Wer eine bestimmte Wunschrente hat oder mit Einnahmen neben der staatlichen Altersrente rechnen kann, kann genauer an die Sache herangehen. Und danach die entsprechende private Absicherung zur Altersvorsorge planen.
Die Wunschrente: Wie viel Geld brauche ich im Ruhestand?
Wenn es darum geht, die Summe zu ermitteln, die für die Lebenshaltung mindestens jeden Monat gebraucht wird, empfehlen Rentenberater, genauer auf Schritt 1 der Rentenlücken-Berechnung und somit auf die Ausgaben zu schauen.
Einige Zahlungen, die heute regelmäßig anfallen, sind nach dem Renteneintritt gar nicht mehr erforderlich. Das betrifft zum Beispiel Kredite, die bis dahin getilgt sind. Im Zusammenhang mit einer eigenen Immobilie kann das bedeuten, dass mietfreies Wohnen möglich ist. Auch Aufwände, die für den Beruf nötig sind, fallen im Rentenalter nicht mehr an.
Andererseits kommen für Rentner an anderen Stellen höhere Ausgaben hinzu, etwa für Medikamente.
Wer davon träumt, sich im Alter einige lang gehegte Wünsche zu erfüllen – vielleicht Reisen oder teure Hobbys –, sollte auch dafür ein kleines Budget einplanen.
Gutverdiener haben oft einen höheren Lebensstandard, der mehr kostet als der grobe 80-Prozent-Richtwert. Andere müssen mit ihrem Verdienst andere Personen mitversorgen. Auch dies wird bei der individuellen Berechnung der Rentenlücke berücksichtigt. In diesen Fällen kann die Versorgungslücke größer sein.