Wann muss ein Hund eingeschläfert werden?
Für einen Hund, der unheilbar krank ist und starke Schmerzen hat, kann das Einschläfern eine Erlösung sein. Sowohl bei einer langen und kräftezehrenden Krankheit als auch nach einem schlimmen Unfall kommt nicht selten der Tierarzt auf den Hundebesitzer zu, um mit ihm darüber zu sprechen, ob der Hund durch das Einschläfern von seinem Leid befreit werden kann.
Generell gilt:
Ein Hund darf immer nur dann eingeschläfert werden, wenn sowohl der Hundebesitzer als auch ein Tierarzt diesem Schritt zustimmen. Besteht darüber keine Einigkeit, dann vermittelt das Amt für Veterinärwesen. Das Veterinäramt ist auch zuständig, wenn ein Hund eine Gefahr für andere Tiere oder sogar Menschen darstellt und aufgrund von aggressivem Verhalten eingeschläfert werden muss.
Bei einer unheilbaren Krankheit oder nach einem folgenschweren Unfall gilt: Sofern der Hund starke Schmerzen hat und sich sein Gesundheitszustand voraussichtlich nur noch verschlechtert, wird der Tierarzt zustimmen und sich bereit erklären, den Hund von seinen Qualen zu befreien. Da es in Deutschland strafbar ist, ein Tier ohne Betäubungsmittel zu erlösen, darf nur er den Hund fachgerecht einschläfern.