Womit sollten Versicherungsnehmer mit Morbus Crohn rechnen?
Geht es aus der Gesundheitsprüfung hervor, dass der Verlauf der Krankheit eher mild ist und die Zeit der Beschwerdefreiheit mehrere Monate lang ist, stehen die Chancen gut, dass die Versicherer ein Vertragsangebot mit Risikozuschlägen machen.
Tipp von Versicherungsexperten
Risikozuschläge führen dazu, dass die Kosten der Berufsunfähigkeitsversicherung um die Hälfte ansteigen oder sich sogar verdoppeln. Versicherungsexperten raten dazu, lieber einen höheren Preis zu zahlen und die Erkrankung als BU-Ursache dennoch abgesichert zu wissen.
Bei höherem Schweregrad oder häufiger Arbeitsunfähigkeit wegen Morbus Crohn können die Anbieter vorschlagen, entzündliche Darmerkrankungen (etwa auch Colitis ulcerosa) sowie deren Folgen vom Versicherungsschutz auszuschließen. Das heißt: Sollte Morbus Crohn zu einer Berufsunfähigkeit führen, zahlt die Versicherung keine BU-Rente.