Private Altersvorsorge Denn du arbeitest hart für ein Leben ohne Abstriche.

Halte deinen Lebensstandard im Alter
Mache einen Haken an deine Altersvorsorge
Lehne dich zurück und genieße dein Leben

Das Wichtigste in Kürze

Die private Altersvorsorge kurz & knapp erklärt

Ohne eine vernünftige private Altersvorsorge sind die meisten Menschen im Alter weit entfernt von einem sorgenfreien Ruhestand. Denn obwohl du ein Leben lang hart für deinen Erfolg gearbeitet hast, wirst du als Rentner mit einer niedrigen Rente auskommen müssen. Aktuell erhältst du im Schnitt nur die Hälfte deines aktuellen Verdienstes als Rente. Nach Abzug von Steuern und dem Beitrag für die Krankenversicherung bleibt nicht mehr viel übrig, um dir dein gewohntes Leben leisten zu können.

Doch so weit muss es nicht kommen. Mit der richtigen Altersvorsorge stockst du deine Rentner-Einkünfte zuverlässig auf und führst im Alter ein unbeschwertes Leben. Dir stehen dabei viele verschiedene Vorsorgemodelle offen. Schlage den Weg ein, der am besten zu dir passt.

Drei Fakten zur privaten Altersvorsorge

  1. Damit du im Rentnerleben nicht ständig deinen Kontostand im Blick haben musst, solltest du monatlich zehn Prozent deines Gehalts in die Altersvorsorge stecken.
  2. Setzt du nur auf die gesetzliche Rente, wirst du im Alter mit einer Rentenlücke von 20 Prozent bis 30 Prozent zu kämpfen haben.
  3. Bei der privaten Altersvorsorge stehen dir viele Optionen offen. Sie unterscheiden sich in Laufzeit, Rendite und steuerlicher Behandlung.

Sichere deinen Erfolg jetzt ab.

Mache einen Haken an deine Altersvorsorge!

Angebot anfordern

Rentenlücke vermeiden

01 Warum ist die private Vorsorge so wichtig?

So viel weißt du sicherlich: Allein mit der gesetzlichen Rente ist ein finanziell sorgenfreier Lebensabend unmöglich. Selbst als Durchschnittsverdiener läufst du Gefahr, mit dem Renteneintritt nicht genug Rente zu haben, um dein Leben ohne Einschnitte genießen zu können. Im schlimmsten Fall bist du später auf Sozialleistungen angewiesen, mit denen du nur knapp über die Runden kommst – Stichwort Altersarmut.

Durch den demografischen Wandel und das sinkende Rentenniveau verschärft sich die Situation zusehends. Deshalb ist es so wichtig, dass du das Thema private Altersvorsorge nicht auf die lange Bank schiebst. Je eher du eine passende Vorsorge findest, desto länger kannst du etwas für deinen perfekten Ruhestand tun.

Angebot anfordern

Wir behalten deine Daten für uns, versprochen.

Wie viel solltest du monatlich für die Altersvorsorge sparen?

Als gesetzlich Rentenversicherter erwirbst du durch deine Beiträge einen Rentenanspruch und sammelst du jedes Jahr Rentenpunkte. Wechselst du vom Erwerbs- ins Rentnerleben, werden diese Rentenpunkte in deine gesetzliche Rente umgewandelt. Wie viel Rente du später voraussichtlich erhältst, verrät dir deine Renteninformation, die du ab 27 Jahren jährlich bekommst.

Lass dich von den dort angegebenen Werten nicht zu sehr in Sicherheit wiegen. Denn du musst deine Rente nicht nur versteuern, sondern auch noch deine Krankenversicherung davon bezahlen. Zudem solltest du die Inflation nicht unterschätzen. Dennoch stellt der Wert eine erste Orientierung dar, wenn du eine Bestandsaufnahme in Sachen Ruhestandsabsicherung und Altersvorsorge machen willst.

Derzeit kannst du davon ausgehen, dass deine Rente nur halb so hoch sein wird wie dein letztes Einkommen. Um im Ruhestand relaxt über die Runden zu kommen, sind allerdings 70 bis 80 Prozent nötig. Mit deiner Altersvorsorge musst du also eine Rentenlücke von 20 bis 30 Prozent schließen. Dazu empfehlen Experten, dass du rund ein Zehntel deines Einkommens für deine Vorsorgebemühungen aufwendest.

