Ablauf: Was passiert bei einer solchen Untersuchung?
Die Kernspintomografie ist das, was viele Leute in der Alltagssprache als „Röhre“ bezeichnen. Der Patient, ob Hund oder Mensch, liegt auf dem Behandlungstisch und wird mit diesem in die runde Öffnung der Magnetröhre geschoben. Einige Praxen nutzen auch einen offenen MRT Scanner.
Das Gerät nimmt scheibchenweise Aufnahmen des betroffenen Körperteils auf, in der Regel sind es Querschnittaufnahmen. Am Computer werden diese Einzelaufnahmen zu einer Sequenz zusammengesetzt. Der Arzt erhält dann einen besseren Eindruck von der Größe und Lage des Organs, des Tumors oder der Blutung.
Eine MRT beim Hund dauert insgesamt etwa 30 bis 45 Minuten. Zur Untersuchung gehören folgende Behandlungsschritte:
- Vollnarkose: Der Hund muss ruhiggestellt werden. Zum einen, um eine sehr gute Bildqualität zu gewährleisten. Zum anderen hört das Tier in diesen Zustand die klopfenden Geräusche der Magnetröhre nicht.
- Aufnahme: Auf einem Tisch liegend wird der Vierbeiner in die Röhre geschoben. Dort erfolgen die geplanten Aufnahmen und Sequenzen.
- Auswertung der Bilder: In einem persönlichen Gespräch erklärt der Tierarzt den Befund und zeigt dem Hundebesitzer anhand der Aufnahmen, was die Untersuchung ergeben hat
Die Vitalfunktionen des Hundes werden die ganze Zeit überwacht. Nach der Untersuchung wird das Tier weiter beobachtet, bis es aus der Narkose aufwacht. Wenn sich der Vierbeiner wieder relativ stabil auf seinen Beinen halten und laufen kann, darf er nach Hause.