In Deutschland gibt es zwei Arten der Krankenversicherung: die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) und die Private Krankenversicherung (PKV). Die PKV steht nur bestimmten Personengruppen offen, während die GKV für die meisten Arbeitnehmer obligatorisch ist.

Wer gehört in die GKV und wer in die PKV Die Berufsgruppen der Krankenversicherung & Krankenkassen im Detail
Wer gehört in die GKV und wer in die PKV
Die Berufsgruppen der Krankenversicherung & Krankenkassen im Detail
Die deutsche Krankenversicherung bietet zwei Arten von Versicherungen an: Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) und die Private Krankenversicherung (PKV). Während die GKV für die meisten Menschen obligatorisch ist, steht die PKV nur bestimmten Personengruppen offen.
Die Private Krankenversicherung ist eine Versicherung, bei der sich Versicherte individuell gegen Krankheitsrisiken absichern können. Im Gegensatz zur GKV haben Privatversicherte oft mehr Wahlmöglichkeiten bei der Auswahl von Ärzten und Krankenhäusern und können oft schneller Termine bekommen. Die Beiträge in der PKV sind jedoch in der Regel höher als in der GKV.
Grundsätzlich können sich nur bestimmte Personengruppen privat versichern. Dazu gehören beispielsweise Selbstständige, Freiberufler, Beamte und Studenten. Auch Arbeitnehmer mit einem Einkommen oberhalb der Versicherungspflichtgrenze können sich für die PKV entscheiden.
Die gesetzliche Krankenversicherung hingegen ist für alle Arbeitnehmer, deren Einkommen unter der Versicherungspflichtgrenze liegt, obligatorisch. Hierbei handelt es sich in der Regel um Personen mit einem Einkommen von bis zu 64.350 Euro im Jahr (Stand 2023). Arbeitnehmer, die oberhalb dieser Grenze verdienen, können sich von der Versicherungspflicht befreien lassen und sich für die PKV entscheiden.
Eine Ausnahme hiervon bilden Arbeitnehmer, die als Angestellte im öffentlichen Dienst tätig sind. Diese haben in der Regel eine Beihilfe, die den größten Teil der Krankheitskosten übernimmt. Eine private Krankenversicherung kann hierbei sinnvoll sein, um den verbleibenden Kostenanteil abzusichern.
Die Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung sind in der Regel in einer Krankenkasse organisiert. Es gibt in Deutschland eine Vielzahl von Krankenkassen, bei denen die Versicherten eine Wahl haben. Jede Krankenkasse bietet unterschiedliche Leistungen und Tarife an.
In der privaten Krankenversicherung hingegen können die Versicherten zwischen verschiedenen Versicherungsunternehmen und Tarifen wählen. Die Tarife unterscheiden sich dabei hinsichtlich der Höhe der Beiträge und Leistungen. Es ist wichtig, sich im Vorfeld ausführlich zu informieren und verschiedene Angebote zu vergleichen, um das für die individuelle Situation passende Angebot auszuwählen.
Insgesamt bietet die private Krankenversicherung für bestimmte Personengruppen eine sinnvolle Alternative zur gesetzlichen Krankenversicherung. Dabei sollten jedoch die individuellen Bedürfnisse und finanziellen Möglichkeiten berücksichtigt werden. In jedem Fall ist es wichtig, sich im Vorfeld umfassend zu informieren und verschiedene Angebote zu vergleichen, um das für die individuelle Situation passende Angebot auszuwählen.