Risikolebensversicherung ohne Gesundheitsprüfung

Ohne Gesundheitsfragen

  • Ohne Gesundheitsprüfung nur noch sehr selten
  • Beiträge dafür oft hoch
  • Realistische Beiträge durch ehrliche Antworten

Was steckt hinter einer Risikolebensversicherung ohne Gesundheitsprüfung?

Vor dem Abschluss einer Risikolebensversicherung sind Gesundheitsfragen unumgänglich. Mit diesen wollen die Versicherungsunternehmen kalkulieren, wie hoch das Risiko eines Schadensfalles – also der Tod des Versicherten innerhalb der Versicherungslaufzeit – ist. Einigen Menschen mag diese Praxis als ungerecht erscheinen, allerdings ist nur so möglich, dass Versicherungsunternehmen realistische Einschätzungen treffen können und die Beiträge nicht explodieren.

Risikolebensversicherung ohne Gesundheitsprüfung nur selten

Gerade ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen befürchten eine Ablehnung durch den Versicherer oder hohe Risikozuschläge. Sie suchen daher gezielt nach einer Risikolebensversicherung ohne Gesundheitsprüfung. Dabei werden sie allerdings nur sehr wenige Angebote finden, denn nur die wenigsten Versicherer lassen sich auf Risikolebensversicherungen ohne Gesundheitsprüfung ein.

Die Beiträge für solche Risikolebensversicherungen fallen oftmals sehr hoch aus. Es ist anzunehmen, dass Personen, die keine Gesundheitsprüfung machen wollen, ihre Gründe dafür haben. Vielleicht wurden sie bei anderen Anbietern aufgrund von Vorerkrankungen bereits abgelehnt. Daher kalkulieren die Risikolebensversicherer das Risiko, dass der Versicherte während der Vertragslaufzeit stirbt, anders. Personen, die gesund und jung sind, sollten sich lieber für eine günstigere Risikolebensversicherung mit Gesundheitsprüfung entscheiden.

Redaktions-Tipp

Junge Menschen profitieren davon, dass ihre Beiträge niedrig sind. Daher lohnt sich eine Risikolebensversicherung besonders, wenn Sie gerade eine Familie gegründet haben oder dies in nächster Zeit planen. So können Sie Ihre Angehörigen, vor allem Ihren Partner und Ihre Kinder finanziell absichern.

Risikolebensversicherung Gesundheitsprüfung – Was wird genau gefragt?

Neben allgemeinen Fragen, etwa zu Ihrem Hausarzt, Ihrer Größe und Ihrem Gewicht, werden auch genauere Fragen etwa zu bestehenden oder bisherigen Erkrankungen gestellt. Diese sollten Sie auf jeden Fall wahrheitsgemäß beantworten. Ansonsten kann Ihre Versicherung mitunter die Leistungen verweigern.

Die Gesundheitsfragen für eine Risikolebensversicherung sind unter anderem:

  • Hatten Sie Erkrankungen der Haut, der Augen oder Ohren, Allergien, Infektionen oder Erkrankungen des Bewegungsapparats?
  • Hatten Sie Beschwerden mit dem Herz-Kreislaufsystem, den Atmungsorganen, den Verdauungsorganen oder dem Nervensystem?
  • Litten Sie in den letzten Jahren an einer psychischen Erkrankung?
  • Hatten Sie eine Krebserkrankung?
  • Welche Medikamente haben Sie in den letzten zwei Jahren von Ärzten oder Heilpraktikern verschrieben bekommen?
  • Hatten Sie schwere Verletzungen oder einen Unfall?
  • Üben Sie Extremsportarten aus?

Hinterbliebenenschutz durch eine Risikolebensversicherung

Auch wenn es nur wenige Risikolebensversicherungen ohne Gesundheitsprüfung gibt, sollte Sie dies nicht davon abhalten, sich auf die eine oder andere Weise um die Absicherung Ihrer Angehörigen zu bemühen. Zwar können bestimmte Vorerkrankungen bei Risikolebensversicherungen mit Gesundheitsprüfung zum Ausschluss führen, doch im Allgemeinen dienen die Gesundheitsragen vor allem dazu, Ihre Beiträge realistisch zu berechnen. Lassen Sie sich hier ein Angebot erstellen.