Betriebliche Altersvorsorge Wie sinnvoll ist die betriebliche Altersvorsorge?
- Oft nur lohnenswert mit hohem Arbeitgeberzuschuss
- Achtung: Sozialabgaben verringern Rente
- Jetzt Alternativen zur Betriebsrente unverbindlich prüfen
Zuletzt aktualisiert: Januar 2023
So funktioniert die betriebliche Altersvorsorge
Mit der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) stocken Arbeitnehmer ihre spätere Rente durch regelmäßige Beitragszahlungen direkt vom Bruttogehalt auf. Dies ist mit einigen Vorteilen verbunden. Der große Nachteil der Betriebsrente wurde jedoch auch mit der letzten Reform nicht behoben.
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Betriebliche Altersvorsorge gesetzlich garantiert
Jeder Arbeitnehmer kann mit einer betrieblichen Altersvorsorge (auch betriebliche Altersversorgung genannt) ein finanzielles Polster für das Alter aufbauen. Denn der Arbeitgeber ist gesetzlich dazu verpflichtet, die Vorsorgeform anzubieten. Er kümmert sich um alles Bürokratische und entscheidet, welcher der Durchführungswege genutzt wird.
In den meisten Unternehmen wird durch Direktversicherungen oder eine Pensionskasse betrieblich vorgesorgt. Arbeitnehmer treffen zuweilen auch auf eine von vier weiteren Möglichkeiten. Insgesamt gibt es sechs Durchführungswege.
Die Durchführungswege schnell erklärt:
Direkt- oder Pensionszusage
Hierbei sichern die Arbeitgeber den Arbeitnehmern eine Betriebsrente zu, die aus dem Unternehmensvermögen gezahlt wird. Es sind keine eigenen Beiträge notwendig. Oftmals ist es möglich, über die Entgeltumwandlung die spätere Rente noch zu erhöhen. Die Unterstützungskasse funktioniert auf die gleiche Weise.
Pensionskasse, Pensionsfonds und Direktversicherung
Hier wird die betriebliche Altersversorgung vom Mitarbeiter, dem Arbeitgeber oder beiden gemeinsam finanziert. Die Beiträge des Beschäftigten werden vom Arbeitgeber an den jeweiligen Versicherer oder die Versorgungseinrichtung überwiesen.
Sozialpartnermodell
Seit 2018 ergänzt das Modell im Rahmen von Tarifverträgen die bisherigen fünf Durchführungswege. Anders als bei den anderen Formen übernimmt der Arbeitgeber keine Haftung für eine Garantierente. Stattdessen sagt er lediglich die Einzahlung in die betriebliche Altersvorsorge zu. Dadurch gibt es mehr Flexibilität, wie die Beiträge angelegt werden können.
Anzahl bAV-Verträge
Pensionsfonds | 526.000 |
Direktzusage und Unterstützungskasse | 4.747.000 |
Pensionskasse | 4.741.000 |
Direktversicherung | 5.180.000 |
Quelle: Forschungsbericht des BMAS „BAV 2019“
Da der Arbeitgeber entscheidet, wie und gegebenenfalls mit welchem Anbieter die Vorsorge gestaltet wird, haben Arbeitnehmer wenig bis kein Mitspracherecht. Wer bei der Altersvorsorge mehr Entscheidungsfreiheit haben möchte, kann alternativ mit einer privaten Vorsorgeform Geld anlegen. Hier bietet sich neben geförderten Formen wie der Riester-Rente auch eine private Rentenversicherung an.
Tipp:
Welche Strategie eine hohe zusätzliche Rente verspricht, lässt sich meist nur herausfinden, wenn sich Verbraucher zu verschiedenen Vorsorgeoptionen informieren. Sinnvoll ist es, sich dabei von einem Altersvorsorge-Experten unterstützen zu lassen.
So funktioniert die Entgeltumwandlung bei der Altersversorgung
Das Hauptargument für die betriebliche Altersvorsorge ist die Entgeltumwandlung. Durch sie werden die Beiträge für die Altersversorgung nicht aus dem Netto-, sondern aus dem Bruttoeinkommen gezahlt.