Ein Beispiel: Angenommen, du verdienst derzeit 3.500 Euro brutto. Für ein relaxtes Seniorenleben wären 2.450 Euro ein guter Anfang. Deine gesetzliche Rente wird aber nur bei rund 1.700 Euro liegen. Dir fehlen also monatlich mehr als 700 Euro, um deinen gewohnten Lebensstandard halten zu können.

Drei Beispiele verdeutlichen dir die Lücke zwischen Anspruch und Realität deiner finanziellen Absicherung im Alter:

 

Nicht alle Menschen haben im Übrigen Anspruch auf die gesetzliche Rente. Viele Selbstständige sind nicht pflichtversichert in der gesetzlichen Rentenversicherung, nur wenige freiwillig versichert. Für sie hat die private Altersvorsorge noch einmal eine ganz andere Priorität.

Bist du als Freiberufler über ein berufsständisches Versorgungswerk abgesichert, stehst du zwar etwas besser da. Das Thema Altersvorsorge solltest du trotzdem nicht vernachlässigen, um im Alter keine Abstriche machen zu müssen.

Auch als Beamter solltest du dich mit deiner Pension nicht zu sicher fühlen. Sie fällt zwar gegenüber der Rente besser aus. Dennoch solltest du dir Gedanken machen, ob du dir mit dieser genau den Lebensabend leisten kannst, den du dir vorstellst.

Kurzer Exkurs zur gesetzlichen Rentenversicherung

Die gesetzliche Rentenversicherung baut auf dem Generationenvertrag beziehungsweise dem Umlageverfahren auf. In diesem Rentenmodell zahlst du Beiträge ein und finanzierst damit die Rente der aktuellen Rentenbezieher. Deine Rente wird demnach von künftigen Beitragszahlern finanziert. Da es jedoch immer weniger Einzahler gibt und gleichzeitig die Menschen immer älter werden und so länger Rentenbezieher bleiben, gerät das Verfahren in Schieflage.

Der Bundesregierung ist dies bewusst und bezuschusst die Rentenversicherung immens mit Steuermitteln. Diese machen rund ein Drittel des Budgets der Rentenkasse aus. 2023 beziffert sich der Bundeszuschuss auf rund 122 Milliarden Euro.

Die private Altersvorsorge ist dagegen kapitalgedeckt ausgerichtet. Du sparst nur für dich allein. Je mehr du zurücklegst, desto höher ist deine Privatrente.

Bei der Frage, ab wann du als armutsgefährdet giltst, hilft diese einfache Rechnung. Dies ist der Fall, wenn du weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung zur Verfügung hast. Konkret bedeutet das: Hast du als alleinlebender Rentner weniger als 1.251 Euro im Monat, bist du von Altersarmut bedroht.

Anja
Anja
Expertin für Altersvorsorge

Etwas Theorie

02 Wie funktioniert die Altersvorsorge und welche Möglichkeiten gibt es?

Sparst du Geld oder legst einen Teil deines Vermögens an, um nach dem Ausstieg aus dem Erwerbsleben eine ausreichend hohe Rente zu haben, dann betreibst du private Altersvorsorge. Sie ist Teil des 3-Säulen-Modells (auch 3-Schichten-Modell), das dir eine stabile Alterssicherung ermöglichen soll:

  • Säule 1 – Die Basisvorsorge: Zu ihr zählen die gesetzliche Rentenversicherung, berufsständische Versorgungswerke und die Rürup-Rente. Du kannst deine Beiträge als Sonderausgaben steuerlich sehr gut absetzen.
  • Säule 2 – Die geförderte Vorsorge: Sie ist arbeitnehmerorientiert und umfasst die betriebliche Altersversorgung und die private Altersvorsorge in Form der Riester-Rente. Hier profitierst du vom Arbeitgeberzuschuss oder von Zulagen.
  • Säule 3 – Die ungeförderte Vorsorge: Hier finden sich die private Renten- und Lebensversicherung wieder, sowohl klassisch als auch fondsgebunden. Die Besteuerung deiner Altersvorsorge ist in der Auszahlphase vorteilhafter als bei Produkten der anderen beiden Säulen.

Daneben gibt es eine zweite geläufige Einteilung des Rentensystems: Die erste Säule ist dabei die gesetzliche Rentenversicherung (bestehend aus der gesetzlichen Rente, der berufsständischen Versorgung, der Beamtenversorgung und der Alterssicherung der Landwirte). Die zweite Säule umfasst die betriebliche Altersversorgung, aufgeteilt nach Pensionskasse, Pensionsfonds, Direktzusage, Direktversicherung und Unterstützungskasse. Die dritte Säule ist die private Altersvorsorge und deckt die Riester- und Rürup-Rente, Versicherungen, Bankprodukte und Börsenprodukte ab.

