Eine Person mit zwei Kindern zahlt in diesem Beispiel weniger als die Hälfte des Sparbetrages, den ein Single in den Riester-Rente investieren muss, um Anspruch auf die volle Förderung zu erhalten.
Das heißt: Je mehr Kinder im Haushalt leben, desto geringer fallen die monatlichen Ausgaben für die staatlich geförderte Altersvorsorge aus.
Bei Ehepaaren gibt es eine zusätzliche Besonderheit bei den Riester-Kosten. So reicht es aus, wenn einer der Ehepartner zulagenberechtigt ist. Der andere Partner gilt dann als mittelbar förderberechtigt und kann mit dem Mindestbeitrag von jährlich 60 Euro die volle Riester-Förderung erhalten. Für Familien mit vielen Kindern ist die Riester-Versicherung also ein Vorteil. (Weitere Vor- & Nachteile finden Sie hier.)
Weitere Kostenbeispiele mit anderen Jahreseinkommen finden Interessierte unten, geordnet nach Familienstand:
Single
Jahreseinkommen | Monatlicher Beitrag |
25.000 € | 68,75 € |
30.000 € | 85,42 € |
35.000 € | 102,08 € |
40.000 € | 118,75 € |
Mutter/Vater mit einem Kind
Jahreseinkommen | Monatlicher Beitrag |
25.000 € | 43,75 € |
30.000 € | 60,42 € |
35.000 € | 77,08 € |
40.000 € | 93,75 € |
Mutter/Vater mit zwei Kindern
Jahreseinkommen | Monatlicher Beitrag |
25.000 € | 18,75 € |
30.000 € | 35,42 € |
35.000 € | 52,08 € |
40.000 € | 68,75 € |
Geringverdiener
Gerade für Geringverdienende sind die Kosten beziehungsweise der Sparbeitrag für die Riester-Rente im Vergleich zu den Leistungen bei Rentenbeginn niedrig. Auch viele Hartz-4-Empfänger haben die Möglichkeit, die volle Förderung zu erhalten, indem sie jährlich 60 Euro einzahlen. Wer wenig oder gar nichts verdient und die Maximalzulagen bekommen will, muss demnach nur einen kleinen Beitrag fürs Riestern leisten.