Künstliche Befruchtung: Mit diesen Kosten müssen künftige Eltern rechnen
Können Paare keine Kinder bekommen, ist für sie die künstliche Befruchtung oft der einzige Ausweg. Die Kosten variieren dabei je nach Methode zwischen wenigen hundert Euro bis über 5.000 Euro pro Zyklus, also Versuch. Am teuersten ist die intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI), die eine spezielle Form der In-Vitro-Fertilisation (IVF) ist.
Die gesetzliche Krankenversicherung beteiligt sich seit 2004 zur Hälfte an den Kosten, sofern das Paar bestimmte Voraussetzungen erfüllt, etwa hinsichtlich des Alters. Je nach Methode der künstlichen Befruchtung erstatten die Kassen bis zu acht Zyklen.
In der privaten Krankenversicherung gibt es dagegen keine Einschränkungen bei den Versuchen, solange eine gewisse Erfolgschance vorliegt. Gleiches gilt in Bezug auf das Alter des Versicherten. Zudem muss das Paar nicht zwangsläufig verheiratet sein.
Was genau der Versicherer bei der künstlichen Befruchtung zahlt, ist tarifabhängig. Oftmals werden die Kosten zu 100 Prozent erstattet. Um unschöne Überraschungen zu vermeiden, sollten Paare ihre Krankenversicherung jedoch im Vorfeld kontaktieren.
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