Was kostet eine Sterbeurkunde beim Standesamt?
Nach dem Tod eines geliebten Menschen müssen sich Angehörige um viele Dinge kümmern, etwa um die Organisation der Bestattung oder um die Kündigung von Mitgliedschaften, Versicherungen und anderen Verträgen. Für diese und andere Formalitäten benötigen Hinterbliebene eine Sterbeurkunde.
Auf dieser sind der Vor-, Nach- und gegebenenfalls Geburtsname des Toten, der Geburtstag und der Geburtsort sowie der Todestag und der Todeszeitpunkt vermerkt. Auch der Sterbeort ist dokumentiert, ebenso die letzte Meldeanschrift, der Familienstand und die Religionszugehörigkeit.
Für die Ausstellung ist das Standesamt zuständig, in dessen Ort, Bezirk oder Gemeinde die Person ihren letzten Atemzug genommen hat. War sie zu dieser Zeit im Ausland, ist die Deutsche Botschaft oder das Deutsche Konsulat im Land die richtige Anlaufstelle.
Wie viel eine Sterbeurkunde kostet, hängt von der Gemeinde beziehungsweise dem Bezirk ab. Die größten deutschen Städte berechnen eine Gebühr von 10 Euro bis 15 Euro für die Erstausstellung, jede weitere Ausstellung kostet zwischen 5 Euro und 12 Euro.
Die Kosten der Sterbeurkunde für die zehn größten Städte in Deutschland im Überblick: