Absicherung als Polizist: Berufsunfähigkeitsversicherung ist wichtig

Die ideale Berufsunfähigkeits­vorsorge für Polizeibeamte finden.

Was möchten Sie über die Berufsunfähigkeits­versicherung für Polizisten wissen?

Der Polizeiberuf ist körperlich und psychisch extrem fordernd. So scheiden viele Polizeibeamte vor der gesetzlichen Altersgrenze aus unterschiedlichen Gründen aus ihrem Beruf aus, etwa wegen Überforderung, eines Dienstunfalls oder einer Erkrankung. Um in einem solchen Fall den bisherigen Lebensstandard aufrechterhalten zu können, ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) – oder auch Dienstunfähigkeitsversicherung – eine gute Lösung.

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Warum ist eine Berufsunfähigkeits­versicherung für Polizisten sinnvoll?

Wer als Polizist dienstunfähig wird, bekommt als Beamter das sogenannte Ruhegehalt von seinem Dienstherrn. Ein Anspruch auf das Gehalt besteht aber erst nach einer Dienstzeit von fünf Jahren und die Höhe hängt von den geleisteten Dienstjahren ab. Allerdings wird diese Absicherung nie so hoch sein wie das bisherige Einkommen im Staatsdienst – ganz egal, wie viele Jahre der Polizist gedient hat.

Polizeianwärter (Beamte auf Widerruf) sowie Polizisten auf Probe haben überhaupt keinen Anspruch auf das Ruhegehalt. Somit sollte jeder Polizist über eine Berufsunfähigkeitsversicherung nachdenken, wenn sie im Fall der Fälle ihre entstehende Versorgungslücke umgehen wollen.

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Berufsunfähigkeits­versicherung oder Dienstunfähigkeits­versicherung?

Kann ein Polizeibeamter dem Polizeidienst nicht mehr nachgehen, gilt es als dienstunfähig. Wäre in diesem Fall dann nicht eine Dienstunfähigkeitsversicherung das Richtige? Obwohl dieser Begriff weit verbreitet ist, gibt es keine solche Versicherung. Vielmehr sichern Polizisten ihre Arbeitskraft mithilfe einer Berufsunfähigkeitsversicherung ab, die eine Dienstunfähigkeitsklausel enthält. Tarife mit dieser Klausel werden allerdings häufig als Dienstunfähigkeitsversicherung bezeichnet.

Was macht eine gute BU für Polizisten aus?

Berufsunfähigkeitsversicherungen gibt es viele. Für welchen Tarif sich ein Polizeivollzugsbeamter entscheiden sollte, hängt nicht zuletzt von der Ausgestaltung ab. Es gibt abseits der Dienstunfähigkeitsklausel einige wichtige Regelungen, die in keiner guten Versicherung fehlen dürfen:

Praktisch ist es außerdem, wenn im Versicherungsvertrag rückwirkende Leistungen vereinbart sind. Wird die Polizeidienstunfähigkeit verspätet gemeldet, zahlt die Versicherungsgesellschaft die BU-Rente nicht ab dem Zeitpunkt der Meldung der Dienstunfähigkeit, sondern ab dem Zeitpunkt ihres Eintretens.

Beamte bei der Polizei: Kosten der Berufsunfähigkeits­versicherung

Eine allgemeine Aussage über die Beitragshöhe ist nicht möglich, denn die Kosten der Berufsunfähigkeitsversicherung für Mitarbeiter der Polizei sind sehr individuell und hängen von verschiedensten Faktoren ab. Zunächst einmal haben Versicherer ihre eigene Preisgestaltung, die sich unter anderem nach der Berufsgruppe der Versicherungsnehmer richtet. Somit ist ein Vergleich verschiedener Tarife immer zu empfehlen.

Zugleich spielen auch individuelle Faktoren eine Rolle:

  • Alter: Je jünger ein Versicherungskunde ist, desto weniger muss dieser in der Regel monatlich für die BU-Versicherung zahlen.
  • Gesundheitszustand: Bei bestehenden Vorerkrankungen steigt die Höhe der Versicherungsbeiträge.
  • Lebensführung: Teurer wird es auch, wenn Versicherte riskanten Hobbys nachgehen.
  • Höhe der Berufsunfähigkeitsrente: Je höher die spätere Wunschrente ist, desto höher sind die Beiträge, die Versicherungsnehmer zahlen müssen.