Im Vergleich zur gesetzlichen Rentenkasse, die auf dem Umlageverfahren basiert, setzt deine Zusatzversorgung auf das Kapitaldeckungsverfahren. Du legst dein Geld für deine Rente zurück. Daher wird auch manchmal von der kapitalgedeckten Altersvorsorge gesprochen.

Du hast verschiedene Optionen, etwas fürs Alter zu tun:

  • Riester-Rente: Vorsorgen mit staatlichen Zulagen
  • Rürup-Rente: Drücke mit ihr deine Steuerlast
  • Klassische Rentenversicherung: Solide fürs Alter sparen
  • Betriebliche Altersversorgung: Die Altersvorsorge mit deinem Arbeitgeber im Gespann
  • Kapitalanlage wie Aktien, ETFs und Fondssparplan: Etwas für Risikobereite
  • Eigenheim: Spare dir die Miete als Ruheständler ein

Legst du Wert auf Zulagen oder Zuschüsse, sind die Riester-Rente und die Rürup-Rente für dich interessant. Bei beiden kannst du deine eingezahlten Beiträge steuerlich absetzen. Bei der Riester-Rente gibt’s zusätzlich eine Grund- und eine Kinderzulage. Bist du Arbeitnehmer und soll die betriebliche Altersvorsorge zu deinem Portfolio gehören, denk daran, dass sich dein Arbeitgeber an ihr beteiligen muss.

Und was ist mit der privaten Rentenversicherung? Nur weil die Privatrente in der Ansparphase nicht gefördert wird, ist sie nicht gleich eine schlechte Wahl. Ein Vorteil dieser Altersvorsorge ist die gute steuerliche Behandlung der Auszahlung (Ertragsanteilbesteuerung). Im Unterschied zu den anderen Formen musst du nur einen kleinen Teil besteuern.

 

Wichtig: Produkte mit Garantiezins beziehungsweise Mindestverzinsung sind derzeit nicht unbedingt die erste Wahl. Denn seit Januar 2022 beträgt der Höchstrechnungszins nur noch 0,25 Prozent. Dieser gleicht die Inflation bei Weitem nicht aus. Für eine rentable Altersvorsorge solltest du daher Vorsorgeangebote und Versicherungen mit Fondsbeteiligung prüfen.

Welche ist die beste Altersvorsorge für dich?

Bei der finanziellen Ruhestandsplanung gibt’s keine Universallösung. Während sich deine beste Freundin mit einem Mix aus Riester-Rente und fondsgebundener Rentenversicherung eine sehr gute Altersvorsorge sichert, kann diese Vorsorgestrategie für dich nicht optimal sein.

Folgende Fragen solltest du für dich klären, damit deine Strategie zu dir passt:

  • Wie wichtig sind dir staatliche Förderungen bei deiner Altersvorsorge, etwa die steuerliche Absetzbarkeit?
  • Möchtest du flexibel auf dein Geld zugreifen können?
  • Ist dir Sicherheit oder Rendite wichtig?
  • Wie soll dein Geld verzinst werden?
  • Wie viel Geld kannst du regelmäßig zurücklegen?
  • Wie lange kannst du noch bis zum Renteneintritt sparen?
  • Sorgst du nur für dich oder auch für deine Familie vor?

Damit du bei deiner privaten Altersvorsorge keinen Cent verlierst, lege auf ein persönliches Angebot Wert und finde mit einer persönlichen Beratung deine passende Vorsorge.

Angebot anfordern

Wir behalten deine Daten für uns, versprochen.

Für eine erste Orientierung haben wir eine Übersicht über die Vorsorgeoptionen für einige Gruppen zusammengefasst:

Gruppe Vorsorge­optionen, die sich empfehlen
BerufsstarterRiester-Rente (Berufsstarter-Bonus von 200 Euro bis Vertrags­abschluss bis zum 25. Lebensjahr)

Betriebliche Altersvorsorge

Fondssparplan, ETF

Private Renten­versicherung

FrauenETF-Sparplan

Riester-Rente (insbesondere bei Kinderwunsch)

Betriebliche Altersvorsorge

Private Renten­versicherung

SelbstständigeRürup-Rente

ETF-Sparplan

Private Renten­versicherung

Freiwillige gesetzliche Renten­versicherung

AngestellteRürup-Rente bei hoher Steuerbelastung

Riester-Rente

ETF-Sparplan

Betriebliche Altersvorsorge

Ü-60-JährigeSofortrente

Riester-Fondssparplan

ETF-Fonds

Tipp: Als gesetzlich Rentenversicherter kannst du ab 50 Jahren freiwillige Rentenzahlungen leisten mit dem Ziel, Rentenabschläge durch eine geplante Frührente auszugleichen.