Das niedrigere Brutto führt zu weniger Steuern und Sozialabgaben etwa für die Krankenversicherung. Die Befreiung ist allerdings begrenzt. 2023 können monatlich maximal 292 Euro sozialabgabenfrei investiert werden und bis zu 584 Euro steuerfrei.
Welche Auswirkungen die Entgeltumwandlung hat, zeigt folgendes Beispiel:
Ein 30-jähriger, unverheirateter, kinderloser Angestellter in Hamburg mit monatlichem Bruttogehalt von 3.000 Euro erhält eine Auszahlung von 2.011,06 Euro netto.
Investiert er von seinem Brutto 200 Euro in die bAV, reduziert sich der Nettolohn um lediglich rund 100 Euro auf 1.902 Euro. Grund sind die geringeren Abzüge für Steuern und Sozialversicherung.
Achtung:
Durch die Entgeltumwandlung zahlen Arbeitnehmer auch weniger Beiträge an die gesetzliche Rentenversicherung. Dadurch reduziert sich die spätere Rente. Die Differenz muss die betriebliche Altersvorsorge erst einmal ausgleichen. Zudem haben Sparer geringere Ansprüche beim Krankengeld, Elterngeld und Arbeitslosengeld.
Aktuelles zur Altersvorsorge
Direktversicherung: Ein Weg der betrieblichen Altersvorsorge
Mit über acht Millionen Verträgen ist die Direktversicherung die in Deutschland am weitesten verbreitete Art der betrieblichen Altersvorsorge. Es handelt sich dabei um eine gegebenenfalls fondsgebundene Lebens- oder Rentenversicherung, die der Arbeitgeber für seine Mitarbeiter abschließt.
Die Vorteile der Direktversicherung für Arbeitnehmer und Arbeitgeber auf einen Blick
Das Modell der Direktversicherung nützt nicht nur Arbeitnehmern – auch Arbeitgeber zahlen weniger Lohnnebenkosten (Sozialabgaben) für ihre Angestellten, wenn sie sich an dieser Form der betrieblichen Altersvorsorge beteiligen.
Diese konkreten Vorteile ergeben sich für die Beteiligten. Im Folgenden zu erst die Vorteile für Arbeitnehmer und anschließend für Arbeitgeber:
Vorteile der betrieblichen Altersvorsorge für Arbeitnehmer:
Vorteile der betrieblichen Altersvorsorge für Arbeitgeber
Welche Gebühren entstehen bei der Direktversicherung?
Obwohl der Arbeitgeber die freie Wahl hat, für welche Versicherungsgesellschaft und welches konkrete Direktversicherungsmodell (Kapitallebensversicherung oder Rentenversicherung) er sich entscheidet, ist es von Vorteil, die Gebühren der angebotenen Police zu kennen. Es können von Anbieter zu Anbieter unterschiedliche Abschlusskosten anfallen. Hier variieren die Gebühren häufig zwischen 400 und 1.600 Euro. Es gibt sogar Versicherer, die keine Abschlusskosten verlangen.
Darüber hinaus erheben viele Versicherer Verwaltungskosten. Gängig sind rund sieben Prozent des gezahlten Versicherungsbeitrags. In einigen Fällen kommen zusätzlich Vertriebskosten hinzu, um die Vertriebsorganisation des Versicherers aufrechtzuerhalten.
Gut zu wissen:
Alle Gebühren sind in den monatlichen Versicherungsbeiträgen eingerechnet und werden nicht zusätzlich abgebucht.
Steuererleichterungen in der Ansparphase für Direktversicherungen seit 2005
Das Alterseinkünftegesetz regelt für Direktversicherungen die nachgelagerte Besteuerung. Das bedeutet, dass 2022 jeder Arbeitnehmer bis zu 564 Euro pro Monat in die Direktversicherung steuerfrei einzahlen darf. Später, wenn die Renten aus der Direktversicherung ausgeschüttet werden, müssen sie mit dem persönlichen Einkommensteuersatz versteuert werden. Der ist mit Eintritt in das Rentenalter bei den meisten Arbeitnehmern deutlich niedriger als in der Zeit der Erwerbstätigkeit. Daher ergibt sich aus der nachgelagerten Besteuerung in der Regel ein Vorteil.
