Welche Anbieter überzeugen in Testberichten?
Berufsrechtsschutzversicherer stehen sehr selten im Fokus von Tests. Das liegt unter anderem daran, dass der Berufsrechtsschutz nur als Baustein einer Privatrechtsschutzversicherung gilt. Die Tester schauen sich in der Regel das Gesamtpaket an, das die Rechtsschutzversicherer anbieten.
Die Stiftung Warentest hat im April 2022 im Magazin Finanztest den letzten Test zu Rechtsschutzversicherern veröffentlicht. Insgesamt 60 Rechtsschutzpakete bestehend aus Privat-, Berufs- und Verkehrsrechtsschutz von 29 Versicherern mussten sich bewähren.
Ein sehr gutes Ergebnis erzielte keiner der Tarife, dafür gab es 25 Angebote, die sich mit dem Qualitätsurteil Gut schmücken dürfen. Folgende Anbieter gehören dazu (jeweils mit Tarifname und Gesamtnote):
- ADAC (Premium): Note 1,9
- ARAG (Aktiv Premium und Aktiv Premium Flex): Note 1,9
- Ergo (Best): Note 2,3
- Roland (Premium): Note 2,3
- R+V (PBV Comfort + Vorsorge, Familie, Erbe, Urheber): Note 2,4
Tipp:
Testberichte sind eine gute Möglichkeit, um sich einen Überblick über die Angebote zu verschaffen. Wer sich für eine Versicherung interessiert, sollte jedoch daran denken, dass die Testmagazine mit Musterbeispielen arbeiten oder bestimmte Kriterien vorrangig bewerten und andere ausschließen. Der Testsieger muss daher nicht für jeden Versicherungsnehmer die erste Wahl sein. Ein eigener Vergleich lohnt sich, um den Berufsrechtsschutz mit dem persönlich besten Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.
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