Rente passt zu mir?

Welche Rürup-Rente die individuell passende ist, hängt von Ihren persönlichen Sparzielen ab. Setzen Sie auf Sicherheit und garantierte Zinsen, ist die klassische Rentenversicherung das Richtige für Sie. Möchten Sie etwas mehr ins Risiko gehen und damit Ihre Renditechancen erhöhen, bietet sich dagegen ein fondsgebundener Tarif an.

Wenn Sie kurz vor Ihrem Ruhestand stehen und eine größere Menge Geld zur Verfügung haben, profitieren Sie vor allem von der Rürup-Sofortrente. Wichtig ist bei allen Varianten jedoch, dass Sie sich vor Abschluss genau über die Stärken und Schwächen der Versicherer informieren. Unser Rürup-Rente Vergleich hilft Ihnen dabei.

Wann wird die Rürup-Rente ausgezahlt?

Die Rürup-Rente wird mit dem Eintritt in den Ruhestand monatlich bis an das Lebensende ausgezahlt. Eine Einmalzahlung, wie bei der Riester-Rente, gibt es nicht. Bei Rürup-Verträgen, die nach 2012 abgeschlossen wurden, erhalten Sie das angesparte Kapital frühestens ab dem vollendeten 62. Lebensjahr ausgezahlt.

Während Sie in der Ansparphase die Beiträge nicht versteuern müssen, fallen auf die Auszahlung der Rente Steuern an. Zunächst nur teilweise, ab 2040 wird die Rürup-Rente vollständig versteuert. Da Ihr Steuersatz im Ruhestand jedoch meist geringer ist als während der Erwerbstätigkeit, machen Sie trotz der nachgelagerten Besteuerung mit der Rürup-Rente ein spürbares Plus. Bei welchem Anbieter dieses am größten ausfällt, ermitteln Sie mit unserem Rürup-Rente Vergleich.

Testsieger: Welche Rürup-Tarife empfiehlt das Handelsblatt?

Das Handelsblatt testete im Oktober 2019 drei verschiedene Varianten von Rürup-Basisrentenversicherungen:

Variante 1: Variante Klassik mit Indexbeteiligung und voller Garantie

Mit hervorragenden 95 Punkten und einer Gesamtbewertung von ‘sehr gut’ teilt sich die Allianz mit den Tarifen “BasisRente IndexSelect Tarif BVRIU2 (E409) Zert.nr. 6217” und “BasisRente IndexSelect Plus Tarif BVRIIU2 (E424) BG 100% Zert.nr. 6241” die Positionen ein und zwei gleichermaßen. Auf Platz drei landet knapp dahinter mit 92 Punkten und einem ‘sehr gut’ in der Gesamtbewertung die ERGO “Ergo BasisRente Index Zert.nr. 6241.”

Variante 2: Fondsorientiert mit Garantie für 80 % der Beiträge

Auf Platz eins mit 90 Punkten und einem ‘sehr gut’ in der Gesamtbewertung ist die HanseMerkur mit “Basis Care Invest Zert.nr. 6224”. Mit 89 Punkten und lediglich einem Punkt Abstand dahinter befindet sich die Allianz mit der “BasisRente InvestFlex Garantie Tarif BVRF1GD (E411) Zert.nr. 6224”. Die Rürup Rente der Gothaer (“BasisVorsorge - ReFlex Fr17-11E Zert.nr.5872”) erreicht in dieser Variante mit 88 Punkten und ebenfalls einem ‘sehr gut’ in der Gesamtbewertung einen sehr knappen, dritten Platz.

Variante 3: Fondsorientiert ohne Garantie

EUROPA sichert sich mit dem Tarif “Fondsgebundene Basis Rentenversicherung Tarif E-FBR Zert.nr. 6077” 97 Punkten und einer ‘sehr guten’ Gesamtbewertung hier den ersten Platz. Auf Platz zwei befindet sich die Württembergische (“genius BasisRente (FBRH) Zert.nr. 5918 ohne Garantie”) mit 92 Punkten und einer ebenfalls ‘sehr guten’ Gesamtbewertung. Dicht gefolgt mit 90 Punkten und einem ‘sehr gut’ von der Gothaer (“BasisVorsorge - Fonds Fr17- 5E Zert.nr. 4854”).