Für die Sozialabgaben gilt hingegen: Bis Einzahlungen von 282 Euro im Monat zahlen Angestellte keine Beiträge für Krankenkasse, Pflegeversicherung, Arbeitslosen- und Rentenversicherung. Für die Auszahlungsphase wurde darüber hinaus 2020 ein Freibetrag für die Sozialabgaben der späteren Rentenzahlung aus der Direktversicherung eingeführt. 2022 beträgt 164,50 Euro pro Monat.
Direktversicherung oder Pensionskasse: Was ist besser?
Das Prinzip der Direktversicherung und der Pensionskasse ist grundsätzlich gleich: Bei beiden Vorsorgeformen geht es um eine Entgeltumwandlung. Doch beim Auszahlungszeitpunkt gibt es einen großen Unterschied: Renten aus der Pensionskasse werden nur dann ausgezahlt, wenn der Arbeitnehmer tatsächlich voll im Ruhestand ist, also keiner Erwerbstätigkeit mehr nachgeht. Schiebt er seinen Renteneintritt auf, erhält er in dieser Zeit keine Rente aus der Pensionskasse.
Die Auszahlung der Renten aus der Direktversicherung wird hingegen auf ein bestimmtes Alter beziehungsweise Datum festgelegt. In der Regel ist das an den Eintritt in die Regelaltersrente geknüpft. Entscheidet sich der Versicherte länger zu arbeiten, erhält er trotzdem die Rente aus der Direktversicherung.
Arbeitgeber muss sich an betrieblicher Altersvorsorge beteiligen
Damit sich die betriebliche Altersvorsorge lohnt, gilt als Faustregel, dass sich der Arbeitgeber zu mindestens 20 Prozent am Beitrag beteiligen sollte. Ist der Zuschuss niedriger, sollten Interessierte mithilfe eines Vorsorgeexperten durchrechnen, ob die bAV für sie persönlich sinnvoll ist.
Neu seit 2022:
Seit 2022 ist der Arbeitgeber verpflichtet, 15 Prozent des Arbeitnehmerbeitrags zuzusteuern. Dieser Anteil entspricht der Summe, die der Chef durch geringere Lohnnebenkosten aufgrund des niedrigen Bruttogehalts einspart. Für Neuverträge galt dies bereits für alle ab 2019 abgeschlossenen Policen.
Was geschieht beim Arbeitgeberwechsel?
Angestellte verbringen nur selten ihr gesamtes Berufsleben in einem Unternehmen. Daher ist es gut zu wissen, dass die angesparten Ansprüche nicht verloren gehen, wenn Sparer den Arbeitgeber wechseln.
Generell gibt es drei Möglichkeiten:
Wichtig:
Hat sich der bisherige Arbeitgeber an der Altersvorsorge beteiligt, gelten die Ansprüche nur dann als unverfallbar, wenn der Mitarbeiter mindestens fünf Jahre angestellt war und 25 Jahre oder älter ist. Für ab 2018 vereinbarte bAV-Verträge liegen die Fristen bei drei Jahren Betriebszugehörigkeit und bei einem Mindestalter von 21 Jahren.
