Private Rentenversicherung Dein sicherer Hafen für ein zuverlässiges Finanzpolster im Alter.

Mit Fonds, ohne oder gemischt? Du hast die Wahl
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Das Wichtigste zur privaten Rentenversicherung kurz & knapp erklärt

Wenn du in 20, 30 oder 40 Jahren in Rente gehst, dann willst du das auch genießen können: gesundheitlich fit und finanziell unabhängig – insbesondere wenn du hart für deinen Erfolg und für deinen Lebensstandard gearbeitet hast. Damit du im Rentenalter keine Abstriche machen musst, braucht es allerdings etwas Vorsorge – zum Beispiel in Form einer privaten Rentenversicherung.

Sie gilt als Klassiker für das Schließen der Rentenlücke. Mit ihr legst du Monat für Monat Geld zurück und baust so zuverlässig ein Finanzpolster auf. Dabei liegt es ganz bei dir, ob du voll auf Rendite setzt und dich für eine fondsgebundene Rentenversicherung entscheidest. Oder du bevorzugst Sicherheit und nur möchtest über Umwege Fonds nutzen.

Vier Fakten zur privaten Rentenversicherung

  1. Die private Rentenversicherung gibt es in verschiedenen Varianten: Neben klassischen Angeboten gibt es Tarife der Neuen Klassik und Index-Tarife sowie fondsgebundene Privatrenten mit unterschiedlich hohen Beitragsgarantien.
  2. Im Vergleich zu staatlich geförderten Altersvorsorgevarianten profitierst du im Seniorenalter von einer vorteilhaften steuerlichen Behandlung.
  3. Über die Sofortrente kannst du auch noch kurz vor dem Renteneintritt deine private Altersvorsorge aufbessern.
  4. Über Zusatzleistungen hast du die Möglichkeit, deine Familie im Falle deines Todes abzusichern.

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Zu den Basics

01 Was ist eine private Rentenversicherung?

Mit einer privaten Rentenversicherung, auch Privatrente genannt, stockst du die Leistungen aus der gesetzlichen Rentenkasse auf. Mit Rentenbeginn kannst du dich zwischen einer einmaligen Auszahlung und einer monatlichen Rente entscheiden.

Es gibt verschiedene Formen dieser Altersvorsorge:

Klassische Rentenversicherung

Sie bietet dir eine garantierte Verzinsung und richtet sich daher an sicherheitsbewusste Personen. Bereits mit Vertragsabschluss weißt du, wie viel Rente du auf jeden Fall erhalten wirst. Das ist mit Blick auf die Planbarkeit deines Ruhestands ein klarer Vorteil. Wirtschaftet der Versicherer gut, bekommst du noch eine Überschussbeteiligung und somit eine höhere Auszahlung.

Aber Achtung: Derzeit ist der Garantiezins sehr niedrig. Es gibt daher kaum Versicherungsgesellschaften, die eine klassische Rentenversicherung anbieten.

Neue Klassik

Eine niedrige Garantieverzinsung führt zu sehr begrenzten Anlageoptionen und somit zu geringen Renditechancen. Bei den Rentenversicherungen der sogenannten Neuen Klassik stellen dir die Anbieter eine im Vergleich zu klassischen Tarifen höhere Rendite in Aussicht, da sie in Aktienindizes investieren. Im Gegenzug bieten sie dir weniger Garantien.

Wie genau die Rentenversicherungen ausgestaltet sind und was garantiert wird, ist schwer zu sagen. Denn im Detail unterscheiden sich die Anbieter stark. Die verschiedenen Tarife lassen sich daher nur sehr schwer miteinander vergleichen.

Eine Variante der Neuen Klassik sind Index-Tarife. Dabei erfolgt die Anlage in Fonds meist nur über die erwirtschafteten Überschüsse.

 

Fondsgebundene Rentenversicherung

Bei ihr gibt es keine Mindestverzinsung. Sie spricht daher risikobereite Personen an. Bei diesen Rentenversicherungen werden die Beiträge in Fonds investiert, um eine höhere Rendite im Vergleich zur Klassik-Variante zu erzielen.

Es gibt dabei reine Fondstarife, bei denen du mit dem Risiko leben musst, dass du am Ende leer ausgehst, sollte es am Kapitalmarkt sehr schlecht laufen. Oder du wählst Hybrid-Tarife, bei denen feststeht, dass du beispielsweise 80 Prozent deiner eingezahlten Sparbeiträge als Auszahlung wiederbekommst. Damit gehst du mit deiner fondsgebundenen Rentenversicherung immer noch ein gewisses Risiko ein, stehst mit Rentenbeginn aber nicht komplett ohne Vorsorge da.

