Sterbegeldversicherung Test

Top-Tarife zur Hinterbliebenen­vorsorge.

  • Nur wenige Tests zur Sterbegeldversicherung
  • Leistungen und Kosten prüfen
  • Früh absichern

Für

18- bis 35-Jährige

Für

36- bis 55-Jährige

Für

ab 56-Jährige

Sterbegeld­versicherung im Test: Welche Bestattungsvorsorge ist sehr gut?

Wer seine Angehörigen nicht mit den eigenen Beerdigungskosten belasten will, vereinbart eine Sterbegeldversicherung. Doch welcher Anbieter bietet einen ausgewogenen Mix aus Preis und Leistung? Aufschluss darüber bieten in der Regel Untersuchungen von Stiftung Warentest und Co. Bei der Sterbegeldversicherung gibt es jedoch nur selten Tests. Umso wichtiger ist der Blick auf die Leistungen der Hinterbliebenenvorsorge.

Weitere Themen

Immer gut zu wissen – Inhaltsverzeichnis

Wieso ist ein Sterbeversicherung Test sinnvoll?

Eine Sterbegeldversicherung funktioniert denkbar einfach: Versicherte vereinbaren mit ihr eine Summe X, etwa 7.500 Euro, die in ihrem Todesfall an Hinterbliebene ausgezahlt wird. Das Geld ist für die eigene Beerdigung gedacht, sodass Angehörige deren Kosten nicht übernehmen oder sich gar verschulden müssen.

Für die Versicherungssumme X verlangt die Sterbegeldversicherung einen Betrag Y – den Monatsbeitrag. Wer sich schnell für einen Tarif entscheiden will, könnte demnach bei gleicher Leistungshöhe einfach den Versicherer mit dem niedrigsten Versicherungsbeitrag wählen.

Allerdings geht damit die Gefahr einher, bei einem Anbieter zu landen, der keine Top-Versicherungsbedingungen hat, etwa bei der Wartezeit oder den Gesundheitsfragen. Daher ist es sinnvoll, bei der Sterbegeldversicherung vorab einen Blick auf einen Test, seine Ergebnisse und das Testverfahren zu werfen.

Kaum aktuelle Tests zur Sterbegeldversicherung

Egal ob Kaffeemaschine oder Versicherung – generell ist es sinnvoll, Testergebnisse bei der Wahl des passenden Produkts zu berücksichtigen. Bei der Sterbegeldversicherung gibt es jedoch ein Problem: Sie wird nur selten einem Test unterzogen. So liegt der letzte Vergleich von der Stiftung Warentest mehr als zehn Jahre zurück. Auch die Untersuchung von Öko-Test ist deutlich in die Jahre gekommen.

Entsprechend wenig Aussagekraft haben die Resultate. Nichtsdestotrotz helfen die Tests weiter. Denn wenn Interessierte die Kriterien kennen, unter denen die Sterbegeldversicherungen untersucht wurde, können Angebote zur Hinterbliebenenabsicherung entsprechend prüfen.

Sterbegeldversicherung Test: Wer hat wann was getestet?

Zu den Instanzen, die die Sterbegeldversicherung getestet haben, zählen neben der Stiftung Warentest und Öko-Test auch Service Value, AssCompact und Segura Life. Letztgenannter Tester liefert die aktuellste Untersuchung.

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick, wann die Analysen durchgeführt wurden und welche Kriterien im Mittelpunkt standen:

Wer hat getestet?Wann wurde getestet?Was wurde getestet?
Segura LifeSeptember 2020Faktoren wie Wartezeit, Gesundheits­prüfung, Finanzkraft, Sicherheit, Zusatz­leistungen und Preisniveau
AssCompactMärz 2017Makler gaben an, wie häufig sie welchen Versicherer vermitteln
Service ValueNovember 2016Fokus auf Hinterbliebenen­versorgung und der Fairness der Versicherer aus Kundensicht
Öko-TestJuli 2012Kosten
Stiftung WarentestAugust 2009Kosten, Versicherungs­bedingungen und Vergleich mit Risikolebens­versicherung und sicherer Geldanlage

Was ist an diesen Untersuchungen problematisch?

Bei den beiden ältesten Tests stellt der Kostenvergleich ein Problem dar. Denn damals wurde bei der Beitragsberechnung noch zwischen Frauen und Männern unterschieden. Dies ist heute nicht mehr der Fall, sodass sich die generellen Kosten für die Sterbegeldversicherung geändert haben.

  • Erläuterungen und Testergebnisse

Wer sind die aktuellen Sterbegeldversicherung Testsieger?

Bei Segura Life wurden im September 2020 über 30 Sterbegeldversicherungen gegenübergestellt. Der Fokus lag dabei auf den Vertragsbedingungen und Tarifmerkmalen. Untersucht wurden dabei die Kriterien

  • Gesundheitsprüfung,
  • Wartezeit,
  • Niveau der Zusatzleistungen,
  • relatives Preisniveau,
  • Finanzkraft,
  • Sicherheit und
  • die Möglichkeiten der Beitragszahlung sowie der Beitragsfreistellung.

Die Tester arbeiteten dabei mit einem Qualitätsfaktor. Je höher dieser am Ende ist, desto besser schneidet die Sterbegeldversicherung ab.

In der Analyse überzeugen mehrere Versicherer – je nach Altersgruppe. Während Jüngere noch eine Gesundheitsprüfung in Kauf für Angebote ohne Wartezeit nehmen können, sollten Ältere Wert auf eine Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsfragen und mit möglichst kurzer Wartezeit legen.

AlterTestsiegerQualitäts­faktor (von 90)
Bis 40 JahreDELA „Sorgenfrei Leben“60
41 bis 50 JahreDELA „Sorgenfrei Leben“

Die Bayerische „T 17841“

Signal Iduna „TFV Sterbegeldvorsorge“

60

74

67

51 bis 80 JahreLV 1871 „SterbeGeld Plus“ und „VR0 (MBV)“

Die Bayerische „T 17841“

Ideal „Sterbegeld (85/UT)“

84 bzw. 83

74

79

Ab 81 JahrenLV 1871 „SterbeGeld Plus“ und „VR0 (MBV)“84 bzw. 83

Beim Blick auf die einzelnen Testergebnisse fallen mehrere Punkte ins Auge:

  • Wartezeit
  • Versicherungssumme
  • Eintrittsalter
  • Zusatzleistungen

 

Ein alter Mann schriebt mit einer Schreibmaschine

Passende Sterbegeldversicherung finden

Was die Sterbegeldversicherung kostet, spielt eine große Rolle bei der Wahl eines passenden Anbieters. Damit Verbraucher mit ihrer Entscheidung jedoch langfristig zufrieden sind, sollten die Leistungen nicht zu kurz kommen. Eine geeignete Sterbegeldversicherung bietet daher ein gutes Leistungspaket und überzeugt dabei mit einem günstigen Monatsbeitrag.

Um die Leistungen abzuklopfen, können sich Interessierte folgende Fragen stellen:

  1. Wenn eine Wartezeit anfällt, wie lange dauert es, bis Anspruch auf die volle Versicherungssumme besteht?
  2. Zahlt der Versicherer bei Unfalltod sofort?
  3. Gibt es Überbrückungs­möglichkeiten bei den Beiträgen, wenn es zu Zahlungsschwierigkeiten kommt?
  4. Kann der Vertrag beitragsfrei gestellt oder der Versicherungsschutz reduziert werden?
  5. Sind Kinder mitversichert?
  6. Übernimmt die Sterbegeldversicherung Überführungskosten bei Tod im Ausland