Was kostet eine Eigenbluttherapie?
Entscheiden sich Patienten für die alternativmedizinische Methode, werden Preise von 10 bis 25 Euro pro Behandlung aufgerufen. Muss das Blut vorab aufbereitet werden, steigen die Kosten auf bis zu 50 Euro pro Injektion. Diese muss zirka 10 bis 20 Mal wiederholt werden. Je nach Häufigkeit der Behandlung variieren die Gesamtkosten einer Eigenbluttherapie zwischen 100 Euro bis 1.000 Euro.
Die Kosten werden nur von sehr wenigen gesetzlichen Krankenkassen übernommen, maximal im Rahmen ihrer Zusatzleistungen. Verbesserungen des Krankheitsbildes führen Experten auf den Placebo-Effekt zurück.
Private Krankenversicherungen übernehmen hingegen häufig Leistungen der Alternativmedizin, zuvorderst die, die im sogenannten Hufeland-Leistungsverzeichnis aufgeführt sind. Darunter auch die Eigenbluttherapie. Das Verzeichnis ist eine Abrechnungshilfe für Heilpraktiker und Ärzte, die Naturheilverfahren anbieten. Auch die Krankenversicherungen orientieren sich zur Leistungsübernahme an ihm.
Entscheiden sich Patienten für eine Eigenbluttherapie, gehen sie bei der gesamten Behandlung in Vorleistung. Da die Rechnungen pro Termin ausgestellt werden, können sie einzeln oder gebündelt eingereicht werden. Ob die Krankenkasse oder private Krankenversicherung die Leistung übernimmt, sollten Verbraucher vorab klären. Oft hilft ein kurzer Blick auf den Leistungskatalog des Versicherers oder ein Anruf beim zuständigen Ansprechpartner.
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