Wer übernimmt die Kosten einer Vasektomie?
Die Sterilisation beim Mann mithilfe der Vasektomie kostet bis zu 600 Euro. Der Eingriff ist dabei nicht mit einer Kastration vergleichbar, also der Abnahme der Hoden. Bei der Vasektomie werden lediglich die Samenleiter durchtrennt, der von Testosteron gesteuerte Hormonhaushalt bleibt unverändert.
Die Kosten der Vasektomie setzen sich zusammen aus
- der ärztlichen Beratung und körperlichen Untersuchung,
- der Operation und
- der Nachkontrolle nach dem Eingriff.
Weder die private noch die gesetzliche Krankenversicherung übernehmen die Kosten einer Vasektomie. Nur wenn der Eingriff medizinisch begründet ist, besteht eine Chance auf die Kostenübernahme. Dies ist etwa der Fall, wenn eine Erbkrankheit vorliegt oder sich die Partnerin aus medizinischen Gründen nicht sterilisieren lassen kann. Dann gibt es die Möglichkeit, dass ihre Krankenversicherung für die Vasektomie des Partners aufkommt.
Auch wenn es bei der Übernahme der Kosten keinen Unterschied zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung gibt, können sich für Privatpatienten einige Vorteile durch ihren Versicherungsschutz ergeben. Sie profitieren beispielsweise häufig von einer schnellen Terminvergabe, insbesondere beim Facharzt, oder einer komfortableren Unterbringung im Krankenhaus.
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