Festgeld im Test

Wo gibt es ein sehr gutes Festgeldkonto?

  • Stiftung Warentest vergleicht regelmäßig die Top 25 Festgeldkonten
  • Hohe Zinsunterschiede kosten hunderte Euro Zinsertrag
  • Jetzt Festgeldvergleich nutzen & Angebot mit Top-Konditionen finden

Zum

Festgeld­vergleich

Festgeld im Test 2021: Wie schlagen sich die Banken im Vergleich?

Auf einem Festgeldkonto legen Sparer ihr Kapital sicher an. Je länger dabei die Laufzeit ist, desto höher sind die Zinsen. Welches Festgeld die hohe Renditen bietet, zeigt der aktuelle Test von Stiftung Warentest.

Festgeld im Vergleich bei der Stiftung Warentest

Es gibt hunderte Festzinsanlagen mit einer Laufzeit von einem Monat bis zehn Jahren, zwischen denen sich Anleger entscheiden können. Um sich in diesem Dschungel zurechtzufinden, prüft die Stiftung Warentest regelmäßig die Angebote der Banken.

In ihrem Festgeld Vergleich werden nur solche Konten berücksichtigt, die keine Negativzinsen vorsehen, bei denen Sparer also nicht dafür bezahlen müssen, dass sie ihr Geld der Bank anvertrauen. Auch Konten, bei denen die Zinsen bei einer längeren Laufzeit nur auf den Ursprungsbetrag gezahlt werden, nimmt die Verbraucherorganisation nicht in ihren Test auf.

Generell rät die Stiftung Warentest dazu, bei der Wahl eines Festgeldkontos auf die Regelungen zur sogenannten Einlagensicherung zu achten, insbesondere bei ausländischen Banken. In Deutschland ist das Geld der Sparer bis mindestens 100.000 Euro geschützt, sollte das Geldinstitut das Vermögen nicht zurückzahlen können.

Aktuelle Testsieger im Festgeld Test

Beim Festgeld Test der Stiftung Warentest im Oktober 2021 wird deutlich, dass der Zinssatz innerhalb der Top 25 Festgeldkonten stark schwankt. Wer sein Geld nur für ein Jahr auf ein Festgeldkonto einzahlt, erhält zwischen 0,1 und 0,73 Prozent Rendite. Bei einer Laufzeit von fünf Jahren reicht die Spanne von 0,4 Prozent bis 1,05 Prozent.

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über empfehlenswerte, überregionale Banken, die mit ihrem Festgeld im Test der Stiftung Warentest mit guten Konditionen bei der jeweiligen Laufzeit überzeugt haben.

Zwölf MonateRendite in Prozent
Klarna0,73
Resurs Bank0,56
Aros Kapitak0,55
Drei Jahre
Klarna Bank1,04
Younited Credit0,71
Resurs Bank0,61
Fünf Jahre
Younited Credit1,05
CKC0,80
DHB Bank, Hoist Sparen, Riverbank0,75

(Quelle: Stiftung Warentest, Stand: 15. Oktober 2021)

Tipp: Sparer, die sich für einen tagesaktuellen Überblick interessieren, finden mithilfe des Festgeldvergleichsrechners eine schnelle Übersicht über eine Vielzahl von Banken.

Stiftung Warentest prüft Festgeldkonten 2019

Die Verbraucherschützer haben in einem weiteren Test (Finanztest-Ausgabe 01/2019) mehr als 130 regionale und überregionale Banken im Hinblick auf ihre Festgeld-Konten untersucht. Der Fokus lag auf der möglichen Rendite der jeweiligen Konten. Damals fanden die Tester noch einige überzeugende Angebote mit Zinsraten von bis zu knapp zwei Prozent.

Ein wichtiger Faktor für die Höhe der Zinsen ist jedoch die Laufzeit. Je länger Sparer ihr Geld über das Festgeldkonto anlegen, desto höher fallen in der Regel die jährlichen Zinsen aus. Im Test wurde zwischen einem, zwei, drei, fünf und zehn Jahren Laufzeit unterschieden.

Die höchsten Zinsen bei fünf Jahren Laufzeit bieten:

  • Isbank – „Isweb-Festgeld“ (1,5 Prozent Zinsen pro Jahr)
  • Ziraat Bank – „Festgeld“ (1,45 Prozent)
  • Oyak Anker Bank – „Festgeld Plus“ (1,45 Prozent)

Alle drei Banken bieten ihr Festgeld als Online-Konto an und haben eine Mindestanlage von 2.500 Euro festgesetzt. Zudem überzeugen sie auch bei einer geringeren Laufzeit von zwei Jahren als Anbieter mit den höchsten Zinsen von jeweils 1,15 Prozent.

Für Festgeldkonten, die über zehn Jahre eingerichtet werden, bieten die Eurocity Bank („Festgeld“, 1,85 Prozent) und Kommunalkredit Invest („Festgeld“, 1,8 Prozent) die höchste Rendite. Insgesamt haben jedoch nur wenige Banken derart langfristige Angebote. Die Stiftung Warentest selbst rät zu einer maximalen Laufzeit von zwei Jahren, damit Sparer weiterhin flexibel bleiben, sollten die Zinsen wieder steigen.

Darauf sollten Anleger beim Festgeld achten

Über das Festgeld haben Anleger die Möglichkeit, ihr Geld sehr sicher und zu einem bestimmten Zinssatz über einen vorher vereinbarten Zeitraum anzulegen. Im Vergleich zum Tagesgeld bietet das Festgeld eine höhere Rendite. Allerdings haben Verbraucher während der Laufzeit keine Möglichkeit, über ihr Geld zu verfügen.

Das Festgeldkonto muss häufig zu einer bestimmten Frist vor Laufzeitende gekündigt werden. Andernfalls verlängert sich der Vertrag zu den aktuellen Konditionen. Das gilt selbst dann, wenn sich die Zinssätze mittlerweile erheblich verschlechtert haben.

Interessierte sollten zudem unbedingt darauf achten, dass sie vom Zinseszins profitieren. Dies ist der Fall, wenn die Zinserträge regelmäßig, mindestens aber jährlich direkt auf das Festgeldkonto als Zinsgutschrift eingezahlt werden. Dadurch erhöht sich der Kapitalertrag wesentlich. Einige Anbieter zahlen die Zinsen jedoch erst am Ende der Laufzeit aus, woraus sich für Kunden Verluste ergeben. Solche Angebote sollten Anleger entweder meiden oder nur dann in Anspruch nehmen, wenn die Rendite hoch genug ist, um die versäumten Zinseszinserträge auszugleichen.

Passendes Festgeld-Angebot finden

Der aktuelle Festgeld Test der Stiftung Warentest gibt Verbrauchern zwar eine umfassende Übersicht über die Angebote der verschiedenen Banken. Allerdings können sich die ermittelten Zinssätze jederzeit ändern. Entsprechend schwierig ist es, mit den statischen Testergebnissen ein geeignetes Festgeldkonto zu finden.

Abhilfe schafft ein kostenloser Festgeldvergleichsrechner. Dieser stellt schnell und unkompliziert die aktuellen Zinssätze sowie weitere Konditionen wie Gebühren und Mindesteinlage verschiedener Anbieter gegenüber. Binnen weniger Minuten verschaffen sich Interessierte so einen Überblick zu empfehlenswerten Festgeldkonten.