Sterbegeldversicherung für Eheleute

Gegenseitige Bestattungsvorsorge für Ehepaare.

  • Finanzielle Entlastung für den trauernden Ehepartner
  • Den würdevollen Abschied absichern
  • Tarife mit kurzer Wartezeit finden

Für

18- bis 35-Jährige

Für

36- bis 55-Jährige

Für

ab 56-Jährige

Bis dass der Tod uns scheidet: Bestattungsvorsorge für Ehepaare

Ehepaare denken oftmals bei großen und kleinen Entscheidungen für den anderen gleich mit. Das trifft vor allem auf die Bereiche Vorsorge und Finanzen zu. So ist es für Paare ein Anliegen, den Partner vor hohen Ausgaben zu schützen – zum Beispiel bei der Bestattung. Eine Sterbegeldversicherung für Eheleute bietet dazu eine finanzielle Entlastung.

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Immer gut zu wissen – Inhaltsverzeichnis

Was leistet eine Sterbegeldversicherung für Eheleute?

Wer verheiratet ist und vielleicht eine Familie gegründet hat, dem liegt das Wohl der Angehörigen am Herzen. Fragen rund um die Absicherung der Liebsten spielen vor allem dann eine Rolle, wenn es gemeinsame Wünsche und Pläne gibt, die es zu bezahlen gibt. Oder auch, wenn der Lebensunterhalt der Familie von einem Einkommen abhängt.

So kann der Tod eines Menschen nicht nur eine große Trauer auslösen. Plötzlich stellen sich in diesem Zusammenhang auch finanzielle Fragen:

  • Wie viel kostet die Beerdigung?
  • Wie gestalten wir den Abschied würdig?
  • Wer soll das bezahlen?

Der Gedanke, dass der Ehepartner möglicherweise in finanzielle Not gerät, um die Rechnungen für die Bestattung zu bezahlen, gefällt wohl den wenigsten.

Die Sterbegeldversicherung ist eine Möglichkeit, um Angehörige vor den hohen Kosten einer Bestattung zu schützen. Für Ehepartner wird diese Absicherung günstiger, wenn sie beim Abschluss prüfen, ob sie Rabatte nutzen können.

Was sind die Vorteile einer Sterbegeldversicherung für Eheleute?

Eine staatliche Unterstützung zu den Bestattungskosten, zum Beispiel durch die Krankenkasse, gibt es seit 2004 nicht mehr. Nur noch in Ausnahmefällen erhalten Angehörige ein Sterbegeld als Zuschuss für die Aufwendungen für Bestattung, Trauerfeier und Grabstein. Zum Beispiel in folgenden Fällen:

  • Ein Arbeitsunfall oder eine Berufskrankheit führte zum Tod des geliebten Menschen. Dann haben Hinterbliebene Anspruch auf ein Sterbegeld aus der Unfallversicherung.
  • Die Beamtenversorgung zahlt eine Bestattungsbeihilfe an den Ehepartner.
  • Wenn einem Mitarbeiter aus dem Öffentlichen Dienst das Zeitliche segnet, zahlt der Arbeitgeber den Angehörigen eine Sterbehilfe, wenn dies der Arbeitsvertrag vorsieht.

 

Zwei alten Menschen stehen

Was kostet eine Sterbegeldversicherung für Eheleute?

Wie viel die Vorsorge-Absicherung kostet, hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem von der Versicherungssumme. Es gibt Policen, die Summen ab 2.000 Euro versichern. Die Höchstsummen einiger Anbieter liegen zwischen 15.000 Euro und 20.000 Euro für eine Person.

Die Sterbegeldversicherung für Eheleute sollte alle Kosten abdecken, die durch die Bestattung anfallen. Neben der Trauerfeier, der Bestattungsart und dem Grabstein gehören auch die Grab- und Friedhofsgebühren dazu. Diese sind von Ort zu Ort unterschiedlich.

Was kostet eine Bestattung?

Um die Versicherungssumme richtig einzuschätzen, müssen Interessierte wissen, was eine Bestattung kostet. Laut Stiftung Warentest schlägt eine Bestattung durchschnittlich mit 6.000 Euro zu Buche. Wird eine opulente Feier, ein sehr hochwertiger Sarg oder ein besonderer Grabstein gewünscht, kann die Summe schnell auf etwa 12.000 Euro bis 20.000 Euro ansteigen.

Folgende Leistungen können zu einer Bestattung in Rechnung gestellt werden:

LeistungPreisspanne
Friedhofs­­gebühren1.100 bis 4.000 Euro
Sarg oder Urne700 bis 2.500 Euro
Bestatter­kosten1.200 Euro bis 1.600 Euro
Trauerfeier700 Euro bis 2.000 Euro
Grabstein500 Euro bis 5.000 Euro
Urkunden­gebühren20 Euro bis 100 Euro

Tipp: Die Kosten einer Bestattung einschätzen

Wer auf Nummer sicher gehen will, informiert sich im Voraus bei einem Bestattungsunternehmen und bei der Friedhofsverwaltung über Leistungen und Gebühren. Die errechnete Summe hilft bei der Entscheidung für eine passende Absicherung in angemessener Höhe.

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Was kostet dann die Sterbegeldversicherung für Eheleute?

Bei der Frage nach den Kosten einer Sterbegeldversicherung für Eheleute gilt es eines zu bedenken: Jeder Partner schließt einen eigenen Vertrag ab.

Würden beide zusammen in einem Vertrag stehen, dann zahlt die Versicherung das Geld aus, sobald einer der beiden Eheleute stirbt. Durch zwei einzelne Verträge sind auch die Bestattungskosten für den zweiten Partner abgesichert.