Sofortrente

Bei dieser Variante der privaten Rentenversicherung beginnt die Auszahlung der lebenslangen Rente direkt nach Abschluss des Vertrags. Dafür zahlst du einen Einmalbeitrag, etwa aus deiner Lebensversicherung oder aus einer Erbschaft.

Unser Tipp: Welche private Rentenversicherung sich am besten für deinen Ruhestand eignet, hängt komplett von dir und deiner Lebenssituation ab. Welche Anlagetyp bist du? Wie viel Geld kannst du in deine Privatrente stecken? Brauchst du Zusatzleistungen zur Absicherung der Liebsten? Du kannst nun mühsam bei jedem Versicherer nachfragen, ob sie was Passendes für dich haben – oder du forderst ein unverbindliches, auf dich zugeschnittenes Angebot an. Sagt es dir nicht zu, kannst du nach Alternativen fragen oder es ablehnen.

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Was ist der Unterschied zwischen aufgeschobener Rentenversicherung und Sofortrente?

Es gibt bei der privaten Rentenversicherung zwei Sparmöglichkeiten. Entscheidest du dich dafür, mit regelmäßigen Beiträgen Kapital aufzubauen, das im Ruhestand ausgezahlt wird, sprechen Experten von einer aufgeschobenen Rentenversicherung.

Zahlst du dagegen einen größeren Betrag auf einen Schlag in deine Altersvorsorge ein, den du mit dem Renteneintritt samt Zinsen und Überschüssen wiedererhältst, handelt es sich um eine sogenannte Sofortrente.

Das kommt dabei raus

02 Wie hoch ist die Rente der privaten Rentenversicherung?

Wie hoch deine Versicherungssumme ausfällt, hängt natürlich einerseits davon ab, wie viel du über die Jahre eingezahlt hast und wie lange die Laufzeit gewesen ist, wie gut dein Anbieter gewirtschaftet und Überschüsse erzielt sowie wenn du auf Fonds gesetzt hast, wie sich diese Anlagen entwickelt haben. Andererseits wird bei einer Monatsrente der sogenannte Rentenfaktor wichtig. Er gibt an, wie viel Euro du pro 10.000 Euro Vermögen erhältst.

Dieser Faktor unterscheidet sich stark bei den Versicherern. Achte daher beim Tarifvergleich unbedingt darauf. Denn selbst kleine Unterschiede machen am Ende viel aus. Dazu ein Beispiel:

Angenommen, Versicherer A sieht einen Rentenfaktor 27 Euro pro 10.000 Euro, Versicherer B einen Rentenfaktor von 24 Euro. Bei einem Vermögen von 50.000 Euro erhältst du entweder 135 Euro oder 120 Euro monatlich. Klingt erstmal nach einem geringen Unterschied. Aber die Rente wird dir lebenslang gezahlt. Bei durchschnittlicher Lebenserwartung sind das locker 12 bis 15 Jahre – oder 2.160 Euro bis 2.700 Euro, die du mehr oder weniger erhältst.

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03 Ist eine private Rentenversicherung sinnvoll?

Zunächst einmal: Um deine Rentenlücke zu schließen, ist jede Form der privaten Vorsorge sinnvoll. Du musst dich nur entscheiden, was dir wichtig ist.

Bei deiner privaten Altersvorsorge hast du die Wahl zwischen staatlich geförderten Formen wie der Riester-Rente sowie der Rürup-Rente und Varianten ohne Förderung. Die private Rentenversicherung kommt zwar ohne Zulagen und Steuervorteilen in der Einzahlungsphase daher, ist dadurch aber nicht weniger sinnvoll.

Der Vorteil der privaten Rentenversicherung liegt in der Besteuerung der Auszahlung. Während die Rente aus der geförderten Altersvorsorge zunehmend versteuert wird, ist bei der privaten Zusatzrente lediglich der sogenannte Ertragsanteil steuerpflichtig.

Du kannst deine Beiträge für die private Rentenversicherung also nicht steuerlich absetzen. Im Gegenzug musst du aber nur einen Teil deiner Privatrente versteuern. Wie hoch dieser ist, regelt das Alter beim Renteneintritt, das den Ertragsanteil vorgibt. Gehst du beispielsweise mit 63 Jahren in Rente, musst du 20 Prozent der Rentenzahlung mit dem persönlichen Steuersatz versteuern. Mit 67 Jahren sind es dagegen 17 Prozent.

Höhe des Ertragsanteils bei Rentenbeginn:

  • 63 Jahre – 20 %
  • 64 Jahre – 19 %
  • 65 und 66 Jahre – 18 %
  • 67 Jahre – 17 %
  • 68 Jahre – 16 %
  • 69 und 70 Jahre – 15 %

Entscheidest du dich bei deiner Rentenversicherung für eine Kapitalauszahlung, gestaltet sich die Besteuerung anders. Zunächst wird die Summe berechnet, die du Gewinn gemacht hast (ausgezahlte Kapitalleistung minus deine eingezahlten Beiträge). Darauf werden 25 Prozent Abgeltungssteuer plus Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer abgeführt.

 

Hatte deine private Rentenversicherung eine Laufzeit von mindestens zwölf Jahren und wurde dir das Geld nach dem 62. Lebensjahr ausgezahlt, gilt das Halbeinkünfteverfahren. Dabei musst du die Hälfte des Ertrags mit deinem persönlichen Steuersatz versteuern.

Im Vergleich zu den staatlich geförderten Altersvorsorgeformen profitierst du in der Regel von der besseren steuerlichen Behandlung während der Auszahlung über den Ertragsanteil. Das verdeutlicht die folgende Tabelle. Sie zeigt, wie unterschiedlich die Besteuerung einer monatlichen Rente von 300 Euro bei der Riester-Rente und bei der privaten Rentenversicherung ausfällt.

Private Renten­versicherung, versteuert werden müssen: (Alter bei Rentenbeginn)Riester-Rente, versteuert werden müssen: (Jahr des Rentenbeginns)
54 Euro (66 Jahre)249 Euro (2023)
51 Euro (67 Jahre)255 Euro (2025)
48 Euro (68 Jahre)270 Euro (2030)

Unser Tipp: Wähle einen Anbieter, der möglichst erfolgreich mit den Beiträgen wirtschaftet und eine hohe Rendite für seine Versicherten erzielt. Hol dir dazu verschiedene Angebote ein und vergleiche diese.

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Das war nix

04 Kannst du deine private Rentenversicherung kündigen?

Anders als die Rürup-Rente kannst du deine private Rentenversicherung auch kündigen. Entscheidest du dich dafür in den ersten Jahren nach Vertragsabschluss, droht dir der Verlust deiner eingezahlten Beträge, da davon zunächst Gebühren und Verwaltungskosten bezahlt wurden.

Prüfe daher, ob es nicht sinnvoller ist, mit der Versicherungsgesellschaft eine Stilllegung des Vertrags zu vereinbaren. Das bis dahin angesparte Kapital unterliegt weiterhin einer Verzinsung und wird zum Ende der Vertragslaufzeit ausgezahlt.

Entscheidest du dich für eine Kündigung der Rentenversicherung, ist dies frühestens nach Ablauf des ersten Versicherungsjahres möglich. Welche Kündigungsfrist gilt, ist abhängig vom Versicherungsvertrag. Meist beläuft sich die Frist auf ein bis drei Monate zum Jahresende. Du bekommst dann einen sogenannten Rückkaufswert ausgezahlt. Dieser besteht aus deinen Einzahlungen plus Zinsen abzüglich Verwaltungs- und Abschlusskosten.

Hinterbliebene schützen

05 Was bedeuten Rentengarantiezeit und Beitragsrückgewähr?

Du kannst deine private Rentenversicherung mit Zusatzleistungen ausstatten, um dafür zu sorgen, dass deine Einzahlungen im Falle deines vorzeitigen Todes nicht umsonst waren. Gleichzeitig sicherst du damit deine Hinterbliebenen ab. Die Optionen machen deine Versicherung allerdings teurer. Lasse dir daher von einem Experten berechnen, wie viel mehr du für den Zusatzschutz zahlen musst.

Es gibt zwei Varianten, die sich darin unterscheiden, ob du vor oder nach Rentenstart das Zeitliche segnest.

Beitrags­rückgewährRenten­garantie­zeit
Verstirbst du in der Ansparphase, erhalten Hinter­bliebene das bis dahin eingezahlte Kapital samt Überschüssen zurück.Verstirbt du in der Auszahlungs­phase, erhalten Angehörige deine Rente bis zum Ablauf der Garantiezeit. Meist beträgt diese zehn Jahre ab Beginn der Auszahlung.

Unser Tipp: Welche Versicherer gut sind, zeigt ein Blick auf aktuelle Testsieger zur privaten Rentenversicherung.

Hast du noch Fragen? Melde dich gerne bei uns

Zuletzt aktualisiert am: 03.01.2024

Autor des Beitrags

Anja
Expertin für Rentenversicherungen