Welche Methoden eignen sich, um Muttermale zu entfernen?
Welche Methode angewendet wird, orientiert sich nicht nur an den offensichtlichen Charakteristika des Mals, sondern vor allem daran, welchen Befund die Untersuchung erbracht hat. Laserbehandlungen beispielsweise dürfen nicht bei bösartigen Nävi durchgeführt werden. Die Methode erreicht nicht alle betroffenen Gewebsschichten, der darunter liegende Hautkrebs wächst weiter.
Handelt es sich jedoch um eine gutartige Hautveränderung, kommen verschiedene Lasertypen zum Einsatz (CO2-Laser, Rubin-Laser) – je nachdem wie dunkel der Leberfleck ist. Der Laser zerstört gezielt die Hautzellen, die die braunen Farbpigmente enthalten. Fresszellen transportieren diese Partikel schließlich ab. Der gesamte Vorgang dauert je nach Anzahl und Größe der Muttermale nur wenige Minuten.
Stehen die zu behandelnden Leberflecke unter Verdacht bösartige Auswucherungen zu sein, zieht der Arzt die Exzision mittels Skalpell vor. Das heißt, dass die Muttermale zusammen mit etwas umliegendem Gewebe herausgeschnitten werden. Wie großzügig die Haut abgetragen wird, hängt davon ab, in wie viele Gewebsschichten der Nävi reicht. Die Behandlung erfolgt unter einer lokalen Betäubung und wird nach dem Abschluss entweder vernäht oder verklebt. Ob tatsächlich ein bösartiger Tumor entfernt wurde, wird anschließend geprüft.
Darüber hinaus, aber weniger gängig, ist die Entfernung von erhabenen Muttermalen durch einen Radiofrequenz-Cutter möglich. Dieser kauterisiert, also verbrennt, das überschüssige Gewebe mit Hilfe einer Drahtschlinge.