Private oder gesetzliche Krankenkasse? Die richtige Krankenversicherung für deine Berufsgruppe

Eine Krankenversicherung ist verpflichtend. Finde die richtige für dich.
Spezielle Tarife für jede Berufsgruppe: Ein Vergleich lohnt sich!
Berufsrisiken absichern: Hier gehts zum richtigen Mix aus Leistungen und Beitragshöhe.
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Das Wesentliche

Verschiedene Krankenversicherungen für verschiedene Berufsgruppen

Egal, ob du zur Personengruppe der Beamten zählst, selbstständig als Yogalehrer tätig bist oder freiberuflich als Publizist arbeitest:

Wenn du dir schon einmal die Frage gestellt hast, ob du dich gesetzlich oder privat krankenversichern sollst, fängt es genau dort an: mit einem Blick auf deinen Beruf. Denn dein Beschäftigungsverhältnis – ob angestellt, freiberuflich tätig oder verbeamtet, sowie dein Einkommen sind entscheidend dafür, ob dir eine private Krankenversicherung (PKV) sinnvolle Vorteile gegenüber der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bietet.

Je nach Berufsgruppe kann eine private Krankenversicherung diese Vorteile bieten:

  1. Bessere Leistungen: Kürzere Wartezeiten, freie Termine, schnellere Behandlung. Eine private Krankenversicherung steht für verbesserte Leistungen.
  2. Selbstständigkeit: Wenn du selbstständig tätig bist, herrscht in vielen Fällen keine Versicherungspflicht gegenüber der GKV. Ein Tarif in der Privaten kann günstiger sein.
  3. Gesundheitsabfrage: Verfolgst du einen gesunden Lebensstil, belohnen dich viele PKV mit niedrigeren Beiträgen und Prämien.
  4. Einkommen: Übersteigt dein Gehalt als Angestellter eine Grenze, endet die Versicherungspflicht in der GKV und du kannst frei wählen.

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Wer gehört in die GKV und wer in die PKV?

01 Dein Tarif für deine Berufsgruppe

Du hast Erwartungen an dein Leben und deine Karriere und gibst jeden Tag alles. Damit dir dabei nichts im Weg steht, ist es wichtig, dass du im Fall der Fälle gut abgesichert bist und dafür gleichzeitig keine unnötig hohen Kosten entstehen. Aus diesem Grund gibt es spezielle Krankenversicherungen für spezielle Berufsgruppen.

 

Unsere Lebensläufe sind so individuell und besonders wie du es auch bist. Sorge dafür, dass deine Krankenversicherung dazu passt.

Leistungen wie dein Anspruch: Hoch!

02 Das kann die private Krankenversicherung

In der PKV können Versicherte sich für den auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Versicherungsschutz entscheiden. Und der ist flexibel: Je nach Lebenssituation und beruflicher Entwicklung – die PKV wächst mit.

Zunächst einmal hast du die Möglichkeit, individuell zu entscheiden, welche Leistungen du in deinem Versicherungspaket haben möchtest. Dies reicht von Zahnersatzansprüchen bis hin zur Chefarztbehandlung auf dem Einzelzimmer bei einem stationären Krankenhausaufenthalt.

Du kannst genau die Behandlungen und Medikamente auswählen, die du benötigst und mit denen du gute Erfahrungen gemacht hast. Außerdem kannst du bei einer privaten Krankenversicherung oft von schnelleren Terminen bei Ärzten, egal ob allgemeinmedizinisch oder fachspezifisch profitieren.

Auch spezielle Behandlungsmethoden und Therapien, die die gesetzliche Krankenversicherung nicht abdeckt, kannst du mit der PKV in Anspruch nehmen. Das alles hilft dir, schneller und gezielter gesund zu werden, denn: Gesundheit ist das höchste Gut.

Kosten und Nutzen

03 Das kostet dich eine private Krankenversicherung

Ob eine private Krankenversicherung teurer ist als die gesetzliche, lässt sich nur individuell herausfinden. Grundlegend lässt sich allerdings festhalten: Die Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung steigen proportional mit deinem Einkommen. Je mehr du also verdienst, desto mehr zahlst du für deine Krankenkasse.

