Dread-Disease-Versicherung

Damit Sie bei schwerer Krankheit finanziell abgesichert sind.

Was möchten Sie über die Dread-Disease-Versicherung wissen?

Ein Schlaganfall, ein Herzinfarkt oder eine Krebserkrankung – solche Krankheiten sind meist ein schwerer Schicksalsschlag. Betroffene werden nicht nur aus ihrem Alltag gerissen. Können sie nicht weiterarbeiten, verringert sich ihr Einkommen spürbar.

Wer seine Arbeitskraft absichern möchte, sollte zunächst nach einer Berufsunfähigkeits­versicherung schauen.

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Dread-Disease Versicherung – Was ist das eigentlich?

Dread Disease – dieser englische Begriff bedeutet so viel wie „furchtbare“ oder „gefürchtete“ Krankheit. Im Zusammenhang mit einer Dread-Disease-Versicherung sind damit schwere und tödlich verlaufende Erkrankungen, aber auch andere erhebliche gesundheitliche Einschränkungen gemeint, etwa Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall, Multiple Sklerose und ähnliches.

Eine Dread-Disease-Versicherung bietet finanziellen Schutz nach der Diagnose einer schweren Krankheit, indem sie eine vereinbarte Versicherungssumme als Einmalzahlung auszahlt. Die jeweiligen Krankheiten sind im Vertrag genau bestimmt.

Die Absicherung ist auch unter dem Namen Schwere-Krankheiten-Versicherung oder Ernstfallschutz zu finden, letzteres bei der Nürnberger Versicherung.

Leistungen: Was versichert die Dread-Disease-Versicherung?

Die Dread-Disease-Versicherung zahlt, wenn eine Diagnose für eine schwere Krankheit vorliegt, die im Versicherungsschutz abgedeckt ist. Dabei ist in den Versicherungsbedingungen genau geregelt, wie die Diagnose zu lauten hat.

Weitere Leistungen der Dread-Disease-Versicherung

LeistungBeschreibung
Nach­versicherungs­garantieNachträg­liche Anpassung der Versicherungs­summe, zum Beispiel wegen eines neuen Lebens­abschnitts (Geburt, Hochzeit, Hausbau, …)
Dynamische AnpassungVertraglich vereinbarte Erhöhung von Beitrag und Versicherungs­summe, um Inflation auszugleichen
Zahlungs­unterbrechungVereinbartes Aussetzen mit der Beitrags­zahlung für einige Monate
Hinter­bliebenen­schutzOptional, Auszahlung einer vereinbarten Summe, wenn der Versicherte an einer Krankheit verstirbt, die zum Versicherungs­schutz gehört
Mit­versicherung von KindernKinder können kostenlos mitversichert werden

Wobei hilft die Versicherung?

Mit der einmaligen Kapitalauszahlung fängt die Versicherung finanzielle Engpässe auf, die infolge der Erkrankung entstehen. Das Geld ist nicht zweckgebunden, der Versicherte kann die finanzielle Hilfe verwenden, wofür er möchte. Denkbar sind:

  • Umgestaltung der Wohnung
  • Abbezahlen von offenen Krediten
  • Bezahlen von teuren Therapien, die die Krankenkasse nicht erstattet
  • Ausgleich von Einkommensverlust
  • Bezahlung von Pflegeleistungen

Wichtig:

Die Auszahlung der vereinbarten Versicherungssumme erfolgt einmalig und steuerfrei. Eine Rentenzahlung ist nicht möglich. Außerdem ist die Dread-Disease-Versicherung keine Form einer Lebensversicherung. Es wird kein Kapital aufgebaut, das ausgezahlt wird.

Infos zu den Steuern bei der Berufsunfähigkeitsversicherung haben wir hier für Sie gesammelt.

Welche Krankheiten deckt die Dread-Disease-Versicherung ab?

Der Versicherungsvertrag regelt genau, bei welchen Krankheitsbildern die Versicherung die festgelegte Summe auszahlt. Neben ernsten Krankheiten zählen auch gesundheitliche Einschnitte, zum Beispiel Schlaganfälle, oder chirurgische Eingriffe zum Leistungsfall. Im Versicherungsschein sind alle Erkrankungen und Diagnosen aufgelistet, die die Police abdeckt.

Häufige Krankheiten in einer Dread-Disease-Versicherung:

  • Herzinfarkt
  • Schlaganfall
  • Krebs
  • Parkinson
  • Hirntumor & Hirnhautentzündung
  • Verschiedene Arten von Demenz
  • Chronisches Nierenversagen
  • Multiple Sklerose
  • Beschwerden durch Lähmung oder Verbrennung
  • Funktionsverlust von Gliedmaßen (zum Beispiel wegen Amputation)
  • HIV
  • Weitere tödliche Krankheiten
  • Verlust von Grundfähigkeiten wie Sprechen, Sehen, Hören

Zum Teil überschneiden sich die Leistungen mit denen der privaten Unfallversicherung oder einer Grundfähigkeitsversicherung.

Viele Versicherungen haben in ihren Komforttarifen bis zu 50 Krankheiten auf der Liste, darunter auch viele seltene Erkrankungen.

VersichererAnzahl der Krankheiten
Canada Life55
Zurich68
Prisma Life46
NürnbergerMehr als 50
Gothaer50

Doch eine höhere Anzahl an Krankheiten bedeutet nicht automatisch, dass der Versicherungsschutz besser ist.

  • Verbraucher sollten im Vorfeld abwägen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass sie diese Leiden bekommen.
  • Außerdem ist die Art der Diagnose entscheidend. So zahlen viele Anbieter nur, wenn die Krankheit ein höheres Stadium erreicht hat. Bei leichten Fällen geht derVersicherungsnehmer vorerst leer aus.