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Wann gilt ein Polizist als dienstunfähig?

Wann im Polizeiberuf eine Dienstunfähigkeit vorliegt, ist im § 4 des Bundespolizeibeamtengesetzes eindeutig definiert. Demnach ist ein Polizeibeamter dienstunfähig, wenn es aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls nicht mehr in der Lage ist, die Anforderungen für den Polizeivollzugsdienst in vollem Umfang zu erfüllen. Zudem ist es nicht zu erwarten, dass sich an diesem Umstand innerhalb der kommenden zwei Jahre etwas ändert. All dies muss ein Amtsarzt bescheinigen.

Was steht Polizeibeamten bei Dienstunfähigkeit zu?

Dass man als Polizist eine BU in Betracht ziehen sollte, zeigt sich unter anderem an der Tatsache, dass selbst das höchste Ruhegehalt eine Versorgungslücke hinterlässt. Die Höhe des Gehalts ist im Beamtenversorgungsgesetz geregelt. Dort ist unter anderem vermerkt, dass das Ruhegehalt maximal 71,75 Prozent der bisherigen Dienstbezüge betragen kann – und zwar nach einer Dienstzeit von 40 Jahren.

Die Mindestversorgung, die ein Beamter gemäß dem gesetzlich geregelten Versorgungsanspruch erhält, liegt bei 35 Prozent der ruhegehaltfähigen Bezüge. Welche Ansprüche bei Berufsunfähigkeit konkret bestehen und ob es überhaupt ein Ruhegehalt gibt, kommt nicht zuletzt auf den Beamtenstatus des Polizisten an:

Wann gehen Polizisten normalerweise in Rente?

Für Beamte auf Lebenszeit gilt für den Renteneintritt eine Altersgrenze von 67 Jahren. Für Polizeibeamte, die vor dem 1. Januar 1964 geboren sind, gelten Sonderregelungen, die je nach Geburtsjahr gestaffelt sind. Wer das 63. Lebensjahr vollendet hat, kann sich auf Antrag in den vorzeitig in den Ruhestand versetzen lassen und seinen Dienst beenden. Allerdings ist dabei mit Abschlägen zu rechnen.

Dienstunfähigkeitsklausel erklärt

Schließt ein Polizist eine Berufsunfähigkeitsversicherung ab, ist es essentiell, dass darin eine Dienstunfähigkeitsklausel enthalten ist. Ist diese Klausel im Versicherungsvertrag zu finden, behandelt der Versicherer die Dienstunfähigkeit wie eine Berufsunfähigkeit und zahlt die Berufsunfähigkeitsrente aus. Achtung: Es gibt verschiedene Dienstunfähigkeitsklauseln und es ist wichtig, die Vertragsbedingungen aufmerksam zu studieren:

  • Echte Dienstunfähigkeitsklausel: Hierbei erhält der dienstunfähige Polizeibeamte Dienstunfähigkeitsrente ohne eine weitere Prüfung. Die Entscheidung des Dienstherrn, den Beamten in den Ruhestand zu versetzen, wird von der Versicherung anerkannt.
  • Unechte Dienstunfähigkeitsklausel: In diesem Fall behält sich der Versicherungsanbieter vor, eine eigenständige Prüfung der Dienstunfähigkeit vorzunehmen. Am besten ist es, sich für eine BU-Versicherung ohne unechte Dienstunfähigkeitsklausel zu entscheiden.

Laut einer Untersuchung des Analysehauses Franke & Bornberg bieten die DBV („SBU mit Einschluss allgemeiner und spezieller DU“) und die Signal Iduna („SI WorkLife Exclusiv-Plus Vollzugsdienstunfähigkeitsklausel“) den besten Schutz mit Blick auf die Formulierung der Dienstunfähigkeitsklausel. Eine gute Absicherung gibt es zudem bei der Allianz („Berufs- und DienstunfähigkeitsPolice Plus, Baustein Spezielle Dienstunfähigkeit“) und bei Die Bayerische („SBU Protect Komfort, Baustein Spezielle Dienstunfähigkeitsklausel“).

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