Die Ablagerungen sind dabei sehr hart und lassen sich nur schwer vom Zahn abkratzen. Besonders häufig sind
- Eckzähne,
- Reißzähne und
- die oberen Backenzähne
betroffen. Manchmal lagert sich der Zahnstein aber auch unter dem Zahnfleisch an, in den sogenannten Zahnfleischtaschen. Das kann zu Zahnfleischbluten, Zahnfleischentzündungen, Schwellungen am Kiefer und eitrigen Stellen führen.
Der Grund für den unangenehmen Geruch aus der Maulhöhle sind Bakterien im Zahnbelag, die das Gebiss des Hundes besiedeln und bei fortgeschrittenem Befall den gesamten Organismus des Vierbeiners enorm belasten. Aufgrund der rauen Oberfläche von Zahnstein lagert sich immer neuer Zahnbelag mit Bakterien und Keimen in der Maulhöhle an. Eine normale Tierzahnbürste oder ein Fingerling reicht dann für die Zahnreinigung nicht mehr aus.
Zahnstein kann große Schäden anrichten und dem Hund damit starke Schmerzen bereiten. Sind Zahnschmelz und Zahnfleisch stark in Mitleidenschaft gezogen, fällt dies Besitzern durch ein auffälliges Fressverhalten ihres Tieres auf. Der Hund frisst dann beispielsweise deutlich weniger oder hält beim Fressen den Kopf schief, da er aufgrund der Schmerzen nur auf einer Seite kauen kann. Spätestens wenn sich die befallenen Zähne lockern oder sogar ausfallen, sollten Hundebesitzer zum Tierarzt eilen.