Quelle: Bundestierärztekammer e.V., Gebührenordnung für Tierärzte (2020) und Neufassung der Tierärztegebührenordnung gültig ab November 2022
Seit Februar 2020 sind Tierärzte bei Notfällen angehalten, den vierfachen Satz abzurechnen. Für die reine Ultraschalluntersuchung steigen die Kosten dann auf rund 170 Euro.
Ab November 2022 wird der Ultraschall des Hundes noch einmal teurer. Denn die Gebührenordnung der Tierärzte wird überarbeitet. Im einfachen Satz müssen Hundebesitzer rund 15 Euro mehr einplanen, im dreifachen Satz fast 50 Euro mehr.
Achtung:
Bei diesen Preisen in der GOT handelt es sich immer um Nettoangaben. Das heißt, die Umsatzsteuer kommt noch hinzu.
Die Kosten für einen Ultraschall beim Hund bewegen sich demnach zwischen 50 Euro und 202 Euro brutto. Genauer lässt es sich nicht sagen. Nach welchem Gebührensatz der Tierarzt abrechnet, hängt davon ab, wie zeitaufwendig oder wie kompliziert die Untersuchung ist. In der Tierarztpraxis wird normalerweise der zweifache Gebührensatz berechnet.
Ist eine Schwangerschaft Grund für den Ultraschall, ist die Untersuchung etwas günstiger. Je nach GOT-Satz zahlen Hundebesitzer zwischen 38 Euro und 115 Euro netto für die Trächtigkeitsuntersuchung.
Hinweis:
Die Kosten für den Ultraschall beim Hund sind noch lange nicht die ganze Tierarztrechnung. Alle Behandlungsschritte, wie die allgemeine Untersuchung des Tieres, das verwendete medizinische Material, die Nutzung der medizinischen Geräte und mögliche weitere Untersuchungen kommen hinzu. Wer die Kosten der Untersuchung genauer einschätzen will, fragt am besten direkt beim Tierarzt an, wie hoch die Rechnung für den Ultraschall voraussichtlich ausfällt.