Schmerzen und knarrende Geräusche beim Atmen – das könnte eine Rippenfellentzündung sein. Wenn du schnell zum Arzt gehst, ist die Erkrankung kein Problem. Sie kann aber ein Hindernis werden, wenn du mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) dein Einkommen absichern willst. Erfahre, wie du an einen BU-Abschluss trotz Vorerkrankung herangehst.
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Rippenfellentzündung & Arbeitsunfähigkeit Wie lange kann die Erkrankung dauern?
Wichtig zu wissen
Trotz Rippenfellentzündung zur Berufsunfähigkeitsversicherung – so geht es
Mit einer schmerzhaften Rippenfellentzündung fällt dir das Atmen schwer. Damit es nicht zu späteren Komplikationen kommt, musst du dich gut auskurieren. Das kann mehrere Wochen Krankschreibung bedeuten.
Wenn du dich nach einer solchen, langen Erkrankung sicherheitshalber gegen das Risiko Berufsunfähigkeit absichern willst, kann dir die Rippenfellentzündung möglicherweise im Weg stehen. Mithilfe eines Versicherungsberaters hast du dann bessere Chancen auf einen Vertrag.
Fünf Fakten zu Rippenfellentzündung & BU
- Eine Rippenfellentzündung ist schmerzhaft, sie heilt aber häufig nach wenigen Wochen vollständig ab.
- Wenn du eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen willst und diese Krankheit bereits hattest, solltest du sie im Antrag als Vorerkrankung nennen.
- Eine solche Vorerkrankung kann eine Hürde sein beim Abschluss einer BU.
- Lass dir daher von einem Versicherungsexperten bei der Antragstellung helfen.
- Er stellt für dich eine sogenannte anonyme Risikovoranfrage bei verschiedenen Anbietern und berät dich beim BU-Abschluss.
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Angebot anfordern- Wie lange ist man bei Rippenfellentzündung krankgeschrieben?
- Lange Krankheitszeiten als Risiko: Absicherung der Arbeitskraft
- Eine BU abschließen trotz Vorerkrankung Rippenfellentzündung: Wie geht das?
- Fakten zur Rippenfellentzündung
Die wichtigste Frage zuerst
Wie lange ist man bei Rippenfellentzündung krankgeschrieben?
Eine Rippenfellentzündung (Pleuritis) ist eine schmerzhafte Erkrankung der dünnen Bindegewebshaut, die zwischen den Rippen und den Lungen liegt. Typisch dafür sind starke Schmerzen beim Atmen. Vielmals entsteht die Rippenfellentzündung infolge einer anderen Grunderkrankung, etwa einer Erkältung oder einer Lungenentzündung.
Wie lange du wegen einer Rippenfellentzündung krankgeschrieben wirst, hängt davon ab, wie fortgeschritten die Entzündung ist und welche Ursache zu ihr geführt hat. Es kann vorkommen, dass du mehrere Wochen krankgeschrieben wirst.
Wenn du dich frühzeitig beim Arzt behandeln lässt, heilt die Entzündung des Rippenfells ohne Komplikation aus. Wer den Arzttermin jedoch hinauszögert, riskiert Folgeschäden. Dies kann so weit führen, dass die Lungenfunktion beeinträchtigt wird.
Arbeitskraft versichern
Lange Krankheitszeiten als Risiko: Absicherung der Arbeitskraft
Lange Auszeiten im Job aufgrund einer Krankheit sind manchmal nötig. Schließlich geht Gesundheit vor. Wenn du dir nicht die Zeit nehmen kannst, um dich gut auszukurieren, kann es – wie im Fall der Rippenfellentzündung – zu schlimmeren Folgen für die Gesundheit kommen. Das gilt es zu vermeiden.
Solltest du aufgrund einer Krankheit oder Verletzung nicht mehr arbeiten können, kommen finanziell deutliche Einbußen auf dich zu – ganz egal, ob es eine Rippenfellentzündung ist oder eine andere Ursache.
Aus arbeitsunfähig wird berufsunfähig: Welche finanziellen Sicherheiten gibt es?