Achtung:

Entsteht eine Berufsunfähigkeit wegen einer Erkrankung, die nicht im Vertrag steht, erhalten Versicherte keine Leistung. Im Vergleich zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung oder einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung ist der Versicherungsschutz deutlich eingeschränkt.

So sind psychische Erkrankungen wie Depression oder Burn-out oder Beschwerden im Bewegungsapparat, zum Beispiel Bandscheibenvorfall, meistens nicht versichert. Dabei sind sie die häufigsten Ursachen für eine Berufsunfähigkeit.

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Wann zahlt die Dread-Disease-Versicherung?

Für die Auszahlung der Kapitalleistung ist es unwichtig, ob der Versicherte wegen der Erkrankung noch in seinem Beruf arbeiten kann oder nicht. Liegt eine Diagnose vor, wie sie im Vertrag steht, wird die garantiert Versicherungssumme ausgezahlt.

Zu beachten ist höchstens eine Karenzzeit, also ein Zeitraum zwischen Diagnose und Auszahlung. Dieser ist je nach Versicherung und Tarif unterschiedlich. Üblich sind zwei Wochen.

Kosten: Was kostet eine Dread-Disease-Versicherung?

Der Preis für diese Versicherung ist sehr individuell. Grund sind die vielen persönlichen Voraussetzungen, die bei der Berechnung des Beitrages eine Rolle spielen. Dazu gehören folgende Faktoren:

Wer jung und gesund ist, hat aufgrund der Gesundheitsprüfung die Chance, ein Angebot mit günstigen Beiträgen zu erhalten. Liegen Vorerkrankungen vor, entscheidet der Versicherer, ob er einen Risikozuschlag berechnet oder ob bestimmte schlimme Krankheiten aus dem Versicherungsschutz ausschließt. Letzteres schränkt den Versicherungsschutz ein.

Mehr Infos zu den Kosten der Berufsunfähigkeitsversicherung finden Sie hier.

Tipp: Besser unterstützen lassen

In einer persönlichen Beratung erhalten Interessierte genauere Infos, was eine Dread-Disease-Versicherung kosten würde. Dabei lässt sich mit dem Versicherungsexperten auch klären, ob es nicht doch eine Möglichkeit gibt, eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu erhalten.

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Kostenbeispiel zur Dread-Disease-Versicherung

Folgende Eckdaten hat unser Musterkunde:

  • Familienstatus: Alleinerziehend mit Kind
  • Gesundheit: Nichtraucher
  • Laufzeit: Versicherung bis zum 67. Lebensjahr
  • Versicherungssumme: 143.000 Euro

Die Kapitalleistung würde geschätzt den Lebensunterhalt für drei Jahre absichern.

Der monatliche Beitrag liegt laut Online-Rechnern bei etwa 72 Euro.

Wie hoch sollte die Versicherungssumme sein?

Wird die Dread-Disease-Versicherung anstelle einer BU-Versicherung abgeschlossen, sollte eine sehr hohe Versicherungssumme gewählt werden. Etwa 250.000 Euro sind dann eine denkbare Summe. Das Geld muss den Einkommensverlust über eine längere Phase der Arbeitsunfähigkeit überbrücken. Ist die Versicherung eine Ergänzung zu einer anderen Absicherung, kann die Versicherungssumme auch geringer sein.

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Wann lohnt sich eine Dread-Disease-Versicherung?

Die Dread-Disease-Versicherung wird mitunter als Alternative zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung genannt. Sie funktioniert jedoch ganz anders und der Versicherungsschutz ist nicht so umfangreich.

Ein echter Ersatz für eine BU-Versicherung ist die Schwere-Krankheiten-Versicherung daher nicht. Wer aufgrund von Vorerkrankungen keine Chance hat, den Verlust der Arbeitskraft mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung zu schützen, sollte sich zunächst nach anderen Versicherungen mit breiterem Versicherungsschutz umschauen, wie der Erwerbsunfähigkeitsversicherung oder der Grundfähigkeitsversicherung.

Sollte dies keinen Erfolg bringen, dann ist die Schwere-Krankheiten-Versicherung eine Option. So können Verbraucher wenigstens einen Teil der Risiken für Arbeitsausfall absichern.

Vergleich: Berufsunfähigkeitsversicherung und Schwere-Krankheiten-Versicherung

LeistungBerufsunfähigkeits­versicherungDread-Disease-Versicherung
Zahlung einer monatlichen Rente
Einmalige Auszahlung einer Summe
Absicherung bei psychischen und körperlichen Beschwerden
Berufsunfähigkeit als Zahlungsvoraussetzung
Angebot anfordern Angebot prüfen

Die Dread-Disease-Versicherung für Unternehmen

Als sogenannte Keyman-Versicherung (Schlüsselpersonenversicherung) kann die Dread-Disease-Versicherung für ein Unternehmen nützlich sein. Führungskräfte, Experten und Spezialisten in Schlüsselpositionen sind wichtig für den Unternehmenserfolg. Doch die Mitarbeiter sind nicht geschützt vor Krankheiten.

Fällt ein Mitarbeiter auf einer solchen Schlüsselposition dauerhaft aus, kann sich daraus ein hoher Aufwand für die Firma ergeben, auch in finanzieller Hinsicht. So kann die Personalsuche oder ein angefangenes Projekt, das nicht mehr vorangetrieben wird, einiges an Geld verschlingen. Eine Keyman-Police sichert dann den Ausfall einer wichtigen Arbeitskraft durch schwere Krankheit. Versicherungsnehmer ist in diesem Fall das Unternehmen.

Häufige Fragen zur Dread-Disease-Versicherung

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