GKV im Vergleich Die gesetzliche Krankenversicherung – Der Vergleich lohnt sich!

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Das Wesentliche

Die gesetzliche Krankenversicherung im Vergleich

Alle gesetzlichen Krankenkassen haben einen festen Beitragssatz von 14,6 Prozent und auch die Leistungen sind zu 95 Prozent gesetzlich vorgeschrieben. Welche gesetzliche Krankenversicherung du wählst, ist daher nicht so wichtig, oder?

Wir zeigen dir, warum es doch sinnvoll ist, den Krankenkassenvergleich zu machen. Hier findest du alle Antworten auf deine Fragen zum individuellen Zusatzbeitrag, zu speziellen Leistungen und dein Vorgehen beim Wechsel deiner Krankenversicherung.

Vier Fakten zur gesetzlichen Krankenversicherung & Vergleich

  1. Über Bonusprogramme kannst du bei der Krankenkassenwahl bares Geld sparen.
  2. Gerade bei Studenten ist das Geld oft knapp: Hier sind einige Kassen deutlich günstiger als andere.
  3. Oft zeigen sich im Leistungsvergleich der gesetzlichen Krankenversicherungen gravierende Unterschiede.
  4. Die Spannweite des Zusatzbeitrags reicht von 0,9 Prozent bis 2,7 Prozent von deinem Bruttoeinkommen.

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Ganz einfach!

01 So kannst du die gesetzliche Krankenversicherung vergleichen

Gesetzliche Krankenkassen bieten eine Vielzahl von Maßnahmen an, um den Wünschen und Bedürfnissen ihrer Versicherten gerecht zu werden. Dazu gehören Wahl- und Kostenerstattungstarife, zusätzliche Leistungen und Bonusprogramme im Tausch gegen Gesundheits- und Geldprämien. Ein weiteres entscheidendes Auswahlkriterium für Kunden und Wechselinteressenten ist der Zusatzbeitragssatz der einzelnen Krankenkassen.

Mach den Krankenkassenvergleich

Doch wie stellst du bei diesen ganzen Faktoren am besten einen Vergleich an? Hier kannst du Tests und Bewertungen etablierter Wirtschaftsmagazine oder die Informationen der Verbraucherzentrale zurate ziehen.

Das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) beispielsweise hat Anfang des Jahres einen detaillierten Test vorgelegt und die gesetzlichen Krankenversicherungen anhand von Gesichtspunkten wie Wahltarife, Zusatzleistungen oder Transparenz miteinander verglichen. Auf den ersten Plätzen sind mit der Techniker Krankenkasse sowie der HEK allerdings nur zwei bundesweit agierende Gesetzliche gelandet. Die übrigen Kassen in der Top 5, Securvita, AOK Plus und Bergische, sind nicht in allen Bundesländern verfügbar.

KrankenkasseZusatzbeitrag
Techniker Krankenkasse1,2 Prozent
HEK – Hanseatische1,3 Prozent
Securvita Krankenkasse2,2 Prozent
AOK Plus1,8 Prozent
Bergische Krankenkasse1,99 Prozent

Weitere 15 Kassen verdienen sich laut dem Institut die Auszeichnung „Top Krankenkasse“.

Unser Tipp: Solange du auf keine besonderen Zusatzleistungen Wert legst, ist der Beitrag für deine gesetzliche Krankenversicherung der Schlüsselpunkt für den Vergleich. Nutze daher unseren Rechner und finde aus einer Vielzahl von Kassen die günstigste für dich.

Gesetzliche Krankenversicherungen im Vergleich

02 Diese Vor- und Nachteile haben die gesetzlichen Krankenversicherungen

Bis zu einem monatlichen Bruttoeinkommen von 5.775 Euro bist du als Arbeitnehmer dazu verpflichtet, in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) versichert zu sein (Stand 2024). Bist du selbstständig, verbeamtet oder kommst als Arbeitnehmer über diesen Beitrag, kannst du in die private Krankenversicherung wechseln. Dies kann sich als vorteilhaft erweisen. Denn sie bietet dir unter anderem einen breiteren Leistungskatalog, ihre Tarife können individuell auf deine Bedürfnisse abgestimmt werden und ihr Beitrag wird nicht prozentual am Einkommen gemessen.

Aber auch die gesetzliche Krankenversicherung hat Vorteile, die du kennen solltest:

Doch überall, wo es Vorteile gibt, sind die Nachteile nicht weit. Hier findest du einige davon:

 

Wenn du diese Vor- und Nachteile kennst, kann dir ein Vergleich der gesetzlichen Krankenkassen untereinander – aber auch der mit den privaten Krankenversicherungen – wesentlich leichter fallen. Informiere dich über die Leistungen, die dir wichtig sind:

In der gesetzlichen Krankenversicherung gibt es keine Risikozuschläge. Unabhängig von deinem Gesundheitszustand oder den bereits bezogenen Leistungen ist eine Aufnahme in die GKV garantiert. Dies liegt am Kontrahierungszwang, der besagt, dass die gesetzlichen Krankenkassen jeden Versicherten aufnehmen müssen.

Jenny
Jenny
Expertin für Krankenversicherungen

Darauf solltest du achten

Gesetzliche Krankenversicherungen im Vergleich – So geht der Wechsel

Der Wechsel der Krankenkasse geht ganz einfach. Wenn du mindestens zwölf Monate in deiner gesetzlichen Krankenversicherung versichert bist, kannst du jederzeit kündigen.

Bei der Kündigung deiner alten gesetzlichen Krankenversicherung unterstützt dich deine neue – bei allen Kassen reicht lediglich das Stellen des Mitgliedsantrags. Deine neue Krankenkasse kümmert sich dann vollständig um die Kündigung.

Ein Sonderkündigungsrecht gibt es übrigens dann, wenn sich der individuelle Zusatzbeitrag deiner Krankenkasse erhöht. Dann kannst du auch vor Ablauf der Mindestversicherungsfrist von zwölf Monaten die Kündigung erwirken.

Wichtig: Teile den Wechsel schnellstmöglich deinem Arbeitgeber mit. Denn er muss die Arbeitgeberanteile für die Kranken- und Pflegeversicherung nun an deine neue Krankenkasse entrichten. Darüber kannst du ihn mit deiner Versicherungsbestätigung informieren.

Unser Tipp: Von dieser Regelung zur Aufteilung des Krankenversicherungsbeitrags zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber profitieren Selbstständige nicht. Gerade für sie lohnt sich daher der Preisvergleich. Schon kleine Beitragsunterschiede machen dann einen spürbaren Unterschied. So bedeutet ein Wechsel von einer sehr teuren zu einer sehr günstigen Kasse eine Ersparnis von mehreren hundert Euro im Jahr.

Hast du noch Fragen? Meld dich gerne bei uns.

Zuletzt aktualisiert am: 04.01.2024

Autor des Beitrags

Jenny
Expertin für Krankenversicherungen