Die einzige gesetzliche Schutzmaßnahme bei Berufsunfähigkeit ist die Erwerbsminderungsrente (EM-Rente). Hier gibt es die teilweise und die volle EM-Rente. Diese erhältst du aber nur dann, wenn du verschiedene Voraussetzungen erfüllst. Unter anderem musst du regelmäßig in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben. Dies ist beispielsweise bei Selbstständigen oft nicht gegeben. Um die volle EM-Rente zu erhalten, darfst du zudem nicht mehr als drei Stunden pro Tag arbeiten können, egal in welchem Job. Dann wäre deine Leistungsfähigkeit schon sehr stark eingeschränkt.
Kannst du diese Anforderungen nicht erfüllen, gehst du leer aus. Hinzu kommt, dass die Erwerbsminderungsrente nicht sehr hoch ist. Im Durchschnitt erhalten Betroffene um die 1.000 Euro brutto EM-Rente pro Monat.
Mit der gesetzlichen Absicherung kannst du deinen Lebensstandard bei Berufsunfähigkeit also nicht aufrechterhalten und dich um deine Gesundheit kümmern.
Unser Tipp: Werde aktiv und versichere deine Arbeitskraft für solche Fälle mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung (kurz BU), damit du ein Einkommen in kritischen Zeiten hast, um gesund zu werden – ohne Geldsorgen.
So gehst du vor
Eine BU abschließen trotz Vorerkrankung Rippenfellentzündung: Wie geht das?
Zugegeben, Vorerkrankungen sind für den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung nicht unbedingt die beste Voraussetzung. Die Versicherer sehen sie sehr kritisch, weil Erkrankungen das Risiko erhöhen, dass ein Leistungsfall eintritt, das heißt, dass du berufsunfähig wirst. Trotzdem ist es nicht unmöglich, einen BU-Vertrag zu bekommen.
Wir haben 3 Tipps für dich:
- Einen Versicherungsberater kontaktieren
- Mehrere Versicherer auswählen
- Anonyme Risikovoranfragen an die Anbieter stellen lassen
Einen Versicherungsexperten kontaktieren
Gleich mehrere Anbieter anschreiben und jedes Mal die Gesundheitsfragen beantworten? Ja, das ist unbequem und ein hoher Zeitaufwand.
Daher unser erster Tipp: Erledige diese Arbeit nicht allein, sondern hole dir einen erfahrenen Versicherungsberater an deine Seite. Er stellt im Vorfeld einen Versicherungsbedarf fest und empfiehlt dir passende Anbieter. Doch es geht nicht nur darum, dass du Zeit sparst.
Ein Fachmann oder eine Fachfrau wird dich um die Stolperfallen herum lotsen, die in der Versicherungswelt lauern. Denn es ist ein Nachteil, wenn du selbst eine Vertragsanfrage losschickst und abgelehnt wirst.
Mehrere Versicherer auswählen
Die Versicherer passen ihr BU-Angebot an deine Voraussetzungen und deinen Gesundheitszustand an, den du zu Vertragsabschluss mitbringst. Folgende Möglichkeiten gibt es:
- Leistungsausschluss: Der Anbieter klammert bestimmte Krankheiten aus der BU aus.
- Risikozuschläge: Deine BU wird teurer, weil der Anbieter wegen der gesundheitlichen Kondition einen Risikozuschlag berechnet.
- Ablehnung: Der Anbieter möchte dich nicht versichern und erteilt deinem Antrag eine Absage.
- Uneingeschränkte Annahme: Du erhältst einen vollständigen BU-Versicherungsschutz.
Letzteres kann bei einer Rippenfellentzündung durchaus möglich sein, zumal die Erkrankung vollständig ausheilen kann. Doch eine Garantie gibt es nicht.
Sicher ist aber, dass die Anbieter Erkrankungen oder Beschwerden unterschiedlich bewerten. Nicht alle sehen darin das gleiche Risiko. Das heißt für dich: Wenn du auf der Suche nach einer BU bist, solltest du mehrere Versicherer in die engere Wahl nehmen. Dann hast du im besten Fall mehrere BU-Angebote vorliegen, aus denen du dir den Vertrag mit dem für dich besten Preis-Leistungs-Verhältnis aussuchen kannst.
Eine anonyme Risikovoranfrage stellen
Eigentlich könnte es ganz einfach sein: Du suchst dir einen Versicherer und einen Tarif aus, füllst die Anmeldeunterlagen aus und bekommst einen Vertrag oder eben nicht. Falls nicht, fragst du eben beim nächsten Versicherer an. Leider geht es bei der BU nicht so leicht.