Vorteile und Nachteile der betrieblichen Altersvorsorge im Überblick
Für die betriebliche Altersvorsorge gibt es einige wichtige Punkte welche Sie für sich stets im Überblick behalten sollen. Alle relevanten Vorteile und Nachteile finden Sie hier:
Vorteile der bAV | Nachteile der bAV |
Garantierte Rentenauszahlung: Bei Rentenbeginn erhalten Arbeitnehmer eine monatliche Rentenauszahlung zusätzlich zu ihrer gesetzlichen Rente. Die Mindesthöhe und die Dauer der Auszahlung sind garantiert. | Fester Auszahlungspunkt: Die betriebliche Rente wird frühestens ab 62 Jahren ausgezahlt. Hier ist es sinnvoll, das Auszahlungsdatum mit dem Rentenalter gleichzusetzen. |
Einmalige Kapitalauszahlung: Anstatt einer monatlichen Rentenauszahlung können sich Versicherte auch für eine einmalige Auszahlung des Kapitals entscheiden – dies gilt jedoch nur für bei Pensionskassen und Direktversicherungen. Bei anderen Formen sind bis zu 30 Prozent des Vermögens möglich. | Steuerpflichtige Rentenzahlung: Die monatliche Rente oder Einmal- beziehungsweise Teilzahlung muss vollständig versteuert werden. Da Rentner aber einen geringeren Steuersatz haben als während der Einzahlungsphase, profitieren sie trotzdem durch Steuereinsparungen. |
Wenig Aufwand: Der Arbeitgeber übernimmt die Vertragsangelegenheiten. | Weniger gesetzliche Rente: Da ein Teil des Bruttoeinkommens in die bAV geht, zahlen Arbeitnehmer weniger in die gesetzliche Rentenversicherung ein und erhalten zu Rentenbeginn eine geringere gesetzliche Rente. |
Sozialabgabenfreiheit: Bis zu 4 Prozent der Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung können sozialabgabenfrei in die betriebliche Altersvorsorge fließen. 2023 sind das 3.504 Euro jährlich, das bedeutet bis zu 292 Euro monatlich. | Kein Wahlrecht: Nicht der Mitarbeiter, sondern der Arbeitgeber entscheidet über die Art der betrieblichen Altersvorsorge. Falls keine bAV angeboten wird, haben Arbeitnehmer immer die Möglichkeit, im Zuge der Entgeltumwandlung in eine Direktversicherung einzuzahlen. |
Steuerfreiheit: 2023 können in Pensionskassen, Pensionsfonds und Direktversicherungen 7.008 Euro steuerfrei für die bAV gezahlt werden. Der Wert richtet sich nach der aktuellen Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung. Bei den bAV-Formen Direktzusage und Unterstützungskasse gibt es keine Grenze. | Krankenversicherungsbeiträge: Bezieher einer betrieblichen Rente mussten bis 2019 in der Auszahlphase die kompletten Beiträge für die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung zahlen. Seit 2020 gilt ein Freibetrag von derzeit rund 164 Euro für die Krankenversicherungsbeiträge, allerdings nur für gesetzlich Pflichtversicherte, nicht für freiwillig Krankenversicherte und Privatversicherte. Der Freibetrag gilt zudem nicht für die Pflegeversicherung. |
Insolvenzschutz: Das Betriebsrentengesetz garantiert die Auszahlung der betrieblichen Rente, auch wenn der Arbeitgeber Insolvenz anmelden musste. | |
Geringe Vertragskosten bei Gruppenverträgen: Schließt der Arbeitgeber Verträge für weitere Angestellte ab, können alle Beteiligten von gesunkenen Kosten für den Vertragsabschluss beziehungsweise besseren Konditionen profitieren. | |
Hartz-IV-sicher: Das angesparte Kapital bleibt erhalten, falls Hartz IV bezogen werden muss. |
Wie viel Betriebsrente wird ausgezahlt?
Arbeitnehmer erhalten die betriebliche Altersvorsorge im Alter zusätzlich zur gesetzlichen Rente. Sie haben dabei die Wahl zwischen einer monatlichen Rente und einer einmaligen Kapitalauszahlung. Dabei ist allerdings folgendes zu beachten.
Zum Vergleich:
Bei der gesetzlichen Rente übernimmt die Rentenkasse die Hälfte des Krankenkassenbeitrags, wenn der Rentner gesetzlich pflichtversichert ist. Die Riester-Rente und die Rürup-Rente sind sogar komplett abgabenfrei. Nur Betriebsrentner müssen den Beitrag zur Pflege- und Krankenversicherung zahlen, wodurch sich die Auszahlung lange reduziert hat, bevor der Krankenversicherungsfreibetrag eingeführt wurde.