Der Erfolg deiner Altersvorsorge hängt auch von der Qualität deiner Rentenberatung ab. Du hast hier verschiedene Möglichkeiten. So kannst du dich zum Beispiel direkt an die Deutsche Rentenversicherung wenden. Aber auch erfahrene Versicherungsexperten sind bei der Altersvorsorgeberatung eine gute Wahl. Bestenfalls holst du dir mehrere Angebote ein und vergleichst diese dann.

Anja
Anja
Expertin für Altersvorsorge

Deep Dive

Vorsorgeformen im Spotlight

Um dir einen besseren Eindruck über die Formen der privaten Altersvorsorge zu geben, haben wir dir die wichtigsten Punkte zusammengefasst. Weitere Infos findest du auf unseren speziellen Themenseiten.

03 Riester-Rente: Wenn der Staat mit vorsorgt

Die Riester-Rente wird durch Zulagen und Steuervorteile vom Staat gefördert. Als Riester-Sparer erhältst du jedes Jahr eine maximale Grundzulage von 175 Euro. Für jedes kindergeldberechtigte Kind fließt eine sogenannte Kinderzulage von bis zu 300 Euro pro Jahr. Dafür musst du einen gewissen Anteil deines Vorjahres-Bruttoeinkommens in den Vertrag einzahlen.

Du kannst zudem bei dieser Altersvorsorge deine Beiträge steuerlich als Sonderausgaben absetzen. Das Finanzamt prüft automatisch, welche Regelung – Zulage oder Steuerrückzahlung – für dich lohnenswerter ist. Durch die Zulagen eignet sich die Riester-Rente vor allem für Geringverdiener und Personen mit mehreren Kindern.

Achtung: Die staatliche Förderung und auch dein angespartes Kapital verpuffen, wenn du an einen teuren Altersvorsorgevertrag gerätst. Wähle daher nicht irgendeinen Versicherer, sondern entscheide dich zusammen mit einem Versicherungsexperten für einen Vertrag, der sehr gute Konditionen bietet. Mehr erfahren zur Riester-Rente.

 

Rürup-Rente: Die Altersvorsorge, die sich am besten steuerlich absetzen lässt

Die Rürup-Rente richtet sich durch ihre Steuervorteile vor allem an Selbstständige, Freiberufler und Gutverdiener. Seit 2023 kannst du deine Einzahlungen komplett bis zu einem Maximalbetrag von 26.528 Euro (Alleinstehende; Ehepaare: 53.056 Euro) als Vorsorgeaufwendungen steuerlich anrechnen lassen. Mehr erfahren zur Rürup-Rente.

04 Lebens- und Renten­versicherungen: Die Klassiker

Die klassische (Kapital-)Lebensversicherung und die klassische private Rentenversicherung haben in den letzten Jahren im Bereich der Altersvorsorge an Bedeutung verloren. Grund ist die Niedrigzinsphase, die stark auf die Erträge und die Mindestverzinsung drückt. Zwar wendet sich das Blatt aktuell wieder. Doch es wird noch einige Zeit dauern, bis sich die höheren Zinsen in Neuverträgen für die Versicherung widerspiegeln.

Hinzu kommt, dass sich viele Versicherer von klassischen Renten- und Lebensversicherungen verabschiedet haben. Sie setzen nun verstärkt auf fondsgebundene Varianten und Angebote der sogenannten Neuen Klassik. Diese bieten in den meisten Fällen keine garantierte Verzinsung, erlauben im Gegenzug jedoch bessere Renditechancen durch die Beteiligung an Rentenfonds, Immobilienfonds oder Aktienfonds. Du kannst bei den Fondsbeteiligungen oft frei entscheiden, wie dein Mix aus Sicherheit und Risiko ausfällt.

Die Auszahlung der Lebens- und Rentenversicherung setzt sich in den meisten Fällen aus deinen angelegten Sparbeiträgen und einer nicht garantierten Überschussbeteiligung zusammen. Bei der Lebensversicherung bekommst du das Geld auf einen Schlag ausgezahlt, das du nach Halbeinkünfteverfahren versteuern musst, bei der Rentenversicherung ist es in der Regel eine lebenslange Rente. Mehr erfahren zur Lebensversicherung oder Rentenversicherung.