Der Grund ist das Hinweis- und Informationssystem (HIS) der Versicherungswirtschaft. In dieser Datenbank tragen die Versicherer unter anderem die Angaben von Antragstellern ein, die eine Ablehnung erhalten haben. Wurde dein BU-Antrag abgelehnt und du versuchst es bei einem anderen Anbieter, dann wird dieser im HIS nachschauen, den Ablehnungseintrag sehen und wahrscheinlich ebenfalls von einem Vertragsangebot absehen.
Aus diesem Grund ist es ebenfalls ratsam, dass du für den BU-Abschluss den Service eines Versicherungsberaters in Anspruch nimmst.
Besser anonym anfragen
Ein Versicherungsberater kann sogenannte anonyme Risikovoranfragen an die Versicherer stellen. Das empfiehlt sich besonders, wenn du Vorerkrankungen hast. Mit einem Probeantrag findet der Versicherungsprofi heraus, wie die Anbieter deine gesundheitliche Kondition einschätzen: ob sie ablehnen oder einen Risikozuschlag berechnen. Und, keine Angst, bei dieser Form der Anfrage landest du nicht in der Ablehnungsdatenbank. Vielmehr entscheidest du dich für das Angebot eines Anbieters und stellst danach deinen verbindlichen BU-Antrag.
Gut zu wissen
Fakten zur Rippenfellentzündung
Das Rippenfell ist eine dünne Bindegewebshaut, die die Innenseite des Brustkorbs auskleidet. Die Lunge, die sich im Brustkorb befindet, ist ebenfalls mit einer solchen Schicht umgeben, dem Lungenfell. Beide Häute zusammen bilden das Brustfell, auch Pleura genannt. Bei der Rippenfellentzündung hat sich diese zweiteilige Bindegewebsschicht entzündet. Eine andere Bezeichnung für die Erkrankung ist Brustfellentzündung.
Symptome: Wie zeigt sich die Rippenfellentzündung?
Es gibt zwei Formen der Rippenfellentzündung: Die feuchte und die trockene Variante.
Trockene Rippenfellentzündung | Feuchte Rippenfellentzündung |
Von der Pleura können sowohl Rippenfell als auch Brustfell entzündet sein. Typische Anzeichen sind stechende Schmerzen beim Atmen, weil die beiden Häute aufeinander reiben, wenn sich der Brustkorb bewegt. Andere Symptome sind schmerzhafter Husten sowie reibende Geräusche beim Atmen. | Zwischen den beiden Häuten der Pleura hat sich vermehrt Flüssigkeit angesammelt (Pleuraerguss). Atemnot bzw. Luftnot kann auftreten, wenn der Lungenflügel durch die Flüssigkeitsansammlung beeinträchtigt wird. |
Im Krankheitsverlauf kann die Erkrankung mit einer trockenen Rippenfellentzündung beginnen und in eine feuchte übergehen.
Ursachen: Wie kommt es zu einer Rippenfellentzündung?
Eine Pleuritis entsteht in der Regel als Folge einer anderen Vorerkrankung. Eine der häufigsten Ursachen ist die Lungenentzündung. Weitere mögliche Grunderkrankungen sind:
- Grippale Infekte
- Verletzungen des Brustkorbes, etwa Rippenprellung oder -fraktur
- Tuberkulose
- Bauchspeicheldrüsenentzündung
- Lungenembolie
Auch Krebserkrankungen oder Tumore im Rippenfell können ein Auslöser sein.
Dauer & Risiken bei Pleuritis
Wie lange es dauert, bis eine Rippenfellentzündung wieder verheilt ist, hängt von der Grunderkrankung ab. Bei einem Erkältungsinfekt kann die Entzündung innerhalb weniger Wochen vollständig verschwinden, ohne Nachwirkungen.
Wurde die Erkrankung durch die Entzündung eines benachbarten Organs oder durch Krebsformen verursacht, dauert die Rippenfellentzündung deutlich länger.
Ein großes Risiko ist das Verschleppen der Krankheit. Denn das kann zu Verwachsungen in der Pleura führen. Oder – im Fall der feuchten Pleuritis – zu einer hohen Ansammlung von Flüssigkeit, sodass die Lunge weniger Platz hat und du um Luft ringst. In jedem Fall solltest du bei dem Verdacht auf Rippenfellentzündung schnell einen Arzt aufsuchen.
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Zuletzt aktualisiert am: 14.02.2023
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