Ein 67-jähriger Rentner erhält neben seiner gesetzlichen Rente von 1.500 Euro eine Betriebsrente von 400 Euro. Neben dem Steuerabzug von rund 80 Euro im Monat werden auf beide Renten knapp 65 Euro für die Pflegeversicherung und rund 160 Euro für die Krankenversicherung fällig (122 Euro auf die gesetzliche Rente, 37 Euro auf die Betriebsrente).
Von ursprünglich 1.900 Euro bleiben knapp 1.600 Euro netto pro Monat übrig. Ohne betriebliche Altersversorgung wären es 1.303 Euro bei einer Rente von 1.500 Euro.
Beispiel: So viel Geld bleibt im Alter übrig (Regelung bis 2019)
Die Tabelle zeigt beispielhaft, wie viel Geld monatlich übrig bleibt.
Betriebsrente brutto | Nach Abzug für Pflege- und Krankenkasse (3,05%+15,9%) |
200 Euro | 162,10 Euro |
500 Euro | 405,25 Euro |
700 Euro | 567,35 Euro |
Beispiel: So viel Geld bleibt im Alter übrig (Regelung seit 2020)
Die Große Koalition hat 2020 die bisherige Freigrenze in einen Freibetrag umgewandelt. Bisher blieb die Betriebsrente sozialabgabenfrei, wenn sie weniger als 155,75 Euro monatlich betrug. Sobald sie höher ausfiel, wurde die gesamte Summe zur Berechnung der Beiträge herangezogen.
Seit 2020 gilt ein Freibetrag, der 2023 bei 169,75 Euro für die Krankenversicherung liegt. Zur Berechnung des Beitrags wird nur die Betriebsrente berücksichtigt, die über dem Freibetrag liegt.
Die Tabelle zeigt beispielhaft, wie viel Geld monatlich übrig bleibt.
Betriebsrente brutto | Nach Abzug für Pflege- und Krankenkasse 2023 (3,05% auf voller Rente + 15,9% auf Rente abzüglich Freibetrag) |
200 Euro | 194,27 Euro |
500 Euro | 437,42 Euro |
700 Euro | 599,52 Euro |
Fließt die bAV als Kapitalauszahlung, fallen auf ein 120-stel der Summe Sozialabgaben an. Diese müssen für zehn Jahre gezahlt werden. Beträgt die volle Betriebsrente beispielsweise 50.000 Euro, waren bisher 416 Euro abgabenpflichtig. Das bedeutet, dass die Pflege- und Krankenkasse jeden Monat durchschnittlich 78 Euro einzog. Auf zehn Jahre berechnet entsprach dies einer Summe von 9.360 Euro.
Mit der Anwendung des Freibetrags auf die theoretische monatliche Summe reduziert sich allerdings auch für Personen mit einer Einmalauszahlung die finanzielle Belastung durch den Krankenkassenbeitrag etwas.
Privat oder betrieblich vorsorgen?
„Die Altersvorsorge ist ein bedeutsames, aber auch sehr komplexes Thema. Arbeitnehmer sollten keine übereilten Entscheidungen treffen, sondern sich zielgerichtet informieren und unabhängig beraten lassen“, mahnt der Verbraucherzentrale Bundesverband.
Dies gilt insbesondere für die betriebliche Altersversorgung. Zwar können Angestellte mit ihr ihren finanziellen Spielraum im Ruhestand deutlich erhöhen. Allerdings sollte sie ihr Arbeitgeber dabei unterstützen. Ist dies nicht der Fall, zahlt sich eine private Vorsorge mit staatlicher Förderung oder eine andere private Altersvorsorge eher aus. Sinnvoll ist es daher, mehrere unterschiedliche Angebote zur Altersvorsorge in Betracht zu ziehen, um sich für eine auskömmliche Finanzplanung im Alter zu entscheiden.
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