Für die grobe Schätzung der Beitragshöhe lässt sich daher ein einfaches Musterbeispiel für eine Person heranziehen.

Beispielrechnung

Ein Versicherungsnehmer schließt die Sterbegeldversicherung im Alter von 45 Jahren ab. Ein anderer Musterkunde entscheidet sich erst mit 60 Jahren für diese Absicherung. Beide zahlen Beiträge, bis sie 85 Jahre alt sind.

Alter bei Versicherungs­abschlussPreisspanne Versicherungs­­summe 5.000 EuroPreisspanne Versicherungs­­summe 10.000 Euro
45 Jahre14 bis 18 Euro pro Monat27 bis 36 Euro pro Monat
60 Jahre25 bis 30 Euro pro Monat49 bis 60 Euro pro Monat

Bei der Rechnung wird deutlich, dass ein Versicherungsnehmer, der die Sterbegeldversicherung mit Mitte 40 abschließt, einen deutlich niedrigeren Monatsbeitrag zahlt. Eine Absicherung in Höhe von 10.000 Euro kostet ihn bis zu 36 Euro. Ein 60-Jähriger zahlt mit etwa 60 Euro etwas weniger als das Doppelte dieser Summe.

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Wartezeit beachten

Die wenigsten Versicherer fordern für die Sterbegeldversicherung eine Gesundheitsprüfung. Stattdessen schreiben sie eine Wartezeit in den Vertrag. Die Länge der Wartezeit ist von Anbieter und Tarif unterschiedlich. Es können sechs Monate sein, aber auch drei Jahre.

Tipp:

Versicherungsexperten empfehlen, Tarife mit kurzer Wartezeit zu wählen. Denn dann können die Versicherten am schnellsten mit der Absicherung rechnen. Sechs Monate gelten als angemessen.

Wie erfolgt die gegenseitige Absicherung bei der Sterbegeldversicherung für Eheleute?

Beim Abschluss einer Sterbegeldversicherung wird eine bezugsberechtige Person genannt, zum Beispiel der Ehepartner. Verstirbt der Versicherte, zahlt der Anbieter das Geld ganz unkompliziert an diese Person aus.

Rabatte für zwei oder mehr Verträge nutzen

Manche Versicherer gewähren Rabatte für Paare, wenn diese ihre beiden Verträge bei ihnen abschließen. Es ist allerdings nicht zwingend nötig, dass beide Ehepartner ihre Sterbegeldversicherung beim gleichen Versicherer abschließen. Wegen der Rabatte kann sich dies aber finanziell lohnen und sie können etwas sparen.

Überkreuzverträge für Erbschaftsteuer-Einsparung

Durch Überkreuzverträge kommen Ehepaare um die Erbschaftsteuer herum. Denn Sterbegeld unterliegt als Todesfallleistung der Erbschaftsteuer. Bei diesen Verträgen schließt ein Partner als Versicherungsnehmer den Vertrag jeweils für den Ehepartner als versicherter Person ab. Im Todesfall zahlt die Versicherung das Geld direkt an den Versicherungsnehmer aus.

Tipp:

Im Vergleich zu einer Risikolebensversicherung ist die Versicherungshöhe der Sterbegeldversicherung jedoch relativ gering. Schließlich sollen nur die Kosten für die Bestattung gedeckt werden und nicht der finanzielle Bedarf der Angehörigen. Aufgrund der Freibeträge bei Erbschaften unter Angehörigen ist für das Sterbegeld meist keine Steuer fällig.

Gehört die Sterbegeldversicherung zum Schonvermögen?

Schonvermögen ist Geld, das nicht zum Lebensunterhalt eingesetzt werden muss. Eine eindeutige gesetzliche Regelung in Bezug auf Sterbegeld gibt es zwar nicht. Verschiedene Gerichtsurteile haben jedoch inzwischen bestätigt, dass eine Bestattungsvorsorge in angemessener Höhe zum Schonvermögen zählt.

Welche Alternativen gibt es zur Sterbegeldversicherung für Eheleute?

Eine andere Möglichkeit, um die Angehörigen im Todesfall zu entlasten, ist ein Vorsorgevertrag mit einem Bestattungsunternehmen. Dieses wird damit bereits mit der Durchführung der Trauerfeier beauftragt. Das Geld zur Bestattungsvorsorge wird auf einem Treuhandkonto gesammelt. Ist der Todesfall eingetreten, erhält das Unternehmen Zugriff auf das Geld.

Die Summe, die in einem Vorsorgevertrag vereinbart ist, kann der Auftraggeber in nur einer Summe oder in Teilraten auf dem Treuhandkonto einzahlen. Die monatlichen Beträge für eine Sterbegeldversicherung sind im Vergleich dazu viel geringer. Wer mit dem Geld haushalten muss, ist mit einer Bestattungsvorsorge in Form einer Versicherung besser beraten.

Stiftung Warentest nahm 2018 einige Angebote für Vorsorgeverträge unter die Lupe, bei denen das Geld auf einem Treuhandkonto verwaltet wurde. Den Experten fiel dabei auf, dass die Kündigung des Vertrages mit dem Bestattungsunternehmen oft mit hohen Kosten verbunden war. So verlangten Anbieter 10 bis 20 Prozent der vereinbarten Summe

Wer sich noch nicht für ein Bestattungsunternehmen entscheiden kann und mit günstigen Beträgen für die eigene Bestattung vorsorgen will, ist mit einer Sterbegeldversicherung besser beraten.