In der privaten Krankenversicherung werden die Kosten losgelöst vom Einkommen ermittelt und richten sich exakt nach deinen Wünschen und Bedürfnissen. Daraus kann sich ein erhebliches Einsparungspotential ergeben. Abhängig davon, welcher Berufsgruppe du angehörst, musst du nicht den kompletten PKV-Beitrag selbst zahlen:

  • Angestellte: Als Arbeitnehmer steht dir ein Zuschuss vom Arbeitgeber zu. Er liegt bei 50 Prozent deines Beitrags, ist aber ab einer bestimmten Summe gedeckelt.
  • Beamte: Bist du verbeamtet, erhältst du von deinem Dienstherrn Beihilfe. Über sie sind bereits mindestens 50 Prozent deiner Krankheitskosten abgedeckt. Den Rest überlässt du deiner privaten Krankenversicherung. Da die Anbieter deutlich weniger leisten müssen als beispielsweise bei Angestellten, sind die Beiträge für Beamte häufig sehr niedrig.
  • Studierende: Als Student erhältst du zwar keinen Zuschuss. Da du jedoch noch sehr jung und gesund bist, können dir die privaten Krankenversicherer günstige Tarife anbieten.
  • Selbstständige und Freiberufler: In dieser Berufsgruppe musst du deine private Krankenversicherung komplett selbst zahlen. Du hast nur die Möglichkeit, die Beitragshöhe über eine hohe Selbstbeteiligung zu senken.

Wichtig hierbei ist jedoch: Anders als bei der gesetzlichen Krankenversicherung braucht es für die Aufnahme in die PKV neben dem Kriterium Berufsgruppe ebenfalls einen Gesundheitscheck. Zusammen mit deinem Alter und den eventuell erkannten oder nachzuweisenden Vorerkrankungen errechnet sich so dein Betrag.

Die Kosten einer gesetzlichen Krankenversicherung bemessen sich lediglich an der Höhe deines Einkommens. Faktoren wie ein eventuelles Berufsrisiko oder etwaige Vorerkrankungen fallen nicht unter die Bemessungskriterien. Es ist dennoch wichtig, sich über die gebotenen Leistungen deiner Krankenkasse zu informieren. Arbeitest du beispielsweise in einem körperlich anstrengenden Beruf, ist es sinnvoll, einen Tarif zu wählen, der Reha-Maßnahmen wie Osteopathie abdeckt.

Jenny
Jenny
Expertin für Krankenversicherungen

Beruf und PKV

04 Wie wirkt sich der Beruf auf den Abschluss einer privaten Krankenversicherung aus?

Für spezielle Berufe und Berufsgruppen wie Mediziner, Ärzte oder Zahnärzte gibt es bei einigen privaten Krankenversicherern dezidierte Tarife, die sich durch besonders günstige Konditionen auszeichnen. Gleiches gilt bei individuellen Tarifen für Soldaten oder Leistungssportler. Genau deswegen ist es wichtig, dass du dich beraten lässt, um den für dich am besten geeigneten Versicherer zu finden. Je genauer du deine berufliche Situation beschreibst, desto besser passt auch der Tarif.

Wichtig: Arbeitest du in einem körperlich fordernden Beruf und schließt deine PKV nicht schon in jungen Jahren ab, kann es sein, dass der Job bereits Spuren an deiner Gesundheit hinterlassen hat. Diese und andere Vorerkrankungen müssen dann bei einer Gesundheitsabfrage wahrheitsgemäß beantwortet werden, was zu höheren Beiträgen aufgrund eines Risikozuschlages führen kann.

Zögere daher nicht, wenn du über einen Wechsel in die PKV nachdenkst. Je jünger und gesünder du bist, desto günstiger kann es werden.

Hast du noch Fragen? Meld dich gerne bei uns

Zuletzt aktualisiert am: 11.10.2023

Autor des Beitrags

Jenny
Expertin für Krankenversicherungen