Wie bewerten die Versicherer eine Psychotherapie?
Im Rahmen der Gesundheitsprüfung machen sich die Anbieter ein Bild von der Krankengeschichte des Versicherungsnehmers. Eine Psychotherapie kann sich indiesem Zusammenhang als Stolperstein erweisen.
Über die Gesundheitsfragen will die Versicherung beispielsweise wissen, ob innerhalb der letzten zehn Jahre eine Behandlung bei einem Psychologen oder einem Psychotherapeuten stattfand. Ist die Antwort „Ja“, muss der Versicherte weitere Angaben machen.
Wie die Versicherer die Psychotherapie und die psychische Vorerkrankung bewerten, hängt vom Einzelfall ab. So spielt der Grund für die Behandlung eine Rolle. Hat jemand eine Therapie gebraucht, weil ein Elternteil unerwartet verstorben ist, dann können die Anbieter dies anders bewerten als eine Psychotherapie wegen andauernder Depression. Auch die Behandlungsdauer oder das Ende der Therapie spielen eine Rolle.
Hinzu kommt, dass die Versicherer die Angaben jeweils anders bewerten. Daher lohnt es sich, mehrere Angebote einzuholen und zu vergleichen. Ein erfahrener Versicherungsberater übernimmt diese Anfragen für Interessierte.
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Die untenstehende Übersicht zeigt beispielhaft, welche Rolle eine Psychotherapie für den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung spielen kann.