Betriebliche Altersvorsorge: Spann deinen Arbeitgeber ein

Als Arbeitnehmer in Deutschland hast du einen Anspruch auf die betriebliche Altersvorsorge (bAV). Diese organisiert komplett dein Arbeitgeber. Seit 2022 muss er dich zudem bezuschussen – mit mindestens 15 Prozent des Betrags, den du in deinen Vertrag einzahlst. Je größer der Zuschuss deines Chefs ist, desto eher solltest du darüber nachdenken, die Betriebsrente in deiner Altersvorsorgestrategie zu berücksichtigen.

Die bAV kann auch nur rein arbeitgeberfinanziert sein. Ist dies nicht der Fall, fließen deine Beiträge für die betriebliche Altersvorsorge aus deinem Bruttoeinkommen (sogenannte Entgeltumwandlung). Dadurch verringern sich deine Sozialabgaben. Auf die Auszahlungen werden im Alter jedoch die Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge fällig. Mehr erfahren zur betrieblichen Altersvorsorge.

 

Du hast zudem die Möglichkeit, von deinem Arbeitgeber vermögenswirksame Leistungen zu erhalten. Bis zu 480 Euro im Jahr fließen so zusätzlich in deinen Vertrag. Das sogenannte VL-Sparen kannst du aber auch für einen förderfähigen Fondssparplan oder Aktienfonds nutzen.

05 Geldanlage oder Eigenheim als private Altersvorsorge

Eine gut geplante Kapitalanlage kann eine sinnvolle Ergänzung deiner privaten Altersvorsorge darstellen. Du hast bei den Börsenprodukten verschiedene Möglichkeiten: Du kannst dich für aktiv gemanagte Aktienfonds entscheiden oder für die günstigeren Exchange Traded Funds, kurz ETFs. Oder du wählst dir bestimmte Aktien aus, allerdings ist bei Einzelaktien das Verlustrisiko durch Kursschwankungen höher als bei einem Fonds. Spekulative Anlagen wie Kryptowährungen solltest du meiden oder darin nur mit dem Wissen des sehr hohen Risikos investieren.

Auch das Eigenheim kann deine Altersvorsorge ergänzen. Mit diesem sparst du dir als Hausbesitzer Mietzahlungen. Bei Bedarf kannst du die Immobilie im Alter verkaufen oder vermieten, um deine Rente aufzubessern.

Aktuell sind die Kauf- und Baupreise für Immobilien jedoch sehr hoch. Gepaart mit den teuren Immobilienkrediten solltest du dir gut überlegen, ob ein Eigenheim derzeit die richtige Entscheidung ist. Mehr erfahren zur Baufinanzierung.

Ökologische Altersvorsorge: Auf den Fußabdruck achten

Viele Versicherer bieten inzwischen Altersvorsorgeformen an, die auf „grünen“ Fonds basieren. Bei diesen wird das Geld zum Beispiel in erneuerbare Energien investiert. So hast du die Möglichkeit, für den Ruhestand vorzusorgen und gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun. Mehr erfahren zur ökologischen Altersvorsorge.

Übrigens: Planst du vor deinem regulären Rentenbeginn in den Ruhestand zu starten, musst du in den allermeisten Fällen mit Rentenabschlägen rechnen. Im schlimmsten Fall reduziert sich deine Rente dauerhaft um 14,4 Prozent. Steht das Thema Frührente beziehungsweise Rente mit 63 auf deiner Lebensagenda, ist es noch wichtiger, dafür vorzusorgen.

Anja
Anja
Expertin für Altersvorsorge

Und jetzt?

Welcher Weg führt zur richtigen Altersvorsorge?

Bei der Altersvorsorge gibt es keine Universallösung. Bist du beispielsweise Berufsanfänger, hast du wenig Geld für die Ruhestandsabsicherung zur Verfügung. Stehst du dagegen bereits seit Jahren mit beiden Beinen fest im Berufsleben, kannst du deutlich mehr fürs Alter tun.

Welche private Altersvorsorge sich am besten für dich eignet, ist aber nicht nur von deinem beruflichen Werdegang und damit deinem finanziellen Spielraum abhängig. Auch deine Familienplanung, die staatliche Förderung und deine Sparziele für den Ruhestand entscheiden. Deine Altersvorsorge sollte daher genau zu deiner Lebenssituation passen – heute und in Zukunft.

Angebot anfordern
Wir behalten deine Daten für uns, versprochen.

Hast du noch Fragen? Melde dich gerne bei uns.

Zuletzt aktualisiert am: 31.08.2023

Autor des Beitrags

Anja
Expertin für Altersvorsorge